Ein funkelnder Weihnachtsbaum zaubert besinnliche und gemütliche Weihnachtsstimmung
Doch wieso stellen wir uns an Weihnachten eine geschmückte Tanne ins Wohnzimmer? Wann und wo dieser Brauch seinen Ursprung fand, ist historisch betrachtete nicht ganz eindeutig. Bereits die alten Ägypter, Chinesen und Hebräer sahen in immergrünen Pflanzen Lebenskraft und ewiges Leben. Schmückten sie ihre Behausung mit grünen Pflanzen, so holten sie sich Gesundheit in die heimischen Wände. Die alten Römer beispielsweise dekorierten mit Lorbeerzweigen, in nördlichen Regionen Europas sollten Tannenzweige im Haus böse Geister verscheuchen und Hoffnung auf den Frühling machen.
Weihnachtsbaum kaufen – nur wo?
Mit der Zeit wurde dieser Brauch über Kulturen hinweg immer populärer und so finden wir heute in vielen Haushalten am Heiligen Abend einen leuchtenden Weihnachtsbaum. Doch woher bekommt man eine prächtige Nordmanntanne oder eine Fichte?
Für viele Weihnachtsbaumfans ist die erste Anlaufstelle die Baumschule ihres Vertrauens oder ein Baumarkt. In vielen Regionen findet man in der Vorweihnachtszeit zudem eigens errichtete Verkaufsstellen am Straßenrand oder öffentlichen Plätzen, an denen Christbäume auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich sind.
Für die ganz bequemen unter uns gibt es inzwischen natürlich auch die Möglichkeit, den Weihnachtsbaum online zu bestellen. Sicher, das ist praktisch und zeitsparend, doch manchmal kommt nach dem Öffnen des Paktes die böse Überraschung, weil der Baum ganz und gar nicht den Vorstellungen entspricht.
Wer kein Risiko eingehen und seinen Weihnachtsbaum nicht an der Haustür vom Paketboten in Empfang nehmen, sondern den Kauf lieber zu einem richtigen Event machen möchte, der kann seinen Baum auch selber schlagen. Doch bitte nicht einfach in den Wald gehen und mit der Axt drauflosschlagen! Informieren Sie sich über Tannenhöfe in ihrer Umgebung und schon kann der Spaß losgehen.
Ökologische Alternativen zum klassischen Weihnachtsbaum
Mit wachsendem ökologischem Bewusstsein gerät auch der Weihnachtsbaum immer mehr in die Kritik. Einen Baum fällen, schmücken und nach ein paar Tagen wegwerfen? Das kommt für viele Menschen hierzulande nicht mehr in Frage. Eine Alternative ist ein Baum im Topf, der nach den Festtagen im heimischen Garten eingepflanzt werden kann und so ein neues zuhause findet.
Besonders pflegeleicht und wiederverwendbar ist ein künstlicher Weihnachtsbaum. Während diese Bäume früher auf den ersten Blick entpuppten, was sie waren, nämlich Bäume aus Kunststoff, gibt es inzwischen eine Reihe künstlicher Weihnachtsbäume auf dem Markt, die sich durchaus sehen lassen können. Für einen ansehnlichen, naturnahen künstlichen Christbaum muss man allerdings ein wenig tiefer in die Tasche greifen.
Eine weitere umweltbewusste und nachhaltige Alternative zur echten Tanne sind unechte "Bäume" aus Holz. Das Angebot an zusammensteckbaren Weihnachtsbäumen aus Holz in verschiedenen Größen ist inzwischen groß, so dass sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die unechten Bäume bieten viel Platz für festliche Dekoration und leuchtende Lichterketten. Und das Beste daran: Nach dem Fest kann der Holzbaum einfach auseinandergenommen, platzsparend verstaut werden und auf seinen nächsten Einsatz warten.