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Die Toten Hosen

Die Toten Hosen

"Die Toten Hosen" sind neben der Berliner Truppe "Die Ärzte" eine der kommerziell erfolgreichsten deutschen Bands mit Wurzeln im Punkrock. Bisher hat die Combo rund um Frontmann Campino sechzehn Studioalben, sechs Konzertalben und sieben Kompilationen veröffentlicht und belegte seit 1990 neunmal Rang eins der deutschen Albumcharts. Grund genug, einen Blick auf den erfolgreichen Werdegang der Düsseldorfer Punkrocker zu werfen
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Die Toten Hosen

Die Toten Hosen sind aus der deutschen Musiklandschaft nicht wegzudenken




Der Legende nach trafen sich Anfang der 80er Jahre fünf junge Männer in Düsseldorf, gründeten eine Band und fingen an, Konzerte zu spielen, ohne ihre Instrumente zu beherrschen - ganz nach dem Prinzip "Learning by Doing".


Der Plan ging auf




"Die Toten Hosen" hatten rasch Erfolg mit ihrer unbedachten und lässigen Art, Musik zu machen. Zwar wurden sie bei ihrem ersten Konzert 1982 im Bremer Schlachthof fälschlicherweise als "Die Toten Hasen" angekündigt, doch schon bald sollte jeder Musikfan den wahren Bandnamen der fünf Jungs kennen. Bereits die dritte Single der "Hosen" wurde zum Achtungserfolg. Bis heute ist "Eisgekühlter Bommerlunder" aus dem Jahr 1983 die Hymne schlechthin für alle Trinkwütigen. Im Jahr darauf hatte die Band ihren ersten Fernsehauftritt im Abendprogramm in Alfred Bioleks Show "Bei Bio" im WDR. Weitere vier Jahre später feierten "Die Toten Hosen" mit ihrem 1988 veröffentlichten Album "Ein kleines bisschen Horrorschau" und der Single "Hier kommt Alex" ihren kommerziellen Durchbruch.


Von Null auf Hundert




Von nun an ging alles Schlag auf Schlag. Die Band schaffte es, die Dortmunder Westfalenhalle auszuverkaufen, füllte deutschlandweit alle Stadien und trat sogar als Vorband der legendären "Rolling Stones" auf. Das sechste Studioalbum "Auf dem Kreuzzug ins Glück" von 1990 kletterte bis auf Platz eins der deutschen Charts und wurde mit Platin ausgezeichnet.


Dramen, Rückschläge und Zwangspausen




Es schien, als würde den "Toten Hosen" alles gelingen, was sie anpacken. Doch dem war nicht so, die Rocker kennen ebenso Rückschläge und düstere Momente. Während des Jubiläumskonzerts im Düsseldorfer Rheinstadion im Sommer 1997 verstarb ein 16-jähirges Mädchen im Gedränge – ein Alptraum für die Band! Campino und Co. zogen sich für eine Weile zurück und verarbeiteten das Geschehene. Auch die kommenden Jahre waren "Die Toten Hosen" vom Pech verfolgt. Erst verunglückt der wegen eines Bandscheibenvorfalls ausgeschiedene Schlagzeuger Wolfgang Rohde schwer mit dem Auto, dann bricht in Buenos Aires eine Bühne unter der Band zusammen, worauf diese mehrere Meter in die Tiefe stürzt. Und als wäre das noch nicht genug des Schlechten, zieht sich Campino bei "Rock am Ring" einen Kreuzbandanriss zu, der vier Monate Zwangspause zu Folge hat.


"Die Toten Hosen" sind unermüdlich




Aber - und das war schon immer die Devise - "Die Toten Hosen" lassen sich nicht unterkriegen. Sie lieben es, Konzerte zu spielen und sie lieben ihre treuen Fans. Auf Tour zu gehen und längst zu Evergreens gewordene Songs wie "Hier kommt Alex", "Alles aus Liebe", "Zehn kleine Jägermeister", "Pushed Again", "Bayern" und "Tage wie diese" zum Besten zu geben ist das Allergrößte für die Musiker.