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Starporträt Woody Harrelson

Auf der Leinwand brillant, im wahren Leben umstritten – an Woody Harrelson scheiden sich die Geister. Aber über seine Schauspielkunst kann es keine zwei Meinungen geben. 

Steckbrief

  • Vorname Woodrow Tracy
  • Name Harrelson
  • geboren 22.07.1961, Midland, Texas / USA
  • Sternzeichen Krebs
  • Jahre 61
  • Grösse 178 cm
  • Partner Laura Louie (verheiratet seit 2008) Nancy Simon (geschieden, 1985-1986)
  • Kinder Deni (*1993) Makani (*2006) Zoe (*1996)

Biografie von Woody Harrelson

Woody Harrelson gilt als Skandalnudel und ist eines von Hollywoods Enfants terribles: Anbau von Marihuana, Alkoholeskapaden, Sexsucht, Flucht vor der Polizei und Gewaltausbrüche. Doch seiner Karriere hat das bisher noch nie geschadet.

Herber Schicksalsschlag

Aufgewachsen ist Woodrow Tracy Harrelson mit seinen zwei Brüdern und einer alleinerziehenden Mutter in Ohio. Dort verbrachte er eine recht durchschnittliche Jugend, besuchte die Highschool und arbeitete nebenbei im hiesigen Freizeitpark. Doch so normal wie das Leben von Woody Harrelson bis dato wirkte, war es nicht. Sein Vater Charles, der die Familie verlassen hatte, war ein Auftragskiller und wurde nach dem Mord an einem Bundesrichter zu lebenslanger Haft verurteilt.

Umzug, Studium, erstes Fernsehengagement

Nach diesem Schicksalsschlag verließ Woody seine Heimat und ging zum Studieren nach Indiana. Er beendet die Uni mit einem Bachelor of Arts in Theaterwissenschaften und Englisch, die nächste Station auf seinem Steckbrief wurde New York. Im Big Apple sammelte der angehende Schauspieler allerhand Erfahrungen auf der Bühne und machte sich langsam einen Namen. Mitte der 1980er-Jahre konnte Harrelson seinen ersten Fernsehjob an Land ziehen. Er ergatterte die Rolle des Bartenders Woody Boyd in der Sitcom "Cheers", die er von 1985 bis 1993 sehr erfolgreich verkörperte.

Woody Harrelson ist Dauergast in Hollywood

Neben seiner Fernsehrolle, dank der Woody Harrelson zu allerhand Bekanntheit kam, war er nun auch im Kino zu sehen. Sein erster großer Erfolg war "Weiße Jungs bringen's nicht" (1992), nur kurz darauf wurden auch "Ein unmoralisches Angebot" (1993) und "Natural Born Killers" (1994) zu Kassenschlagern. 1997 erhielt Harrelson für die Darstellung der Titelrolle in "Larry Flynt – Die nackte Wahrheit" (1996) seine erste von drei Oscarnominierungen. Für das Drama "The Messenger – Die letzte Nachricht" von 2009 wurde er erneut für einen Goldjungen nominiert, 2018 ging er mit zum dritten Mal mit "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" (2017) ins Rennen, – doch jedes Mal ohne Erfolg. Schade, aber dafür ist Woody Harrelson ein Dauergast in Hollywood, der sein vielseitiges Können von "No Country for Old Men" (2007), über "Die Tribute von Panem" bis hin zu Serien wie "True Detective" (2014) immer wieder unter Beweis stellt. Der lang ersehnte Oscargewinn ist bestimmt nur noch eine Frage der Zeit.

Filme und Serien mit Woody Harrelson (Auswahl)

  • 1985–1993: ''Cheers'' (Fernsehserie)
  • 1992: ''Weiße Jungs bringen's nicht''
  • 1993: ''Ein unmoralisches Angebot''
  • 1994: ''Natural Born Killers''
  • 1995: ''Money Train''
  • 1996: ''Larry Flynt – Die nackte Wahrheit''
  • 1996: ''Chaos City'' (Fernsehserie)
  • 1997: ''Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt''
  • 1998: ''Ellen'' (Fernsehserie)
  • 1998: ''Der schmale Grat''
  • 1999: ''Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung''
  • 1999: ''EDtv''
  • 2001: ''Will & Grace'' (Fernsehserie)
  • 2003: ''Abgezockt!''
  • 2003: ''Die Wutprobe''
  • 2005: ''The Big White – Immer Ärger mit Raymond''
  • 2005: ''Kaltes Land''
  • 2006: ''Robert Altman’s Last Radio Show''
  • 2007: ''No Country for Old Men''
  • 2008: ''Sieben Leben''
  • 2009: ''The Messenger – Die letzte Nachricht''
  • 2011: ''Freunde mit gewissen Vorzügen''
  • 2012: ''Die Tribute von Panem – The Hunger Games''
  • 2012: ''7 Psychos''
  • 2013: ''Die Unfassbaren – Now You See Me''
  • 2013: ''Die Tribute von Panem – Catching Fire''
  • 2014: ''True Detective'' (Fernsehserie)
  • 2014: ''Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1''
  • 2015: ''Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2''
  • 2016: ''Triple 9''
  • 2016: ''Die Unfassbaren 2''
  • 2017: ''Planet der Affen: Survival''
  • 2017: ''Three Billboards Outside Ebbing, Missouri''
  • 2018: ''Solo: A Star Wars Story''
  • 2018: ''Venom''
  • 2019: ''Zombieland: Doppelt hält besser''
  • 2021: ''Venom: Let There Be Carnage''
  • 2022: ''Triangle of Sadness''
  • 2023: ''Champions''
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