Starporträt Will Ferrell
Steckbrief
- Vorname John William
- Name Ferrell
- geboren 15.07.1967, Irvine, Kalifornien / USA
- Sternzeichen Krebs
- Jahre 56
- Grösse 191 cm
- Partner Viveca Paulin (verheiratet seit 2000)
- Kinder Magnus (*2004) Mattias (*2006) Axel (*2010)
Das weiß nicht jeder
Unter seinen zahlreichen Auszeichnungen findet sich auch die Goldene Himbeere. Den Negativ-Preis gewann Will Ferrell gemeinsam mit Nicole Kidman als schlechtestes Kino-Duo in "Verliebt in eine Hexe".
Will Ferrell ist Mitbegründer der Comedy-Webseite ''funnyordie.com''.
Da muss man zweimal hingucken! Chad Smith, der Schlagzeuger der "Red Hot Chili Peppers" sieht Will Ferrell zum Verwechseln ähnlich. Nicht umsonst machen sich die beiden einen Spaß daraus und treten im Fernsehen des Öfteren als Doppelgänger auf.
Will Ferrell steht nicht nur vor der Kamera, auch als Produzent konnte er bereits den ein oder anderen Erfolg vorweisen. 2009 flimmerten die von ihm produzierten Episoden der Serie "Eastbound & Down" über die Mattscheibe und auch die Filme "Die Hochzeit unserer dicksten Freundin", "Die etwas anderen Cops" und "Hänsel & Gretel: Hexenjäger" hat er produziert.
Zu Schulzeiten besserte sich Will Ferrell als Kassierer sein Taschengeld auf.
Heute ist Will Ferrell so dick im Geschäft, dass er gut und gerne Angebote ablehnen kann. Die Fortsetzung von "Buddy – Der Weihnachtself" lehnte er 2013 ab, – obwohl man ihm 28 Millionen Dollar geboten hatte.
Sportlich: Will Ferrell läuft rund 41 Kilometer in unter vier Stunden. Er ist schon in Los Angeles, Stockholm und New York beim Marathon angetreten.
Biografie von Will Ferrell
Sein schauspielerisches und komödiantisches Talent entdeckte Will Ferrell schon zu Schulzeiten, allerdings eher auf ungewöhnliche Weise: Sein Job war es, jeden Tag die Morgenansagen über die Lautsprecher des gesamten Schulgebäudes zu machen. Doch einfach nur "Guten Morgen" zu sagen war dem quirligen Will zu langweilig, stattdessen unterhielt er seine Mitschüler mit verstellten Stimmen und lustigen Wortwitzen. Der Grundstein für Will Ferrells heutige Karriere wurde also schon früh gelegt. Nachdem er merkte, dass andere über seine Witze lachen und er die Menschen unterhalten konnte, schloss er sich als Jugendlicher der Comedy- und Improvisationsgruppe "The Groundlings" an, in der er in den kommenden Jahren sein Handwerk erlernte.
Karrierestart bei "Saturday Night Live"
Nächster Karriereschritt – und was für einer! – war dann Mitte der 90er-Jahre sein Beitritt zum Ensemble der erfolgreichen Comedy-Show "Saturday Night Live". Zunächst lief es dort aber nicht so rund, Will wurde in der ersten Staffel das unbeliebteste Mitglied. Doch sein Talent zum Imitieren von Prominenten brachte ihm mit der Zeit nicht nur steigende Beliebtheitswerte, sondern auch eine Emmy-Nominierung ein. Für sein Nachäffen des damaligen Präsidentschaftskandidaten George W. Bush erhielt er als eines von ganz wenigen "Saturday Night Live"-Ensemblemitgliedern die begehrte Nominierung für den Fernseh-"Oscar".
Vom TV ins Kino
2002 hatte Will Ferrell dann die Nase voll von "SNL". Er verließ die Show, um seine Schauspielkarriere voranzutreiben und es von der Mattscheibe auf die große Leinwand zu schaffen. Zunächst allerdings musste er sich mit etlichen Nebenrollen zufriedengeben, ehe er 2003 mit der Fantasy-Komödie "Buddy – Der Weihnachtself" erstmals auch als Schauspieler große Erfolge feiern konnte.
Endlich etabliert
Seither muss sich Will Ferrell keine Sorgen mehr um Rollenangebote machen. Für seine lustige Art bekannt, sahnt er immer wieder Rollen in Komödien ab, so auch in "Spirited". In der Neuinterpretation der berühmten Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens singt und tanzt Ferrell an der Seite von Ryan Reynolds. Auch im groß angekündigten "Barbie"-Film spielt er mit und hat bereits eine Hochzeitskomödie mit Reese Witherspoon angekündigt. Vollkommen in seinem Element vereint er Schauspielerei mit Comedy.
Filme mit Will Ferrell (Auswahl)
- 1997: ''Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat''
- 1999: ''Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung''
- 2001: ''Zoolander''
- 2001: ''Jay und Silent Bob schlagen zurück''
- 2003: ''Buddy – Der Weihnachtself''
- 2003: ''Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen''
- 2004: ''Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy''
- 2004: ''Starsky & Hutch''
- 2005: ''Die Hochzeits-Crasher''
- 2005: ''The Producers''
- 2005: ''Verliebt in eine Hexe''
- 2006: ''Schräger als Fiktion''
- 2007: ''Die Eisprinzen''
- 2008: ''Stiefbrüder''
- 2013: ''Anchorman – Die Legende kehrt zurück''
- 2016: ''Zoolander 2''
- 2017: ''Daddy’s Home 2 – Mehr Väter, mehr Probleme!''
- 2018: ''Holmes & Watson''
- 2019: ''Zeroville''
- 2020: ''Downhill''
- 2022: ''Border Guards''
- 2022: ''Spirited''
Auch privat läuft's rund
Der Plan von der Kinokarriere, inklusive zwei Golden-Globe-Nominierungen für "The Producers" und "Schräger als Fiktion", ging also ganz offensichtlich auf und auch privat hat Will Ferrell allen Grund zum Lachen. Seit 2000 ist er mit seiner Frau, der schwedischen Schauspielerin Viveca Paulin, verheiratet. Die beiden lernten sich bereits Mitte der 90er-Jahre in einem Schauspielkurs kennen und sind seither unzertrennlich. Gemeinsam mit ihren drei Kindern – Magnus (*2004), Mattias (*2006) und Axel (*2010) – leben sie abwechselnd in New York und im kalifornischen Orange County.