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Starporträt Tom Hanks

Zwei Oscars, ein erfolgreicher Film nach dem anderen, ein glückliches Privatleben – Tom Hanks lebt das perfekte Leben. Faszinierend, wie er das hinbekommt.

Steckbrief

  • Vorname Thomas Jeffrey
  • Name Hanks
  • geboren 09.07.1956, Concord, Kalifornien / USA
  • Sternzeichen Krebs
  • Jahre 66
  • Grösse 183 cm
  • Partner Rita Wilson (verheiratet seit 1988) Samantha Lewes (geschieden)
  • Kinder Colin (*1977) Elizabeth Ann (*1982) Chester Marlon (*1990) Truman Theodore (*1995)

Biografie von Tom Hanks

Hollywood-Saubermann Tom Hanks – keine Skandale, seit Ewigkeiten mit Ehefrau Rita Wilson verheiratet, keine drogenabhängigen Kinder und ein erfolgreicher Film nach dem anderen. Der Schauspieler mit dem Allerweltscharme ist in Drama und Komödie gleichermaßen zu Hause und spielt häufig liebenswerte ganz gewöhnliche Charaktere, die in außergewöhnliche Situationen geraten. Und das macht er auffallend gut!

Flucht in die Schauspielerei

Tom ist nach eigenen Aussagen in einer "gebrochenen" Familie aufgewachsen. Nach der Trennung seiner Eltern lebte er mit seinen Geschwistern Sandra und Lawrence bei seinem Vater, inklusive häufigen Umzügen und wechselnden Stiefmüttern. "Keine Probleme, kein Missbrauch, kein Alkohol – nur eine verwirrende Kindheit." Vielleicht war es die Schauspielerei, die ihn während seiner Highschool-Zeit von der ganzen Verwirrung ablenkte. Häufig ging er ins Theater und sammelte in Schauspielkursen erste Erfahrungen. Sein Berufswunsch war klar: Er wollte Schauspieler werden und begann nach seinem Schulabschluss ein Schauspielstudium. 

Tom Hanks

Der ganz große Durchbruch

Nach ein paar Gelegenheitsjobs wie Gepäckträger in einem Hotel und Popcorn verkaufen in einem Stadion sowie ein paar ersten kleinen Rollen in Film und Fernsehen, kam seine Bilderbuchkarriere 1993 mit gleich zwei Filmen schließlich ins Rollen. An der Seite von Meg Ryan war er in "Schlaflos in Seattle" zu sehen. Für seine Verkörperung eines ehrgeizigen jungen an AIDS erkrankten Anwalts in "Philadelphia" verdiente er seinen ersten Oscar. Und ihm gelang, was bisher nur einem anderen Schauspieler (Spencer Tracy) jemals gelang: Im Folgejahr gewann er für die Darstellung des geistig zurückgebliebenen Forrest Gump in dem gleichnamigen Kultfilm seinen nächsten Oscar! Von nun an war klar: Tom hat es drauf und wurde mit zwei Oscars in der Tasche auch ernster genommen. Denn zu Beginn seiner Karriere hatte er mit viel Schubladendenken zu kämpfen: "In meinen Anfangsjahren waren komische Figuren die einzigen Rollen, die ich bekommen konnte. Keiner wollte mich ernst nehmen. Erst mit zunehmendem Alter traute man mir auch andere Sachen zu." Der Rest ist Geschichte – doch zu Ende ist sie noch lange nicht.

Tom Hanks hinter der Kamera

Doch für den Fall, dass seine Geschichte als Schauspieler doch mal unerwartet ein Ende finden sollte, wovon nicht auszugehen ist, hat sich Tom Hanks längst ein zweites Standbein hinter der Kamera aufgebaut. Mitte der 90er-Jahre gründete er seine eigene Produktionsfirma "Playtone", deren Erstlingswerk der Film "That Thing You Do!" war, für den Hanks auch auf dem Regiestuhl Platz nahm. Ebenso die romantische Komödie "Larry Crowne", in der Tom Hanks neben Julia Roberts die Hauptrolle spielte, entstand unter seiner Regie. Seine Produktionsfirma, in der inzwischen auch seine Frau Rita tätig ist, produzierte in den kommenden Jahren erfolgreiche Streifen wie "Cast Away – Verschollen", "My Big Fat Greek Wedding", "Der Krieg des Charlie Wilson" und "Ein Hologramm für den König". Doch es muss nicht immer die große Leinwand sein, Tom Hanks findet durchaus ebenso Gefallen an gutem Fernsehen. So produzierte er die TV-Serie "From the Earth to the Moon" und bei der von der Kritik gelobten Miniserie "Band of Brothers" trat er als Produzent, Autor und Regisseur auf. Tom Hanks ist also sowohl vor als auch hinter der Kamera gut im Geschäft und bei der Qualität, die das Multitalent regelmäßig abliefert, wird das auch sicherlich so bleiben.

Eine Ehrung für sein Lebenswerk

Tom Hanks hat Großes für die Filmliebhaber dieser Welt getan, und das generationsübergreifend. Bei der 77. Preisverleihung der Golden Globes wurde Tom Hanks für sein unermüdliches Schaffen der hoch angesehene "Cecil B. DeMille Award"  verliehen. Mit Tränen in den Augen bedankte er sich bei all seinen Kollegen und vor allem bei seiner Familie, insbesondere seiner Frau Rita Wilson, von der er lernt, was Liebe ist. Eine weitere große Ehrung hatte er keinem geringeren als Barack Obama im Jahr 2016 zu verdanken, denn er verlieh ihm die "Presidential Medal of Freedom". Nicht viele Schauspieler können von sich behaupten, mit einer der höchsten zivilen Auszeichnungen für einen US-Bürger geehrt worden zu sein.

Tom Hanks wichtigste Filme

  • 1993: "Schlaflos in Seattle"
  • 1993: "Philadelphia"
  • 1994: "Forrest Gump"
  • 1995: "Apollo 13"
  • 1998: "Der Soldat James Ryan"
  • 1998: "e-m@il für Dich"
  • 1999: "The Green Mile"
  • 2000: "Cast Away – Verschollen"
  • 2002: "Catch Me If You Can"
  • 2004: "Terminal"
  • 2006: "The Da Vinci Code – Sakrileg"
  • 2007: "Der Krieg des Charlie Wilson"
  • 2009: "Illuminati"
  • 2011: "Extrem laut & unglaublich nah"
  • 2012: "Cloud Atlas"
  • 2013: "Captain Phillips"
  • 2015: "Bridge of Spies"
  • 2016: "Inferno"
  • 2016: "Ein Hologramm für den König"
  • 2016: "Sully"
  • 2017: "Die Verlegerin"
  • 2019: "A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando"
  • 2019: "Der wunderbare Mr. Rogers"
  • 2020: ''Borat Anschluss Moviefilm''
  • 2020: ''Neues aus der Welt''
  • 2022: ''Elvis''
  • 2022: ''Pinocchio''

Neues aus der Hanks-Welt

2020 war für alle ein aufregendes Jahr. Auch für Tom. Er war einer der ersten Prominenten, die am Coronavirus erkrankten — zum Glück ohne Schäden. Er war auch Teil der US-Präsidentschaftszeremonie für Joe Biden. Und er verbrachte viel Zeit damit, Deutsch zu sprechen. Denn im Film "Neues aus der Welt" teilt Tom Hanks sich die Spitzenrollen-Position mit dem deutschen Nachwuchs-Talent Helena Zengel, für die er mittlerweile wie ein Onkel geworden ist.

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