Starporträt Tara Palmer-Tomkinson












Prinz Charles' Patentochter wurde leblos in ihrer Wohnung in London aufgefunden. Die Todesursache ist noch unklar. Fest steht, dass sie seit einiger Zeit mit einem Gehirntumor zu kämpfen hatte.
Steckbrief
- Vorname Tara
- Name Palmer-Tomkinson
- geboren 23.12.1971, Hampshire, England / UK
- Sternzeichen Steinbock
- gestorben 08.02.2017, London, England/ UK
- Jahre 45
- Grösse 1.73 m
Das weiss nicht jeder
2014 wurde Tara am Flughafen Heathrow verhaftet. Weil ihr der Zutritt zur Lounge der ersten Klasse verwehrt wurde, rastete die Britin aus. Später erklärte Tara, dass sie eine Panikattacke hatte, betrunken sei sie nicht gewesen. Nach einem kurzen Arztbesuch beruhigte sie sich schnell wieder und konnte den Flieger in die Schweiz betreten, wo sie ihren 43. Geburtstag feiern wollte.
Als Patentochter von Prinz Charles war Tara natürlich zur Hochzeit von William und Kate eingeladen.
Tara hat zwei Geschwister: James und Santa. Ihre Schwester Santa Montefiore hat sich als Schriftstellerin einen Namen gemacht.
Es wird gemunkelt, dass Tara ihre Nasenkorrektur bei Martin Kelly, dem mittlerweile verstorbenen Ehemann von Schauspielerin Natascha McElhone, hat vornehmen lassen.
Ihr Spitzname ist T P-T.
Ihre Tumor-Diagnose bescherte ihr letztlich nicht nur einen Bob, sondern auch eine ganz andere Lebensseinstellung, verriet Tara im November 2016. "Ich bin eine andere Person. Ich bin viel ruhiger. Ich besuche keine Orte wie Ibiza mehr, weil mich diese Partywelt ängstigt. (...) Ich bin nun eine sehr ruhige Person, und das gefällt mir sehr."
Biografie von Tara Palmer-Tomkinson
Das Leben von Tara Palmer-Tomkinson verlief zwischenzeitlich wohl nicht ganz so, wie es sich ihre Eltern für die Tochter gewünscht hätten. Tara kommt aus überaus gutem Hause und verkehrte schon von Kindesbeinen an in der britischen High Society. Und damit sind nicht etwa unbedeutende Stars und Sternchen, sondern die Royal Family höchstpersönlich gemeint. Familie Palmer-Tomkinson ist seit Generationen mit der königlichen Familie verbandelt und zwar so eng, dass Taras Eltern niemand geringeren als Prinz Charles zum Patenonkel ihres Töchterchens kürten.
Vom Londoner Nachtleben in die Entzugsklinik
Auch Prinz Charles war sicherlich, ähnlich wie Taras Eltern, nicht begeistert von dem rufschädigenden Weg, den Tara einschlug. Eigentlich wollte die musikalisch begabte Skandalnudel Pianistin werden, doch mit den Jahren verlor sie diesen Traum aus den Augen. Nachdem sie die Bildung der besten Schulen Englands genossen hatte, arbeitete Tara eine Weile in einer Londoner Bank.
Doch der langweilige Schreibtisch war nicht das richtige, Tara wollte lieber nachts um die Häuser ziehen und Party machen. Durch ihre Party-Exzesse schaffte sie es rasch in die Boulevardblätter des Landes, zog Modeljobs an Land und schrieb sogar eine Kolumne für die Sunday Times. Zwar stellte sich im Nachhinein heraus, dass die Zeilen nicht aus Taras Hand stammten, sondern von einem Ghostwriter geschrieben wurden, doch ihrer Berühmtheit tat das keinen Abbruch. Auch zahlreiche TV-Jobs konnte Tara in den 90er in ihrem Steckbrief verbuchen, unter anderem wirkte sie im englischen Pendant zu "Ich bin ein Star... Holt mich hier raus!" und der Serie "Cold Turkey", in der es um Nikotinentzug vor laufenden Kameras geht, mit. Doch das Leben als It-Girl und TV-Sternchen hinterließ seine Spuren. Tara rutschte in die Kokainsucht ab und bekam ihr Leben nicht mehr auf die Reihe. Ende der 90er ließ sie sich in eine amerikanische Entzugsklinik einweisen und ist seitdem clean.
Es geht bergauf
Wieder bei klarem Verstand schien Tara Palmer-Tomkinson geläutert und nutzte ihre Berühmtheit fortan für wohltätige Zwecke. So setzte sie sich unter anderem für Organisationen ein, die sich um Drogensüchtige kümmern. Immerhin geht sie als mahnendes Beispiel voran: 2006 musste sich Tara die Nase richten lassen, da ihre Nasenscheidewand aufgrund des übermäßigen Kokainkonsums stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Darüber hinaus hat sie mehrere Bücher veröffentlich, zwei Romane sowie den Ratgeber "The Naughty Girl's Guide To Life", und kehrt auch wieder zu ihrer Liebe zur Musik zurück – mehrfach spielte sie als Pianistin Konzerte in der "Royal Festival Hall". Insgesamt hatte sie ihr Leben wieder so auf die Reihe bekommen, dass nicht nur ihre Eltern, sondern auch Prinz Charles himself stolz auf seine Patentochter sein konnten.
Ihr früher Tod
Umso tragischer, dass Tara trotzdem kein Happily Ever After genießen konnte: Im Januar 2016 wurde bei dem It-Girl ein Gehirntumor diagnostiziert, ließ sie die Öffentlichkeit im November 2016 wissen. Wahrscheinlich war das nicht die Wahrheit. Im Februar 2017 wurde Tara Palmer-Tomkinson mit nur 45 Jahren tot in ihrer Londoner Wohnung aufgefunden.