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Starporträt Stefan Effenberg

Irgendwie schafft es Stefan Effenberg nie, sich aus den Schlagzeilen rauszuhalten – Skandale über Skandale pflastern seinen Lebenslauf.

Steckbrief

  • Vorname Stefan
  • Name Effenberg
  • geboren 02.08.1968, Hamburg / Deutschland
  • Sternzeichen Löwe
  • Jahre 54
  • Grösse 186 cm
  • Partner Claudia Effenberg (verheiratet) Martina Effenberg (geschieden)
  • Kinder Noël-Etienne Ann-Kathrin Nastassja

Biografie von Stefan Effenberg

Penis-Affäre, Alkohol am Steuer, Führerschein weg, Eskapaden der Ehefrau, abgelaufene Trainer-Lizenz, Rausschmiss beim Zweitligisten SC Paderborn – für Stefan Effenberg könnte es dieser Tage wirklich besser laufen.

Erfolgreiche Bundesligakarriere

Dabei war der "Tiger" mal ein äußerst erfolgreicher und angesehener Fußballspieler. Angefangen hat alles in seiner Heimatstadt Hamburg bis er beim Verein Borussia Mönchengladbach sein Bundesligadebüt gab. Es folgten weitere sehr erfolgreiche Jahre bei Bayern München, beim AC Florenz, einem erneuten Einsatz bei Mönchengladbach sowie den Bayern, ehe Stefan Effenberg seine erfolgreiche Bundesligakarriere letztlich 2003 beim VfL Wolfsburg beendete.

Ein zweifelhafter Rekord

Neben seinen großen Erfolgen als Mittelfeldspieler (mehrfacher Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger, Champions League-Sieger und Vize-Europameister) besiegelte Stefan Effenberg seine Bundesligakarriere mit einem zweifelhaften Rekord. Bisher ist er der einzige Spieler, der eine dreistellige Zahl an Verwarnungen erhalten hat: 114 gelbe Karten. Und auch in seiner Zeit bei der deutschen Nationalmannschaft benahm sich Effe nicht immer vorbildlich. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA im Spiel gegen Südkorea zeigte er den frustrierten deutschen Fans den Stinkefinger. Seine Strafe war bitter: Der damalige Bundestrainer Berti Vogts schloss Effenberg daraufhin aus der Nationalmannschaft aus.

Skandälchen und Skandale

Doch auch fernab des Spielfelds leistete sich der Rüpel den ein oder anderen Ausrutscher. 2002 lästerte Effenberg in einem Interview im Playboy über Arbeitslose: "Viele Leute leben vom Arbeitslosengeld offensichtlich so gut, dass sie keine Lust haben, morgens früh aufzustehen und bis in die Abendstunden zu buckeln – nur, damit sie am Ende des Monats schlappe hundert Euro mehr auf dem Konto haben." Selbstverständlich musste er für die Aussage viel Kritik einstecken. 2010 wurde er zur Zahlung von 100.000 Euro verurteilt, weil er bei einer Verkehrskontrolle einen Polizisten als "Arschloch" bezeichnet haben soll. Bei einer erneuten Verkehrskontrolle fünf Jahre später wurde Effenberg mit 1,4 Promille hinterm Steuer erwischt und musste seinen Führerschein abgeben.

Schlagzeilenträchtiges Ehepaar

Und dann ist da noch seine Frau Claudia, mit der er seit 2004 verheiratet ist. Man wird das Gefühl nicht los, Ehefrau Claudia liebt das Luxus- und High Society-Leben, taucht gerne in den Klatschspalten auf und zerrt ihren Mann auf diverse rote Teppiche und vor die Kamera, wann immer sich die Gelegenheit ergibt. Gerne bringt das umstrittene Ehepaar sich mit provokanten Äußerungen in die Schlagzeilen. Ungewollte Schlagzeilen hingegen machte Effenberg kürzlich mit seinem Rausschmiss als Trainer beim SC Paderborn. Der Verein hatte genug von den Skandalen und trennte sich mit sofortiger Wirkung von Effenberg, der laut Präsident Wilfried Finke ein schlechtes Licht auf den Club werfe.

Die Zeit nach seinem Abgang bei FC Paderborn

Nachdem Effenberg durch die Führungsriege des FC Paderborn vor die Tür gesetzt wurde, ließ sich der ehemalige Profifußballer nicht unterkriegen. Nach wie vor ist er ein begehrter Experte und stand zwar seitdem nicht mehr als Trainer am Seitenrand, doch war er beispielsweise 2018 als TV-Experte für Sport1 in der Talkshow "Doppelpass", und im Oktober 2019 trat er die Stelle als Sportdirektor im Drittliga-Verein "KFC Uerdingen 05" an. Derzeit erweckt Effe ganz den Eindruck, als hätte er die Zeit der Skandale hinter sich gelassen.

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