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Starporträt Simon Pegg

Berühmt geworden ist Simon Pegg mit klamaukigen, schrägen Horrorstreifen. Heute reißen sich die großen Hollywoodproduktionen um den britischen Schauspieler.

Steckbrief

  • Vorname Simon John
  • Name Pegg
  • geboren 14.02.1970, Brockworth, England / Großbritannien
  • Sternzeichen Wassermann
  • Jahre 53
  • Grösse 178 cm
  • Partner Maureen McCann (verheiratet seit 2005)
  • Kinder Matilda (*2009)

Biografie von Simon Pegg

Der englische Schauspieler Simon Pegg machte sich zunächst mit Komödien einen Namen, konnte jedoch dank seines schauspielerischen Könnens auch in anderen, ernsteren Genres Fuß fassen. Große Erfolge feierte er mit der umjubelten Sitcom "Spaced" (1999 bis 2001), mit der Horrorkomödie "Shaun of the Dead" (2004) und der Actionpersiflage "Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis" (2007). Simon Pegg war in diesen drei Produktionen nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Drehbuchautor und hatte jeweils den Regisseur Edgar Wright und Schauspielkollege Nick Frost, der zugleich sein bester Freund ist, mit an Bord. Das Dreiergespann war lange Garant für schrägen Humor und viele Lacher.

Auf nach Hollywood

Dank des enormen Erfolges konnte sich Simon Rollen in großen Hollywoodproduktionen sichern. So sah man ihn als Tom Cruises Charakter Ethan Hunt assistierenden Techniker in "Mission: Impossible III" (2006). Ganz offensichtlich hatte sich der einstige Komiker in seiner ersten großen, internationalen Produktion gut angestellt, denn diese Rolle übernahm er auch in den Nachfolgefilmen "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" (2011), "Mission: Impossible – Rogue Nation" (2015) und "Mission: Impossible – Fallout" (2018).

Und noch ein berühmtes Hollywood-Franchise wollte den begabten Simon Pegg in sein Ensemble aufnehmen. In "Star Trek" (2009) und erneut in "Star Trek Into Darkness" (2013) sowie "Star Trek Beyond" (2016) sah man ihn in der Rolle des Technikers Montgomery "Scotty" Scott.

Echte Männerliebe

Doch nie hat er seinen besten Freund Nick Frost aus den Augen verloren. Zusammen schrieben sie das Drehbuch zur klamaukigen Science-Fiction-Komödie "Paul – Ein Alien auf der Flucht" (2011) und waren ebenso in den beiden Hauptrollen zu sehen. Im selben Jahr konnte sich das Dreamteam über eine weitere Zusammenarbeit freuen. In Steven Spielbergs "Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn" (2011) spielen die beiden Best Buddies das Detektivduo Schultze und Schulze.

Das erfolgreiche Dreiergespann vollendet seine Trilogie

Bei so viel fruchtender Zusammenarbeit war es 2013 an der Zeit, dem alten Dreiergespann Pegg/Frost/Wright wieder neues Leben einzuhauchen. Nach "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis" war "The World's End" (2013) der dritte Teil der Trilogie, die die drei Freunde scherzhaft Blood-and-Ice-Cream-Trilogy (englisch für "Blut-und-Eiscreme-Trilogie") nannten. Und es wurde gewohnt klamaukig, schräg, lustig und Außerirdische durften natürlich auch nicht fehlen. "The World's End" erzählt die Geschichte des drogenabhängigen, am Leben gescheiterten Junggesellen Gary King, der seine Freunde überredet, eine vor 20 Jahren gescheiterte Pub-Crawl-Tour schließlich zu Ende zu bringen, die letztlich dank Roboter-Aliens zum Desaster wird.

Zurück in ernstere Gefilde

Seine Vielseitigkeit konnte Simon Pegg zwei Jahre später erneut unter Beweis stellen. Im lang erwarteten Mega-Blockbuster "Star Wars: Das Erwachen der Macht" (2015), der siebten Episode der "Star Wars"-Saga, sah man Simon als Crolute und Schrotthändler Unkar Plutt. "Star Wars" ist für Simon Pegg neben "Star Trek" und "Mission: Impossible" die dritte Beteiligung in einem überaus erfolgreichen und gehypten Hollywood-Franchise. Das muss ihm erst mal einer nachmachen. Und wie kein anderer schafft er den Spagat zwischen den Spaß-Projekten mit seinem Kumpel und den an den Kinokassen boomenden Blockbustern der großen Studios. Doch egal, in welche Rolle er schlüpft, in jedem Fall fühlen wir uns von Simon Pegg bestens unterhalten.

Depressionen und Alkoholismus

Doch neben all dem beruflichen Erfolg kennt Simon Pegg auch die Schattenseiten des Lebens. In einem Interview mit der Zeitung ''The Guardian'' im Juli 2018 sprach Pegg über seinen Kampf mit Depressionen und Alkoholismus. "Wenn ich mir 'Mission: Impossible III' anschaue, kann ich sehen, wo ich damals war, nämlich ziemlich verloren und unglücklich und ein Alkoholiker [...] Ich schäme mich nicht für das, was passiert ist. Und ich denke, wenn jemand einen Bezug dazu findet, dann könnte es ihn motivieren, gesund zu werden. Aber ich bin auch nicht stolz darauf – ich finde es nicht cool, so zu tun, als wäre ich Mr. Rock 'n' Roll, Blackout und all dieser Scheiß. Das war es nicht, es war einfach schrecklich."

Kurz vor den Dreharbeiten zu ''Mission: Impossible – Phantom Protokoll'' begab sich Pegg heimlich in eine Entzugsklinik. Bis heute besucht er Treffen der Anonymen Alkoholiker und hat es geschafft, nüchtern zu bleiben.

Die bekanntesten und erfolgreichsten Filme mit Simon Pegg

  • 2004: ''Shaun of the Dead''
  • 2006: ''Mission: Impossible III''
  • 2007: ''Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis''
  • 2007: ''Run, Fatboy, Run''
  • 2008: ''New York für Anfänger''
  • 2009: ''Star Trek''
  • 2011: ''Paul – Ein Alien auf der Flucht''
  • 2011: ''Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn''
  • 2011: ''Mission: Impossible – Phantom Protokoll''
  • 2012: ''Die fürchterliche Furcht vor dem Fürchterlichen''
  • 2013: ''Star Trek Into Darkness''
  • 2013: ''The World's End''
  • 2014: ''Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück''
  • 2014: ''Kill Me Three Times – Man stirbt nur dreimal''
  • 2015: ''Es ist kompliziert..!''
  • 2015: ''Mission: Impossible – Rogue Nation''
  • 2015: ''Star Wars: Das Erwachen der Macht''
  • 2016: ''Star Trek Beyond''
  • 2018: ''Ready Player One''
  • 2018: ''Terminal''
  • 2018: ''Mission: Impossible – Fallout''
  • 2019: ''Lost Transmissions''
  • 2020: ''Inheritance''
  • 2023: ''Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins''
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