Starporträt Simon Baker









Steckbrief
- Vorname Simon Lucas
- Name Baker-Denny
- geboren 30.07.1969, Launceston, Tasmania, Australien
- Sternzeichen Löwe
- Jahre 51
- Grösse 1.78 m
- Partner Rebecca Rigg (verheiratet)
- Kinder Stella Breeze (*1993) Claude Blue (*1999) Harry Friday (*2001)
Das weiss nicht jeder
2009-2010 verdiente er pro "The Mentalist"-Folge ca. 250.000 Dollar.
Bei dem Look, kein Wunder! Simon Bakers Spitzname ist Smiley.
Simon Baker trug bis 1993 den Namen Simon Denny. Dann erfuhr er jedoch, dass Tom Denny, den er bis dato für seinen biologischen Vater gehalten hatte, nur sein Stiefvater ist. Nach langer Überlegung entschied er sich schlussendlich, den Nachnamen seines leiblichen Vaters, Barry Baker, anzunehmen.
2011 war der gebürtige Australier der bestbezahlte Seriendarsteller der USA. Mit 430.000 US-Dollar pro Episode verdrängte er "House"-Star Hugh Laurie von Platz eins.
Seine jüngere Schwester Terri ist Ärztin. Neben ihr hat Baker noch drei Halbgeschwister aus der zweiten Ehe seiner Mutter.
Nach der Highschool fing er eine Ausbildung zum Krankenpfleger an, die er jedoch nach nur drei Monaten abbrach. Danach jobbte er in einem Pub und als Maurer.
Was Baker seit seinem Umzug von Australien in die USA am meisten vermisst, sind australische Fleischpasteten, die Nachbarschaft und Kaffeehäuser.
Seine Frau lernte er 1991 bei einem Blind Date im Royal Hotel in Syndey's Paddington kennen.
Die Leidenschaft für Rugby-Spiele teilt er mit seinen Söhnen. Alle drei sind große Fans des NRL-Teams Parramatta Eels.
Mit Nicole Kidman und Naomi Watts verbindet Baker nicht nur eine Freundschaft. Die beiden Schauspielerinnen sind auch die Patentanten seiner Söhne.
Zu seiner Rolle im Kinoerfolg "Der Teufel trägt Prada" (2001) hat ihn seine Tochter Stella gedrängt. "Es macht mich krank, in Filmen zu sehen, wie du stirbst oder Sex hast. Das ist endlich mal eine coole Rolle, du solltest sie wirklich nehmen", soll ihm die damals Achtjährige geraten haben.
2009 wurde er zum "sexiest man" im amerikanischen Fernsehen gewählt.
2012 musste Baker sich einer riskanten Wirbelsäulen-OP unterziehen. Anhand eines Röntgenbildes hatte man festgestellt, dass er sich irgendwann in seiner Jugend einmal unbemerkt die Wirbelsäule gebrochen hatte.
Während seiner Dreharbeiten für "The Guardian" stellte er einen Fahrer ein, um auf dem Weg zur und von der Arbeit die Skripte studieren zu können.
Als Dankeschön für den Erfolg von "The Guardian" schickte Sony Pictures ihm ein Surfbrett nach Hause.
Biografie von Simon Baker
Der australische Schauspieler Simon Baker ist vor allen Dingen durch die Rolle als Patrick Jane, der CBI-Berater mit den scheinbar übernatürlichen Fähigkeiten in der Serie "The Mentalist" zu Bekanntheit gekommen – inklusive Emmy-, Golden Globe- und Screen Actors Guild Award-Nominierung. Dabei schlug der Sonnyboy anfänglich eine ganz andere Richtung ein als die Schauspielerei.
Jugend in Australien
Aufgewachsen ist Simon Baker im australischen New South Wales und verbrachte den Großteil seiner Jugend auf dem Surfbrett. Auch heute noch steht der erfolgreiche Mime bei jeder Gelegenheit auf dem Brett. Doch statt Profisurfer zu werden entschied sich der junge Baker nach seinem Schulabschluss für eine Ausbildung als Krankenpfleger. Dass dieser Beruf nicht das Richtige für ihn war, bemerkte er schnell und so schmiss er seine Ausbildung kurzerhand hin. Aus heutiger Sicht ein cleverer Schritt, immerhin gehört ein solch hübsches Gesicht mit blonden Löckchen einfach vor die Kamera.
Vom Krankenpfleger zum Schauspieler
Erste Schritte im Showbusiness machte der Australier in heimischen Serien. So stand er unter anderem für die Seifenoper "Home and Away" und die auch in Deutschland ausgestrahlte Serie "Heartbreak High" vor der Kamera. Für seine Rolle in der Soap "E Street" konnte Baker sogar Anfang der 90er Jahre einen Logie Award, einen renommierten australischen Fernsehpreis, als "Beliebtester Jungschauspieler" abräumen.
Simon Bakers Kinodebüt
Spätestens nun war alles klar für Simon Baker: Er wollte die Schauspielerei zu seinem Beruf machen. Und wo ginge das besser als in Los Angeles? Also verließ er mit Sack und Pack seine Heimat und zog in die USA, um die Karriere voranzutreiben. Und das gelang überraschend gut! Nach einigen kleinen Rollen in amerikanischen TV-Produktionen gab der aufstrebende Mime Ende der 90er Jahre im mehrfach preisgekrönten Thriller "L.A. Confidential" an der Seite von Stars wie Russell Crowe, Kevin Spacey und Kim Basinger sein Leinwanddebüt.
Megaerfolg mit "The Mentalist"
Nun war es aber endlich mal an der Zeit für Bakers erste Hauptrolle. Von 2001 bis 2004 spielte er in der Serie "The Guardian – Retter mit Herz" den Wirtschaftsanwalt Nick Fallin, der zunächst unfreiwillig zum Sozialarbeiter wird. Nach seinem internationalen Durchbruch als intriganter Journalist im Kassenschlager "Der Teufel trägt Prada" und einem Kuss mit Anne Hathaway schnappte sich Simon Baker 2008 die Hauptrolle in einer neuen Serie. "The Guardian" lief damals schon sehr erfolgreich, doch "The Mentalist" mit den fesselnden Serienfiguren Patrick Jane und Teresa Lisbon (gespielt von Robin Tunney) sollte den Erfolg von Simon Baker noch toppen.
Simon Baker geht unter die Regisseure
Im Jahr 2015 flimmerte die letzte Folge von "The Mentalist" nach sieben Staffeln über die Mattscheibe. Nun hatte Simon Baker genügend Zeit, sich anderen Projekten zu widmen. Da wären zum einen die Filme "The Killer Inside Me", "Der große Crash – Margin Call" und "Das hält kein Jahr…!" und zum anderen sein großer Traum, selbst einmal Regie zu führen. Zwar nahm er bereits für zwei Episoden der dritten und vierten Staffel von "The Mentalist" auf dem Regiestuhl Platz, doch ein Spielfilm unter seiner Regie sollte erst 2016 verwirklicht werden. "Als ich 'Breath' (von Tim Winston) das erste Mal gelesen habe, wusste ich, dass ich diesen Film machen muss." Gesagt, getan! 2017 kommt der Film "Breath" über zwei surfverrückte Jugendliche mit Simon Baker in der Hauptrolle in die Kinos. Seine Frau, die Schauspielerin Rebecca Rigg und die drei gemeinsamen Kinder, Stella Breeze (* 1993), Claude Blue (*1999) und Harry Friday (* 2001), hätten sich zwar sicherlich über etwas mehr Familienzeit nach dem Aus von "The Mentalist" gefreut, doch für Simon Baker erfüllte sich mit der ersten Spielfilmregie ein großer Traum. Und träumen, dass kann der talentierte Schauspieler. Schließlich schafft es nicht jeder vom angehenden Krankenpfleger zum Top-Star in Hollywood.
Neuer Film: High Ground
2020 verschlug es den Schauspieler in unsere Hauptstadt. Nicht, weil er hier Urlaub machte, sondern weil er wegen seines neuen Films "High Ground" zur Berlinale kam. Der Action-Thriller erzählt die Geschichte von Travis, gespielt von unserem Simon, der nach dem Ersten Weltkrieg in die Massaker an den australischen Aborigines verwickelt wird.