Starporträt Sara Nuru
Auch Model Sara Nuru gehört zu den prominenten Gästen des Berliner BRAX-Stores.
Sara Nuru setzt sich 2009 gegen ihre Konkurentinnen durch und kann ihr Glück kaum fassen.
Steckbrief
- Vorname Sara
- Name Nuru
- geboren 19.08.1989, Erding / Deutschland
- Sternzeichen Löwe
- Jahre 34
- Grösse 176 cm
Das weiß nicht jeder
Früher tingelte Sara als Model um die halbe Welt, heute lebt sie abwechselnd in Berlin und Zürich.
Wenn Sara Nuru mal eine Auszeit braucht, gönnt sie sich ein Spa-Treatment oder schaut sich entspannt einen Film an.
Vor ihrem Durchbruch als Model besuchte sie eine Wirtschaftsschule.
Die Schönheit legt viel Wert auf gemeinsame Zeit und wünscht sich deswegen nichts Weiteres zu Weihnachten, als Zeit mit ihren Liebsten. "Ich liebe zum Beispiel Spieleabende", verrät Nuru.
Heute ist das Model vor allem Geschäftsfrau für Kaffee. "Wir wollen Äthiopien aus einer anderen Perspektive zeigen, weg von Armut und Dürre, hin zu Schönheit und Vielfalt", erzählt sie über ihre Motivation.
Die Teilnahme bei "Germany's next Topmodel" hatte nicht nur positive Auswirkungen. "Vielen bin ich durch meine Teilnahme bei 'Germany's next Topmodel' ein Begriff – was nicht immer ein Vorteil ist. Gerade zu Beginn wurde ich unterschätzt und nicht ernstgenommen", gibt sie zu.
Biografie von Sara Nuru
Im zarten Alter von 19 Jahren veränderte sich das Leben von Sara Nuru von einem Schlag auf den anderen. 2009 wurde sie von Heidi Klum zur Siegerin der vierten Staffel "Germany's Next Topmodel" gekürt.
Erfolge als Model
Nun stand ihr Leben Kopf. Zwar hatte Sara Nuru bereits vor ihrer Teilnahme, zu der ihr damaliger Freund sie übrigens überreden musste, einige Erfahrungen als Model gesammelt, doch das war kein Vergleich zu dem, was nun auf Sara zukam. Sie lief Shows in den großen Modemetropolen London, Mailand und New York und arbeitete für namhafte Labels wie Laurèl, Guido Maria Kretschmer, Gant, Cesar Galindo NY, Custo Barcelona und Roberto Cavalli. Auch als Schauspielerin konnte das Model in den folgenden Jahren ein paar Erfahrungen sammeln: Neben Otto Walkes stand sie für "Otto's Eleven" vor der Kamera und hatte eine Gastrolle in der Comedysendung "Die Dreisten Drei". Als Moderatorin probierte sich Sara Nuru ebenso aus. Sie berichtete für ProSieben von der Oscar-Verleihung 2009 und 2011 und bereiste für das ''Sat.1-Frühstücksfernsehen'' europäische Metropolen.
Vom Model zur Unternehmerin
Doch mit den Jahren wandte sich Sara Nuru vom Blitzlichtgewitter und der Branche ab. Sie wollte nicht mehr nur ihre schöne Fassade präsentieren, sondern etwas bewegen. "Das war schon eine bewusste Entscheidung, mich in der Öffentlichkeit zurückzunehmen. Ich interessiere mich privat nicht so sehr für Mode und habe einfach irgendwann gemerkt, dass ich etwas Sinnvolles sagen möchte, wenn die Menschen mir schon zuhören." Und so wurde sie zunächst das neue Gesicht von Karlheinz Böhms Stiftung "Menschen für Menschen". Nachdem Sara mit dem Projekt das Heimatland ihrer Eltern Äthiopien besuchte, kam sie auf die Idee, gemeinsam mit ihrer Schwester "nuruCoffee" zu gründen. Mit dem Social Start-up vertreiben die Schwestern äthiopischen Kaffee und unterstützen Frauen in Äthiopien mit Mikrokrediten und finanzieren Schulungen, die den Frauen Perspektiven bieten. Von dem glamourösen Modelleben hat sich Sara also weitestgehend verabschiedet, sie nimmt nur noch ausgewählte Jobs an, die wirklich zu ihr passen. Mit dieser Entscheidung scheint das Teilzeitmodel sehr glücklich zu sein: "Ich bin jeden Tag gegen halb zehn im Büro und bleibe dort den ganzen Tag. Viele Menschen denken, dass ich jetzt weniger arbeite, weil ich kaum in der Öffentlichkeit auftrete. Aber das Gegenteil ist der Fall, ich arbeite eigentlich viel mehr als vorher, weil ich neben dem Modeln noch einen Bürojob mache und mich nicht nur damit beschäftige, wie hübsch ich bin."
Sara setzt sich ein
Doch auch als erfolgreiche Geschäftsfrau steht Sara weiterhin im Rampenlicht. Immer wieder tritt sie im Namen der Guten Sache auf. So nutzt sie als Teil der Kampagne ''#GenerationEquality'' von ''UN Woman Germany'' ihre Stimme für mehr Geschlechtergerechtigkeit oder spricht bei der ''Better Future Conference'' über ihr faires Unternehmen.