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Starporträt Sami Khedira

Sami Khedira ist ein Phänomen: Trotz großem Verletzungspech holt der Profi-Kicker einen Titel nach dem anderen. Sein Privatleben ist für einige hingegen noch interessanter.

Steckbrief

  • Vorname Sami
  • Name Khedira
  • geboren 04.04.1987, Stuttgart, Baden-Württemberg / Deutschland
  • Sternzeichen Widder
  • Jahre 36
  • Grösse 189 cm
  • Partner Lena Gercke (2011-2015)

Biografie von Sami Khedira

Deutscher Meister, Champions-League-Sieger, Weltmeister: Sami Khedira hat in seiner Fußballkarriere alles erreicht. Leider wird der Mittelfeldspieler auch immer wieder von Verletzungen geplagt. Davon aufhalten lässt er sich allerdings nicht.

Anfänge beim VfB Stuttgart

Der Sohn eines Tunesiers und einer Deutschen wurde in Stuttgart geboren und wuchs mit seinen zwei Brüdern in Fellbach-Oeffingen auf. Für Fußball begeisterte sich der kleine Sami schon früh: Mit fünf Jahren kickte er für den TV Oeffingen, bevor er als Achtjähriger von Talentscouts des VfB Stuttgart entdeckt wurde. Seitdem spielte er für den Verein, wurde sogar Jugendmeister. Schon zu dieser Zeit hatte Sami immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen, Ärzte rieten ihm von einer Profikarriere ab. Statt auf sie zu hören, gab er seinen Traum nicht auf und suchte sich neue Mediziner, die ihm über die Verletzung hinweg halfen. Schließlich gab er am 1. Oktober 2006 sein Bundesligadebüt gegen den Hertha BSC, stand von da an regelmäßig auf dem Platz. Im Jahr darauf konnte Sami seinen ersten Titel holen und gewann mit dem VfB Stuttgart die deutsche Meisterschaft.

Nationalmannschaft und Real Madrid

Wenig später begann seine Karriere in der deutschen Fußballnationalmannschaft, seit 2009 steht er im Kader. Sein erstes Spiel im deutschen Trikot fand am 5. September gegen Südafrika statt. 2010 wurde er schließlich von Bundestrainer Joachim Löw in das Aufgebot für die bevorstehende WM berufen, wo er neben Bastian Schweinsteiger im defensiven Mittelfeld eingesetzt wurde. Während des Turniers wurden auch ausländische Clubs auf den talentierten Spieler aufmerksam. Prompt wechselte er im Juli 2010 zu Real Madrid, unterschrieb einen Fünfjahresvertrag. Knapp zwei Jahre später wurde er mit der Mannschaft Spanischer Meister. 2014 gewann Sami Khedira mit seinem Team zum ersten Mal einen Champions-League-Titel, obwohl er selbst wenig daran beteiligt war. Im Finale gegen Atletico Madrid stand er zwar in der Startelf, musste nach 59 Minuten aber ausgewechselt werden.

Der WM-Triumph

Trotz Verletzungen hielt Jogi Löw an ihm fest und berief ihn erneut in den Kader für die WM 2014. In Brasilien gelang ihm gemeinsam mit der Nationalmannschaft dann der größte Triumph: Der Weltmeister-Titel – nach 24 Jahren. Dass Sami im Finale wegen einer erneuten Verletzung nicht mitspielen konnte, ist da sicherlich nur ein kleiner Wermutstropfen.

Die prominente Freundin Lena

Nicht nur dank seines spielerischen Talents sorgt Sami Khedira für Aufmerksamkeit, auch abseits des Fußballfeldes macht er dank der Beziehung mit Model und Moderatorin Lena Gercke von sich reden. Von 2011 bis 2015 war er mit der "Germany's Next Topmodel"-Gewinnerin zusammen. Als eine der beliebtesten Spielerfrauen wurde Lena mindestens genau so oft fotografiert wie Sami selbst. Trotz öffentlichen Liebesbekundungen, erotischem Fotoshooting und sogar Verlobungsgerüchten ging das Paar im Sommer 2015 auseinander.

Zeiten des Umbruchs

Nach der verpatzten WM 2018 in Russland spielt Sami Khedira weiterhin für die deutsche Nationalmannschaft. Seine Zeit in Spanien hingegen ist zu Ende. In der Saison 2014/15 war er oft verletzt, kam kaum zum Einsatz. Sein Vertrag mit Real Madrid lief im Sommer 2015 aus und Khedira zieht nach Italien und setzt seine Karriere bei Juventus Turin fort. Neuer Verein, neues Liebesglück? Im Sommer 2016 wurde Sami Khedira mit dem Victoria's Sceret-Engel Adriana Lima im Urlaub auf der griechischen Insel Mykonos gesichtet. Die Schnappschüsse vom Traumstrand wirkten so romantisch, doch zu schön, um wahr zu sein. Auf Instagram stellte Khedira über vier Millionen Followern klar, er mache "mit guten Freunden" Urlaub in Griechenland. Manchmal ist ein Urlaub eben nur ein Urlaub und gute Freunde sind nur gute Freunde.

Die Leidenschaft, die Leiden schafft

Schaut man sich die Verletzungsgeschichte des alternden Fußball-Profis an, könnte man meinen Sami Khedira sei vom Pech verfolgt. Immer wieder machen ihm Knie und Knöchel zu schaffen, sodass er öfter ausfällt, als ihm lieb ist. Anfang 2019 musste er wegen Herzrhythmusstörungen an ebendiesem operiert werden. Nur zwei Monate nach der "perfekten" Herz-OP und Wiedereinstieg ins Training muss Khedira wieder unters Messer: Diesmal ist es das Knie, das ihm tagtäglich Schmerzen bereite. Umso bewundernswerter sind seine Leistungen außerhalb des Krankenbettes auf dem Fußballfeld.

Sami Khedira tut Gutes

Doch nicht nur sein Promistatus, sein Erfolg und der unfassbare Marktwert von zwischenzeitlich knapp 30 Millionen Euro machen den Kicker zu einer guten Partie. Sami Khedira hat auch ein gutes Herz. Mit seiner "Sami Khedira Stiftung" setzt er sich mit viel Leidenschaft und Hingabe für benachteiligte Kinder  ein. Im September 2017 machte der Fußballheld Schlagzeilen, als er 1200 Tickets für das WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Norwegen kaufte und diese an Einrichtungen verschenkte, die sich um krebskranke oder aus sozial schwachen Familien stammende Kinder kümmern. "Mir ist es wichtig, dass man nicht nur Geld gibt, sondern die Kinder auch was davon haben. Ich hoffe, dass ich ihnen eine kleine Freude machen kann." Na, wenn einem da nicht das Herz aufgeht...

Alles hat ein Ende

Nachdem Sami Khedira knapp sechs Jahre lang für Juventus Turin Tore schoss, fünf italienische Meisterschaften gewann und drei weitere Pokale holte, kam er wieder nach Hause. Er spielte ab Februar 2021 für Hertha BSC — doch der 33-Jährige gab bereits im Mai desselben Jahres bekannt, seine Profikarriere beenden zu wollen. Mit seinem Bruder bleibt dem deutschen Fußball aber ja noch ein Khedira erhalten und dass Fußballstars nicht einfach aus der Medienwelt verschwinden, weiß man aus Erfahrung mittlerweile schließlich auch.

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