Starporträt Sacha Baron Cohen














Sacha Baron Cohen und Isla Fisher brauchen mehr Platz, denn schon bald kommt Baby Nummer 2 auf die Welt. Daher legte sich das Paar diese 14,4-Millionen-Euro-Villa in den Hollywood Hills zu.


Das Anwesen im mediterranen Stil verfügt unter anderem über sieben Schlafzimmer, zehn Bäder, ein Gästehaus, einen Tennisplatz, eine Bibliothek, ein Fitnessstudio und dieses Kino.
Steckbrief
- Vorname Sacha Noam
- Name Baron Cohen
- geboren 13.10.1971, London, England / Großbritannien
- Sternzeichen Waage
- Jahre 49
- Grösse 1.91 m
- Partner Isla Fisher (verheiratet)
- Kinder Olive (*2007) Elula Lottie Miriam (*2010) Montgomery Moses (*2015)
Das weiss nicht jeder
Hand in Hand mit Schauspielerin Isla Fisher geht Sacha schon seit 2002. Ringe getauscht haben die beiden ganz still und leise 2010 in Paris. Inzwischen hat das Paar drei Kinder: Olive (*2007), Elula Lottie Miriam (*2010) und Montgomery Moses Brian (*2015).
Für Sacha war es schwer, von seinen zu bekannt gewordenen Figuren Ali G. und Borat Abschied zu nehmen: "Es ist ein bisschen so, als würde man sich von seiner Geliebten trennen", bedauert er.
Es dauert ungefähr vier Wochen, bis sich Sacha bis in die Haarspitzen in Ali G. verwandelt. Für die Körper- und Gesichtsbehaarung von Borat braucht es sogar sechs Wochen. Dafür entfernt er für die Verwandlung zu Bruno sämtliche Körperhaare, stählt sich mit Training und pflegt seinen Körper verstärkt.
Nicht nur in "Sweeney Todd" beweist Sacha sein musikalisches Talent. Er hat zu Borat-Zeiten den Song "Me Julie" mit Shaggy aufgenommen, der auf dem Soundtrack "Indahouse Da Soundtrack" ist und spielte für den Film "Madagascar" eine Coverversion von "I like to move it" ein.
Ein schlaues Kerlchen ist der Sacha. Schon als Achtjähriger gewann er einen Aufsatzwettbewerb der Zeitung "The Times". Sein Thema: die Anmahnung der korrekten Verwendung der englischen Sprache.
1994 hat Sacha Baron Cohen mal als Model gearbeitet.
Biografie von Sacha Baron Cohen
Sacha Baron Cohen stammt aus einer mittelständischen Familie, wuchs in geordneten Verhältnissen auf und verbrachte als Jugendlicher ein Jahr in einem Kibbuz in Israel. Eigentlich wollte er nach dem Uni-Abschluss seinen Doktor in Geschichte machen, aber dann entschied er sich doch für eine Karriere als Komiker.
Der Mann mit den vielen Gesichtern
Sacha Baron Cohen hat viele Gesichter. Wir kennen ihn als Ali G., Borat, Brüno und Admiral General Hafez Aladeen. Als erstes denkt man bei dem dunkelhaarigen Hünen wohl an den Chaoten-Charakter in dem merkwürdigen, neonfarbenen Männer-Badeanzug: Borat. Es ist beeindruckend, wie durchdacht Sachas Komikfigur Borat ist - ein überaus nerviger Mann, der mit seinen rassistischen und antisemitischen Äußerungen viele Menschen vor den Kopf stößt. Eine besondere Qualität Sacha Baron Cohens ist seine enorme Wandlungsfähigkeit. Es ist für ihn kein Problem, in einem Interview in völlig unterschiedliche Rollen zu schlüpfen: Aus einem waschechten Yorkshire-Jungen wird eine Gesangslehrerin, die sich wiederum in einen Italiener verwandelt. Schicht, Geschlecht, Sprache: Für Sacha ist kein Spagat zu groß. Das müssen auch seine Kritiker anerkennen, er kassierte schon einen Golden Globe, einen BAFTA-Award und sogar eine Oscar-Nominierung für das Drehbuch zu seinem Film "Borat - Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen".
Kontroverse als Mittel zum Zweck
Was überwiegt: Die Fangemeinde, die jeden noch so flachen Witz begeistert aufnimmt oder die Kritiker, die in den Darstellungen eine Gefahr für die Jugend sehen und zudem die ständigen Tabubrüche verurteilen? Das lässt sich schwer sagen. Die Diskussion um seine Charaktere wird Sacha vermutlich Recht sein, denn der Komiker betreibt sein lustiges Geschäft sehr ernsthaft. Er will aufrütteln, auf Missstände hinweisen und der Gesellschaft vor Augen führen, welche moralischen Standards sie wirklich hat. "Dadurch, dass er [Borat] selbst Anti-Semit ist, lässt die Wachsamkeit der Leute nach und sie zeigen ihre eigenen Vorurteile, ob es nun Antisemitismus ist oder einfach die Akzeptanz dessen."
Sacha Baron Cohen als "gewöhnlicher" Schauspieler
Doch auch ohne seine umstrittenen Alter Egos macht der Schauspieler auf der großen Leinwand eine gute Figur. Er hatte eine kleine Rolle in der Komödie "Ricky Bobby – König der Rennfahrer", spielte in Tim Burtons Musicalverfilmung "Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street" einen geckenhaften Konkurrenten Johnny Depps samt blutigem Ende und war in Martin Scorseses erstem3D-Film "Hugo Cabret" in einer Nebenrolle als grimmiger Bahnhofsaufseher zu sehen.
Sacha Baron Cohen privat
Das Privatleben des Komikers und Schauspielers scheint im Gegensatz zu seinen öffentlichen Provokationen recht gesittet zu sein. Seit 2010 ist er mit der australischen Schauspielerin Isla Fisherverheiratet und hat mit ihr drei Kinder. Die Familie lebt gemeinsam in Los Angeles.