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Starporträt Ryan Reynolds

Harte Arbeit zahlt sich aus: Erfolgreich als Schauspieler und glücklich mit Ehefrau Blake Lively könnte es für Ryan Reynolds nicht besser laufen.

Biografie von Ryan Reynolds

Kaum zu glauben, dass diesen heißen Typen in der Highschool niemand auf der Bühne sehen wollte: Ryan Reynolds, damals noch etwas pummeliger, wollte schon früh Schauspieler werden, aber fürs Schultheater reichte sein Talent angeblich nicht.

Verkäufer statt Schauspieler

Ryans Karriere brauchte eine ganze Weile, bis sie in Gang kam. Nachdem er mit 14 Jahren eine Rolle in der TV-Serie "Hillside" ergattert hatte, die er zwei Jahre lang spielte, blieben die großen Filme aus. Frustriert kehrte er der Schauspielerei den Rücken und jobbte im Lebensmittelgeschäft seiner Eltern.

Mit Ach und Krach aus Kanada nach Hollywood

Ein guter Freund, der selbst Filme drehen wollte, überredete den Ryan schließlich, es noch ein letztes Mal in den Staaten zu versuchen. Und der Plan ging auf: Ein paar Monate später wurde Ryan für die TV-Serie "Ein Trio zum Anbeißen" entdeckt und schlüpfte von 1998 bis 2001 in die Rolle des medizinverrückten Michael "Berg" Bergen. Endlich bemerkten ihn auch Hollywoodproduzenten! In den nächsten Jahren schien sich Ryan auf Komödien zu spezialisieren, er drehte Filme wie "Ich liebe Dick", "Die Hochzeitsfalle", "Party Animals – Wilder geht's nicht!" und "Ted".

Doch besonders lustig wurde es mit Ryans Rolle in der romantischen Komödie "Wild X-Mas". Mit Rückblenden erzählt der Film die Geschichte des von Ryan gespielten Chris Brander, der seit der Highschool in seine beste Freundin verliebt ist. Das Lustige daran? Das Drehbuch wollte es so, dass der jugendliche Chris Brander ein paar Kilos zu viel auf den Hüften hatte und so musste Ryan jeden Tag stundenlang in der Maske verbringen, um aus ihm den pummeligen Schüler zu zaubern. Für Spaßvogel Ryan ein gefundenes Fressen: Mit seinem neuen, ungewohnten Look veräppelte er gerne Kollegen, Freunde und seine Fans.

Komödien, Action, Horror – Ryan kann alles

Doch Ryan Reynolds kann nicht nur lustig, in ihm stecken noch ganz andere Talente! Das bewies er 2005 an der Seite von Melissa George im Remake von "Amityville Horror": Die Darstellung des zunächst sanftmütigen Ehemannes, der sich durch ein unheimliches Haus in einen gewalttätigen und blutrünstigen Psychopathen verwandelt, gelang ihm beängstigend gut. Von da an passte der jüngste von vier Brüdern in keine Schublade mehr: Komödien, Horror, Action – er kann alles. Selbst als Pokémon brilliert er 2019 in "Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu". Im selben Jahr erschien der Actionfilm "6 Underground" auf Netflix, die erste Zusammenarbeit mit dem Streamingdienst. Zwei Jahre später spielte er in "Free Guy" einen Kerl, der von der Realität seiner Welt überzeugt ist, in Wahrheit aber in einem Open-World-Videospiel gefangen ist. Mit "The Adam Project" folgte 2022 eine weitere Zusammenarbeit mit Netflix – nicht nur mit Ryan Reynolds in der Titelrolle, sondern auch als Produzent. Ebenfalls erschienen 2022 die Actionkomödie "Bullet Train" und die Musical-Filmkomödie "Spirited".

Superheld und Antiheld

So ist es kein Wunder, dass Ryan Reynolds früher oder später in ein Superhelden-Kostüm schlüpfen sollte. 2011 war es dann so weit und Reynolds verkörperte den nicht allzu beliebten Comichelden "Green Lantern" in der gleichnamigen Verfilmung. Auch ein Ryan Reynolds kann den Ringträger jedoch nicht interessanter machen und der Film floppte. Vielmehr liegt ihm das Antihelden-Dasein – als "Deadpool". Nachdem er 2015 erstmals den humorigen Helden im roten Anzug spielte, hat Reynolds den Job für die nachfolgenden Fortsetzungen sicher. So wurde für 2024 ''Deadpool 3'' angekündigt.

Düstere Angstzustände

Doch so souverän wie Ryan Reynolds vor der Kamera und bei öffentlichen Auftritten wirkt, ist er innerlich nicht. Ganz im Gegenteil: Der Schauspieler kämpft schon sein ganzes Leben lang gegen seine Angststörung und Panikattacken an. "Diese Angstzustände hatte ich schon immer. Mal waren sie mehr, mal weniger präsent. Aber vor öffentlichen Auftritten kommen sie fast regelmäßig zurück. Bevor ich zum Beispiel bei einer Filmpremiere über den Roten Teppich gehen oder gar live in einer TV-Show auftreten muss, fühle ich mich jedes Mal hundeelend, fange am ganzen Körper an zu zittern, bekomme Schweißausbrüche und muss mich ab und an auch schon mal übergeben." Inzwischen, so sagt er, habe er die Ängste ganz gut im Griff, dennoch wird die Angststörung ein Leben lang eine Herausforderung für ihn sein.

Es geht nicht immer nur um Filme: Ryan und die Frauen

Der Kanadier wurde nicht aus Zufall 2010 zum "Sexiest Man Alive" gekürt. Das ließen sich die Damen weltweit nicht zweimal sagen und so durfte sich der Künstler schon mit einer Menge hübscher Ladies vergnügen. 2004 machte er seiner damaligen Freundin Alanis Morissette einen Heiratsantrag. Die Hochzeit kam nie zustande, das Paar trennte sich 2007. Danach schenkte Ryan sein Herz der schönen Scarlett Johansson, mit der er sich ebenfalls verlobte! Dieses Mal schaffte es der Star wenigstens vor den Traualtar. Trotzdem: Die Scheidung mit Scarlett wurde am 1. Juli 2011 nach drei Ehejahren rechtskräftig.

Endlich die Richtige!

Da hatte Ryan seine nächste Freundin schon längst kennengelernt – wieder eine Schauspielerin, wieder blond: Blake Lively hieß die Auserwählte. Mit ihr drehte Ryan nicht nur den Film "Green Lantern", sondern ist bis heute mit ihr glücklich: Die beiden heirateten am 9. September 2012 und der Familiensegen samt Kindern sollte nicht lange auf sich warten lassen. Im Dezember 2014 kam ihre Tochter James zur Welt, zwei Jahre später erblickte ihre zweite Tochter Inez das Licht der Welt und 2019 folgte Töchterchen Nummer drei, Betty.

Damit hielten viele die Familienplanung für abgeschlossen, – insbesondere da Ryan zuvor vermutete, mir vier Kindern verrückt werden zu würden. Doch weitere drei Jahre später war Blake Lively wieder mit einem Babybauch unterwegs und im Februar 2023 wurden Ryan und seine Ehefrau zum vierten Mal Eltern.

Bekannte Filme mit Ryan Reynolds (Auswahl)

  • 1996: ''Sabrina und die Zauberhexen''
  • 1999: ''Ich liebe Dick''
  • 2002: ''Party Animals – Wilder geht’s nicht!''
  • 2003: ''Ein ungleiches Paar''
  • 2004: ''Blade: Trinity''
  • 2005: ''School of Life – Lehrer mit Herz''
  • 2007: ''Chaos Theory''
  • 2008: ''Vielleicht, vielleicht auch nicht''
  • 2009: ''X-Men Origins: Wolverine''
  • 2009: ''Selbst ist die Braut''
  • 2010: ''Buried – Lebend begraben''
  • 2011: ''Green Lantern''
  • 2012: ''Safe House''
  • 2012: ''Ted''
  • 2013: ''Die Croods''
  • 2014: ''A Million Ways to Die in the West''
  • 2015: ''Die Frau in Gold''
  • 2016: ''Deadpool''
  • 2017: ''Life''
  • 2017: ''Killer’s Bodyguard''
  • 2018: ''Deadpool 2''
  • 2019: ''Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu''
  • 2019: ''Fast & Furious: Hobbs & Shaw''
  • 2019: ''6 Underground''
  • 2021: ''Killer’s Bodyguard 2''
  • 2021: ''Free Guy''
  • 2021: ''Red Notice''
  • 2022: ''The Adam Project''
  • 2022: ''Bullet Train''
  • 2022: ''Spirited''
  • 2023: ''Ghosted''
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