Starporträt Renée Zellweger
Oscar-Gewinnerin Renée Zellweger heiratet Countrysänger Kenny Chesney im Mai 2005 in der Karibik. Doch Ende des Jahres sind die beiden schon wieder geschiedene Leute. Die "Bridget Jones"-Darstellerin bezeichnet die gescheiterte Kurz-Ehe als "sehr traurige Erfahrung" in ihrem Leben.
Zwei Schauspielerinnen unter sich: Reese Witherspoon und Renée Zellweger sind nicht einfach nur Kolleginnen. Die beiden Blondinen verbindet eine enge Freundschaft.
Eigentlich passen die beiden perfekt zusammen, doch bereits nach einem Jahr zerbricht das Glück von Jim Carrey und Renée Zellweger. Die beiden lernten sich am Set zu "Ich, beide & sie" kennen. Trotz schneller Verlobung, hält ihre Liebe nur bis Dezember 2000.
Steckbrief
- Vorname Renée Kathleen
- Name Zellweger
- geboren 25.04.1969, Katy, Texas / USA
- Sternzeichen Stier
- Jahre 54
- Grösse 163 cm
- Partner Doyle Bramhall (aktuell) Kenny Chesney (geschieden) Bradley Cooper (2009-2011) Dan Abrams (2009) Jim Carrey (-) John Krasinsk (-)
Das weiß nicht jeder
Nachdem Renée durch die Dreharbeiten für "Unterwegs nach Cold Mountain", "Bridget Jones 2" und "Das Comeback" gut zwei Jahre unterwegs war, geschah etwas Merkwürdiges. Man weiß ja, dass Reisen anstrengend sind, aber so anstrengend? Angeblich konnte sich die Schauspielerin hinterher nicht einmal mehr an ihre Adresse erinnern.
Renées Wurzeln ziehen sich durch die ganze Welt. Mama Zellweger ist ursprünglich aus Norwegen, während der Herr Papa - eigentlich Schweizer - in Australien aufgewachsen ist.
Ohne Fleiß kein Preis, oder wie war das? Renée Zellweger kannte dieses Sprichwort jedenfalls nicht, als sie für das Hollywood-Musical "Chicago" als Sängerin auf der Leinwand auftreten musste: Renée bestritt die Dreharbeiten ohne Tanztraining und Gesangsunterricht.
Blond, brünett, kurz, lang, lockig, glatt: Kaum eine Frau in Hollywood ließ so viel mit ihren Haaren machen, wie Renée Zellweger. Die Vorteile verschiedener Schnitte und Farben weiß sie zu schätzen: "Es ist toll, eine Brünette zu sein. Ich kann durch die Straßen von Los Angeles schleichen, und niemand weiß, dass ich es bin."
"Lassen Sie mich durch, ich bin Feuerwehrfrau!" So und nicht anders muss es gewesen sein, als sich Renée Zellweger als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr an ihrer Highschool durchschlagen wollte - ziemlich jungenhaft für ein Mädchen. Keine Sorge - Renée griff auch ganz mädchenhaft als Cheerleaderin zu den Pompoms.
Renée Zellweger ist eine Meisterin der Verwandlung. Für ihre Rollen als "Bridget Jones" musste die Schauspielerin mehr als 10 kg zunehmen, allerdings ließ sie die Pfunde anschließend auch rapide wieder purzeln. Ihre magere Figur sorgte anschließend für Besorgnis.
Fast hätte Renée die Rolle der Satine in "Moulin Rouge!" (2001) gespielt, allerdings ging diese dann an Nicole Kidman, die dafür mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Kein Grund, neidisch zu sein: Ihren Academy Award bekam Renée schließlich auch noch.
Biografie von Renée Zellweger
Für viele ist Renée Zellweger seit 2001 die ewige Bridget Jones und eine Identifikationsfigur für Frauen, die mit ihren Formen nicht in Size Zero passen. Sie ist diejenige, die alle glauben machte, dass Klassemänner wie Hugh Grant auch in Oma-Unterhosen erobert werden können. Hauptsache die inneren Werte stimmen. Dabei passt bei Renée auch körperlich und vom Scheitel bis zur Sohle einfach alles zusammen. Hohe Wangenknochen, volle Lippen, zierliche Statur: Man könnte meinen, dass die Schauspielerin niemals wie Bridget unglücklich verliebt auf der Couch sitzen, Eis aus der Packung löffeln und "Total Eclipse Of The Heart" schmettern würde.
Talent im Überschuss
Im Laufe ihrer Karriere bewies die US-Schauspielerin mit Schweizer Vorfahren immer wieder ihre Vielseitigkeit. Ihre Darstellungen in "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" (2001), "Chicago" (2002) und "Unterwegs nach Cold Mountain" (2003) brachten Renée drei Oscar-Nominierungen in aufeinander folgenden Jahren ein. 2003 gab es dann für ihre Rolle als Cold-Mountain-Ruby an der Seite von Nicole Kidman und Jude Law endlich den Oscar und den Golden Globe als beste Nebendarstellerin obendrauf - im Doppelpack ein absoluter Jobgarant! Leider machte sich Renée bösen Zungen zufolge aber selbst einen Strich durch ihre Hollywood-Rechnung. Wiederholt heißt es, sie habe sich Botox spritzen lassen und der Schönheit wegen unters Messer gelegt - ein echter Erfolgskiller im Filmbusiness. Die "Bridget Jones"-Ikone dementiert die Gerüchte immer wieder, doch ihr Gesicht scheint sie zu bestätigen.
Ewiges Rätselraten um ihr Gesicht
Gerade für ihre Schlupflider ist Renée Zellweger so bekannt, aber wie es scheint, empfindet sie ihr wohl größtes Markenzeichen als Makel. Warum sonst tauchte sie Anfang 2015 plötzlich mit offenbar künstlich vergrößerten Augen auf dem roten Teppich auf? Experten vermuten, dass sie sich ein Augenbrauen-Lifting verpassen ließ, von Dauer war dies allerdings nicht, denn kurze Zeit später wirkte die Amerikanerin wieder ganz wie die Alte. Sie nimmt den Medienrummel um ihr Aussehen manchmal genervt, generell aber gelassen hin und bewahrt weiterhin Stillschweigen um ihr Beauty-Regime. Im Interview mit dem "People"-Magazin meinte sie bloß: "Ich bin froh, dass die Leute denken, dass ich anders aussehe! Ich lebe ein anderes, glücklicheres und erfüllteres Leben. Ich bin begeistert, dass man es mir vielleicht ansieht."
Blitzehe, ein paar Romanzen - und jetzt das große Glück?
Was Herzensangelegenheiten angeht, hatte Renée lange Zeit mehr Pech als Glück. Dabei trifft es die Schauspielerin mindestens so schnell und heftig ins Herz wie ihre Leinwandfigur. Ihren Kurzzeit-Ehemann, den Countrysänger Kenny Chesney, lernte die "Bridget Jones"-Darstellerin im Januar 2005 bei einer Benefizgala zugunsten der Tsunami-Opfer kennen und lieben. Die kalte Jahreszeit muss den Drang nach Körperwärme ins Unermessliche gesteigert haben, denn nicht einmal vier Monate später wurde geheiratet - barfuß am Strand der Ferieninsel St. John. Der Blitz-Ehe folgte die Blitz-Scheidung: Am 20. Dezember wurde die Ehe annulliert, und alles war wieder so, als wäre nichts gewesen. Bei der Suche nach Mr. Perfect sind Renée viele Frösche untergekommen, obwohl sich in ihrer langen Liebhaberliste so einige namhafte Kandidaten finden lassen. Die Schauspielerin küsste nicht nur ihre begehrten Kollegen Jim Carrey (sicher), Bradley Cooper (fast verlobt) und George Clooney (vermutlich), sondern auch den White-Stripes-Sänger Jack White. Bis heute ist Renée kinderlos, Single dafür aber nicht: Aktuell ist Doyle Bramhall ihr Freund - den Bluesmusiker lernte sie 2013 kennen und lieben. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht auch hier zur Trennung kommt!
Renée Zellweger ist wieder im Geschäft
Privat ist Renée Zellweger also nach dem ganzen Liebestrubel wieder glücklich und auch beruflich läuft es nach einer Phase der Flaute besser. 2019 flimmert sie mit einer neuen Serie über die Bildschirme. Netflix erzählt in der Serie "What/If" die Geschichte der Femme Fatale Anne Montgomery, gespielt von Renée Zellweger, die einem jungen Ehepaar als finanzstarke Investorin zur Seite steht. Allerdings fließt das Geld nicht ohne Gegenleistung und die ist ein unmoralisches Angebot.
Etwas weniger skandalös geht es mit Renée Zellwegers nächster Rolle zu. Im Herbst 2019 begeistert sie die Kinozuschauer als die legendäre Schauspielerin und Sängerin Judy Garland im Biopic "Judy".
Ihre wichtigsten Filme
- 2019 "Judy"
- 2019 "What/If" (Fernsehserie)
- 2018 "Im Hier und Jetzt – Der beste Tag meines Lebens"
- 2017 "Genauso anders wie ich"
- 2016 "Bridget Jones' Baby"
- 2009 "Fall 39"
- 2006 "Miss Potter"
- 2005 "Das Comeback"
- 2004 "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns"
- 2003 "Unterwegs nach Cold Mountain"
- 2002 "Chicago"
- 2001 "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück"
- 2000 "Ich, beide & sie"
- 2000 "Nurse Betty"
- 1996 "Jerry Maguire - Spiel des Lebens"
- 1995 "The Return of the Texas Chainsaw Massacre"
- 1994 "Reality Bites - Voll das Leben"