Starporträt Prinz William, The Prince of Wales
Einmal fest an der Sicherheitsleine ziehen und zisch! Vor diesem sicherlich lauten Moment mit einer Schwimmweste hatte Catherine, Princess of Wales, sichtlich Respekt. Beim Besuch des Luftwaffenstützpunktes der Royal Navy im englischen Somerset musste Prinz Williams Frau eine Schwimmweste testen – und kniff lachend die Augen zu, aus Angst vor dem plötzlichen Aufblähen.
Beim Besuch der Madley Primary School in Hereford sind Prinz William und Prinzessin Catherine ganz in ihrem Element. Die Waldschule hat für die Schüler:innen und das royale Paar einiges zu bieten. Bei einem zünftigen Lagerfeuer kommt der königliche Besuch, bei Apfelschnitzen am Stock, ins Gespräch mit den Kindern.
Happy Birthday, Prinz George! Heute feiert der älteste Sohn von Prinz William und Catherine, Princess of Wales, bereits seinen 10. Geburtstag. Auf dem neuen Porträt, das vom Kensington Palast veröffentlicht wurde, lächelt George selbstbewusst in die Kamera – und wirkt schon so erwachsen. "Heute 10! Wir wünschen Prinz George alles Gute zum Geburtstag!", gratulieren William und Kate in den sozialen Medien.
Das Highlight der Royal Week in diesem Jahr ist der Dank- und Widmungsgottesdienst für König Charles III. und Königin Camilla. In der St. Giles Katherdrale in Edinburgh nimmt der Monarch die Ehren von Schottland (die schottischen Kronjuwelen) entgegen, was einer zweiten Krönung entspricht. An der Seite des königlichen Paares nehmen Prinz William und Catherine, Princess of Wales teil, die während ihres Aufenthalts in Schottland als Herzog von Rothesay und Herzogin von Rothesay bekannt sind.
Was für eine Aufnahme! Anlässlich des Vatertags in Großbritannien hat der Kensington Palast ein bezauberndes Porträt von Prinz William und seinen Kids veröffentlicht. Während Prinzessin Charlotte und Prinz George verliebt zu ihrem Vater aufblicken, fällt Prinz Louis seinem Papa regelrecht um den Hals.
Steckbrief
- Vorname William Arthur Philip Louis
- Name Mountbatten-Windsor
- Titel Seine Königliche Hoheit, The Prince of Wales, Herzog von Cambridge und Cornwall, Duke of Rothesay (schottisch), Earl of Chester, Earl of Strathearn, Earl of Carrick (irisch), Baron Renfrew, Baron Carrickfergus, Lord of the Isles, KG, KT, PC, ADC(P)
- geboren 21.06.1982, London/ England, UK
- Sternzeichen Zwillinge
- Jahre 41
- Grösse 191 cm
- Partner Catherine, The Princess of Wales (verheiratet)
- Kinder George Alexander Louis, Prinz von Wales (*2013) Charlotte Elizabeth Diana, Prinzessin von Wales (*2015) Louis Arthur Charles, Prinz von Wales (*2018)
Das weiß nicht jeder
Als der Prinz sieben Jahre alt war, wollte er Polizist werden. Angeblich um seine Mutter beschützen zu können. Sein kleiner Bruder Harry soll damals altklug bemerkt haben: "Geht gar nicht. Du musst ja König werden."
Als Teenager war Prinz William in Model Cindy Crawford verknallt.
Seiner Mutter, Prinzessin Diana, ist William wie aus dem Gesicht geschnitten. Typisch für die Linie der Spencers: schüchterner Blick von unten aus großen Augen.
Seit Beginn seiner Militärausbildung schaffte es William selten, pünktlich um 5.30 Uhr aus dem Bett zu kommen. So früh kriegte er die Augen einfach noch nicht auf. Sein Schlafdrang ist so groß, dass ihm seine Kommandanten sogar den Spitznamen "Dornröschen" verpassten. Seitdem schläft er angeblich einfach auf dem Boden: So könne er länger schlummern, weil er sein Bett morgens nicht für die Inspektion machen muss. Da zählt jede Minute.
William hatte ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Mutter, der geborenen Lady Diana Frances Spencer. Ihre beste Freundin Rosa Monckton plauderte später aus: "Diana zog besonders William vielleicht zu sehr in ihr Vertrauen." Zeit seines Lebens konnte er wohl die Spannungen in der Ehe seiner Eltern spüren, die 1996 offiziell geschieden wurde. Ein Jahr später verunglückte Lady Di im Auto ihres Lebensgefährten Dodi Fayed tödlich. William war damals 15 Jahre alt. Inzwischen hat sich das Verhältnis zu seinem Vater Prinz Charles gebessert. William trat bei der Hochzeit von Charles und Camilla Parker-Bowles als Trauzeuge auf.
Eine neue Diana sehen viele Briten bereits in Williams großer Liebe Kate Middleton, die er beim Studium der Kunstgeschichte kennenlernte. Am 29. April 2011 heiratete das Paar.
Williams eigener Kleidungsstil ist immer der Situation angemessen, anders als seinem Bruder ist ihm nicht nach Provokation zumute. Einen Hut mit einem gewaltigen Federbusch hat William im Schrank, seit seine Oma, die Queen, ihn am 23. April 2008 als Ritter in den Hosenbandorden aufnahm.
Da musste William ordentlich in die Pedale treten: Entsetzt fuhr er das Gelände der Militärakademie Sandhurst zwei Stunden lang mit dem Fahrrad ab - er hatte sein Schnellfeuergewehr verschusselt. Als er mit leeren Händen vor seine Ausbilder trat, gab es Schelte, und die Nachricht ging um die Welt. Ein Sprecher der Militärakademie erklärte: "Die Waffe von Offiziersanwärter Wales wurde von einem anderen Auszubildenden gefunden und genutzt und ein paar Stunden später wieder abgegeben. Sie war also nicht wirklich verschwunden." Da wollte ihn wohl jemand bewusst in die offene Klinge laufen lassen. Darauf, dass William auf die Knie geht und seiner Kate einen Antrag macht, wartete ganz England schon seit mindestens 2006. Doch William blieb cool.
Nachdem Prinz Charles nach vielen Polo-Verletzungen das schnelle Spiel aufgegeben hat, ist Will jetzt Kapitän des Highgrove-Teams. "Polo ist einfach zu anstrengend für meinen Vater. Er ist ja schon ein älterer Herr und zu alt für dieses Spiel. Selbst mir tut nach so einem Match eine Woche lang mein Hintern weh". Augenzwinkerndes Lächeln: "Außerdem ist das äußerst praktisch. Mein Vater hat mir und Harry seine 18 Polo-Pferde vererbt!" Und nach einem Poloturnier stehen Williams Teenie-Fans Schlange, um zu fotografieren.
Der sportbegeisterte Prinz William kam als erstes Mitglied eines Königshauses während der Fußball-WM 2006 zum Spiel England gegen Paraguay nach Frankfurt, in seiner Funktion als Präsident des englischen Fußballverbandes. William besuchte damit auch eine Gegend, mit der er dynastisch eng verbunden ist: Seit im 19. Jahrhundert die englische Prinzessin Victoria den späteren deutschen "Drei-Monats-Kaiser" Friedrich III. heiratete und deren Tochter Margarete den Landgrafen Friedrich Karl von Hessen, sind England und die beiden hessischen Herrscherlinien vielfach verknüpft.
Der Ring, den Prinz William seiner Kate zur Verlobung angesteckt hat, ist der Verlobungsring seiner Mutter, Prinzessin Diana. Ein Saphir, darum kleine Diamanten. Seine Geste, um seine verstorbene Mutter in dies wichtige Ereignis mit einzubeziehen, erklärte der Prinz im Interview. Bevor er seinem "Darl" (=Darling, sein Spitzname für Kate) in Kenia den Antrag machte, hatte er den Ring schon zwei Wochen lang in seinem Rucksack mit sich herumgetragen, immer auf den richtigen Moment wartend.
Bei einem Besuch in Asien erzählte der Prinz 2015, er habe als Kind am liebsten Astronaut, Feuerschlucker oder Polizist werden wollen. Erst später habe er verstanden, dass sein Job zwangsweise König sein wird.
Biografie von Prinz William, The Prince of Wales
William war sich schon als Kind und Jugendlicher seiner Verantwortung als zukünftiger König und Chef der "Firma Windsor" bewusst. Seine Mutter setzte sich dafür ein, dass er einen Kindergarten und öffentliche Schulen besuchen konnte - natürlich immer in Begleitung von Bodyguards. Auch sein Vater respektierte, dass er so lange wie möglich ein weitgehend normales Leben führen wollte. Das "gap year", die Auszeit zwischen Schule und Studium, verbrachte William in Südamerika und Südafrika, weit entfernt von nervenden Paparazzi-Kameras. "Ich liebe die Menschen Afrikas, will mehr über sie wissen und mit ihnen sprechen können" sagt William und lernte deshalb sogar Suaheli.
Ein ganz normaler Student
In einem seiner seltenen Interviews mit den britischen Medien im November 2004 erzählte Prinz William von seinem Leben an der Universität im schottischen St. Andrews: Er streite mit seinen Mitbewohnern über Haushaltspflichten, kämpfe gegen Wäscheberge und quäle sich mit seiner Abschlussarbeit. "Ich gehe selbst in den Supermarkt, hole am Imbiss Essen, leihe Videos aus, gehe ins Kino." Da war ihm aber auch schon klar, dass danach die Streitkräfte auf seinem Lebensplan stehen.
Im Sommer 2005 hatte er das Universitätsdiplom in der Tasche.
Im Job mag er's riskant
Nach ein paar Monaten Verschnaufpause begann der Zweite der britischen Thronfolge im Januar 2006 in der Offiziersschmiede Sandhurst seine elfmonatige Ausbildung. Motto: "Hier hat jeder die gleiche Braut und die heißt Enfield." Gemeint ist das Enfield-Sturmgewehr SA-80, Kaliber 5,56 Millimeter. Kriegsstudien und Lektionen in Innen- und Außenpolitik bilden den Background. Mit seiner Militärkarriere folgt William einer königlichen Tradition, der auch sein Vater und seine Onkels sich beugten.
William blieb dabei: "Household Cavalry", Pilotenausbildung bei der Royal Airforce, Helikoptertraining, Such- und Rettungsstaffel. Inzwischen ist der sportliche junge Mann ein fester Bestandteil der "East Anglian Air Ambulance", bei der er im Frühjahr 2015 begann. Obwohl sich sicherlich mancher wünscht, der Prinz hätte sich einen etwas weniger riskanten Job ausgesucht.
Seine Familie ist sein großer Rückhalt, seine Frau seine Jugendliebe
Seine Gattin Catherine, geborene Kate Middleton, beispielsweise, die mit Ausnahme einer kurzen Trennungsperiode seit 2003 an Prinz Williams Seite ausharrte, bis dieser zu einer Hochzeit bereit war. Im Oktober 2010 machte der Prinz während eines Urlaubs in Südafrika seiner schönen Freundin einen Antrag, wie im November auch der Öffentlichkeit verraten wurde. Am 29. April 2011 war es dann soweit: Prinz William heiratete Kate Middleton in der Westminster Abbey vor den Augen von fast 2000 geladenen Gästen und etwa zwei Milliarden Zuschauern, die sich das Spektakel im Fernsehen ansahen. Seitdem ist sie Catherine, die Herzogin von Cambridge. Oder kurz: Herzogin Catherine.
Drei süße Kinder: Prinz George, Prinzessin Charlotte, Prinz Louis
Seitdem schlagen William und Catherine ein neues Kapitel für die britische Königsfamilie auf: Mit Söhnchen Prinz George, nach drei Wochen Medienhype im Juli 2013 in London geboren. Der Tochter, Prinzessin Charlotte, die im Mai 2015 nach ebenso viel Trubel und immerhin zwei Wochen intensiver Wartezeit auf die Welt kam.
Bei Baby Nummer drei lief dann alles etwas entspannter – die Parkverbotszone vor dem Krankenhaus währte zwar ebenfalls schon zwei Wochen, als der kleine Prinz Louis am 23. April 2018 zur Welt kam. Doch die Presse ging etwas lockerer mit dem Thema um. Sicherlich auch deshalb, weil sich zu der Zeit gerade auch so trefflich Hochzeitsnews über Williams Bruder, Prinz Harry, schreiben ließen.
Ab Herbst 2017 zurück im Kensington-Palast, ab Sommer 2022 in Windsor
Die Familie lebte schwerpunktmäßig im Landhaus Anmer Hall in Norfolk und versuchte, dem Presserummel um sich so weit wie möglich zu entgehen. Schlagen die Paparazzi über die Stränge, folgen böse Briefe. Denn abgelichtet werden die Kinder vorzugsweise von Mama selbst, die ist immerhin eine passionierte Fotografin.
Doch nach einigen Jahre der Ruhe auf dem Land musste sich die kleine Familie 2017 wieder in Richtung London orientieren. Wo sie mit dem Apartment 1a im "Kensington Palace" immerhin auch eine komfortable Wohnung zur Verfügung haben – sogar der US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben "die Cambridges" dort schon besucht. Die Umgebung des Palastes wurde extra noch ein bisschen sicherer gemacht, um insbesondere die Kinder vor allzu viel Neugier zu schützen.
Im Sommer 2022 entschloss sich die Familie dennoch dazu, den Hauptsitz wieder vor die Tore Londons zu verlegen. Adelaide Cottage in "Great Windsor Park", dem Anwesen rund um Schloss Windsor, ist die neue Heimat der Fünf. George und Charlotte wechselten dafür sogar die Schule, die neue, wenn auch edle Schule auf dem Land hält Küken, Ziegen, Kaninchen. Doch unbehelligter als inmitten der Wiesen des königlichen Anwesens kann man wohl in ihrer Rolle als Enkel von König Charles nicht aufwachsen. Auch wenn sie vom kurzen Weg zum Schloss wegen des fast zeitgleichen Todes ihrer Urgroßmutter, die Queen, weniger als erhofft profitieren können.
Sein Job in der Royal Family – mit eigenen Akzenten
William legte seinen Flugjob nieder, als er und Kate mehr Termine schultern mussten. Das meistern beide übrigens bravourös (findet das Volk), und am liebsten gemeinsam. Krankenhaus, Bond-Premiere, Fußballfeld: William ist ein beliebter, offener und lässiger Vertreter des Königshauses. Sein Herz schlägt – da ähnelt er seinem Vater – übrigens auch für den Klima- und Umweltschutz und so rief er den Earthshot-Prize ins Leben.