Starporträt Prinz Edward




Normalerweise ist Prinz Andrew allein mit seinem Pferd unterwegs, doch diesen sonnigen Samstag begleitet ihn Prinz Edward. Der Duke of Edinburgh leistet seinem älteren Bruder Gesellschaft, und gemeinsam reiten die Geschwister durch die Parkanlagen von Schloß Windsor.












In der Kathedrale von Manchester zünden Prinz Edward und Gräfin Sophie von Wessex eine Kerze für Queen Elizabeth an. Das Grafenpaar von Wessex besucht Manchester anlässlich des Todes der Königin Elizabeth II.. Gemeinsam trauern sie mit der Bevölkerung und den Geistlichen der Stadt.



Feierlich zeigen sich Prinz Charles, Prinzessin Anne, Gräfin Sophie und Prinz Edward während der Gartenparty im "Palace of Holyroodhouse". Das Zusammetreffen ist Teil der traditionellen Reise der Queen nach Schottland. Allerdings muss die Windsor-Familie heute auf die Königin verzichten.

Am dritten Tag der Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth geben Prinz Edward und Gräfin Sophie den Startschuss. Im Auftrag der Königin ist das Ehepaar nach Belfast / Nordirland gereist. Gut gelaunt unterhalten sie sich dort mit Musikern und Künstlern.


Gräfin Sophie und Prinz Edward haben sich die Küchenschürzen übergeworfen und packen mit an. In einem Gemeindezentrum der englischen Stadt Woking hilft das royale Paar bei der Zubereitung warmer Speisen für bedürftige Menschen.

In der schweren Coronakrise will der jüngste Sohn der Queen, Prinz Edward, mit seiner Familie Gräfin Sophie von Wessex, Lady Louise und James, Viscount von Severn ein Zeichen setzen. In einem kurzen Video bedankt er sich bei allen Menschen, die sich in diesen Zeiten in vorderster Linie um Infizierte des Virus kümmern und damit auch ihre Gesundheit riskieren.

Prinz Edward ist Schirmherr der "Bristol Zoological Society" und zur offiziellen Eröffnung des Tiergartens "Wild Place Project" in Bristol bringt der jüngste Sohn der Queen seine ganze Familie mit. Zusammen beobachten und füttern der Prinz und seine Gattin Gräfin Sophie mit den Kindern James, Viscount von Severn, und Lady Louise die Tiere. Ein schöner Ausflug an einem sonnigen Ferientag.








Dieser Termin wird zum Familienausflug: Sophie, Edward und die Kinder besuchen das "Wild Place Project" in Bristol. Anlass: die Eröffnung des Freigeheges "Bear Wood". Besucher können hier auf über 30.000 Quadratmeter Europäische Braunbären, Europäische Grauwölfe, Eurasische Luchse und Vielfraße bestaunen.








Die Familie besucht die Hochzeit von Herzogin Meghan und Prinz Harry auf Schloss Windsor und hat sich dafür in Schnack und Lack geworfen.


Auch Prinz Edward und seine Tochter Louise und seine Frau Sophie kommen zum Gottesdienst.

Zu seinem 50. Geburtstag posiert Prinz Edward, der jüngste Sohn der Queen, mit seiner Frau Gräfin Sophie von Wessex, Tochter Louise und Sohn James für ein offizielles Familienfoto.
Steckbrief
- Vorname Edward Antony Richard Louis
- Name Mountbatten-Windsor
- Titel Graf von Wessex, Graf von Forfar, Viscount Severn
- geboren 10.03.1964, London
- Sternzeichen Fische
- Jahre 59
- Grösse 182 cm
- Partner Gräfin Sophie (verh. seit 19. Juni 1999)
- Kinder Lady Louise Windsor (*2003) James Mountbatten-Windsor, Viscount-Severn (*2007)
Das weiß nicht jeder
Prinz Edward wurde im Buckingham Palast in London geboren, nicht etwa in einem Krankenhaus. Es heißt, die Queen habe zuvor in Frauenmagazinen gelesen, es sei wichtig, den Kindsvater am Geburtserlebnis teilhaben zu lassen. Deswegen war Prinz Philip im Schlosskreißsaal bei Kind Nummer 4 dabei, als erster royaler Vater seiner Generation.
James Edwards, der Direktor der "Heatherdown Preparatory School", auf die Prinz Edward ging, erlebte Queen Elizabeth als engagierte Mutter, wie er der "Dailymail" erzählte. Sie habe die Söhne Edward und Andrew häufig persönlich abgeholt, habe mit dem Direktor Schulberichte besprochen und sei in Schuljahren zu fast allen Sporttagen und Aufführungen gekommen. "Sie verpasst nur eine Aufführung – und das war die, als Edward den Part des Saul im Theaterstück 'Der Junge David‘ spielte, weil sie auf einem Staatsbesuch in Australien war. In Vertretung kam die Königin Mutter."
Eine der Aufgaben, die Prinz Edwards von seinem Vater Prinz Philip übernommen hat, ist die Unterstützung für den "Duke of Edinburgh’s Award", ein 1956 gegründetes, internationales Programm zur Selbstverwirklichung junger Menschen.
In der Verwandtschaft von Prinz Edward findet sich gleich zwei Prinzen, die auch diesen Namen tragen bzw. trugen.
Der eine, ein Großonkel, war als Edward VIII. 328 Tage lang König. 1936 dankte er aus Liebe zu der geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson ab. Der ehemalige König erhielt später den Titel Herzog von Windsor, der er bis zu seinem Tod 1972 führte.
Ein weiterer Prinz Edward im Hause Windsor ist der Herzog von Kent. Der 1935 Geborene ist ein Cousin von Queen Elizabeth.
Warum Edward bei seiner Hochzeit von seiner Mutter den Titel "Graf von Wessex" erhielt, sorgte für viele Spekulationen. Traditionell erhalten Monarchen-Söhne in England sonst Herzogstitel. Deswegen hatten die wettfreudigen Briten für den Königinnensohn vor allem auf Cambridge und Suffolk gesetzt – und am Ende wurde es "nur" ein Grafentitel.
Aber warum Graf von Wessex? Laut "Sunday Telegraph" geht das auf den Film "Shakespeare in Love" zurück, in dem Colin Firth eine Rolle mit diesem Namen spielte. Ein Hofinsider sagte dem Blatt, Edward sei vom Klang des Namens begeistert gewesen und habe die Queen gebeten, ihm diesen Titel zu verleihen. Völlig erfunden ist er übrigens nicht: Bis 1066 gab es einen Grafen von Wessex.
Ob es bei diesem Titel bleiben wird, ist nicht klar. Eine häufig zitierte Theorie besagt, dass Edward nach dem Tod des Vaters dessen Titel als Herzog von Edinburgh erhalten soll.
Die offizielle Arbeitsresidenz des Grafen von Wessex ist Buckingham Palace in London. Privat residiert er mit seiner Familie auf Bagshot Park in Surrey. Das Anwesen liegt auf dem Schlossgelände von Windsor, in Windsor Great Park, und verfügt Stallungen und etliche Nebengebäude.
Bagshot Park gehört zum sogenannten Crown Estate und wird von dort aus verwaltet. Der letzte royale Nutzer war ein Sohn von Queen Victoria, der bis zu seinem Sohn 1942 hier lebte. Danach nutzte das Verteidigungsministerium die Gebäude für Armee-Kaplane. Nach etlichen Jahren des Leerstandes wurde Prinz Edward der neue Mieter.
Biografie von Prinz Edward
Prinz Edward ist der jüngste Spross von Queen Elizabeth und Prinz Philip, man könnte fast sagen: ihr Nachzügler. Denn zwischen ihm und seinem ältesten Bruder Charles liegen 16 Jahre Altersunterschied. Als er noch im Kinderwagen herumgeschoben wurde, ging der Thronfolger bereits aufs Internat in Schottland. Mehr von ihrer Mutter hatten Edward und sein vier Jahre älterer Bruder Prinz Andrew in jedem Fall: Die Königin soll extra "Mummy Zeiten" eingeplant haben, um beispielsweise ihren Jüngsten selbst baden und füttern zu können.
Alles nur Theater
Edwards besuchte eine Grundschule in Kensington, dann die "Heatherdown Preparatory School" Nähe Ascot und wurde im Anschluss auf das schottische Internat Gordonstoun geschickt, auf das schon sein Vater gegangen war. Dort bewies er sich als guter Sportler und Schulsprecher.
Nach dem Abschluss gönnte er sich eine Auszeit in Neuseeland, ehe er als Student nach Cambridge zog. Weil seine Abschlussnoten für die Elite-Uni eigentlich nicht reichten, waren wohl royale Kontakte nötig, ihn für Geschichte zu immatrikulieren.
In seiner Schulzeit hatte sich Edward fürs Theaterspielen begeistert, auf der Uni macht er damit weiter. Weil aber die Marine sein Studium sponsorte, war sein Weg nach dem Abschluss 1986 vorgezeichnet: Die Karriere am Theater musste warten, erstmal rief die Marine.
Das Training brach der damals 23-Jährige allerdings nach wenigen Monaten schlagzeilenträchtig ab. Der Palast ließ mitteilen, er bedauere diese Entscheidung, er sei jedoch zu dem Schluss gekommen, die Marine sei nicht sein langfristiges Karriereziel.
Der berufstätige Prinz
Er sah sein Talent eher in den darstellenden Künsten, am Theater und Fernsehen. Doch gleich eines seiner ersten Projekte in diesem Bereich wurde ein Desaster: Edward organisierte 1987 die königliche Version des Slapstick-Fernsehwettbewerbs "It's a Knockout" mit Prominenten und Familienmitgliedern. Die Show spielte zwar eine beträchtliche Summe für karitative Zwecke ein, wurde als erniedrigend für die Royals empfunden. Es hagelte schlechte Kritiken. Der Königssohn machte trotz dieses Rückschlags weiter: 1988 heuerte er als Produktionsassistent für Andrew Lloyd Webbers Theaterkompanie an. Es heißt, er habe dort alles erledigt und sogar Tee gekocht.
Nach dieser Quasi-Lehrzeit fühlte sich der Königssohn offenbar bereit für eine eigene Firma. Er gründete 1993 die Fernsehproduktion "Ardent Productions“, die in den folgenden Jahren einige Dokumentationen und Filme realisierte. Der kommerzielle Erfolg blieb jedoch überschaubar.
"Ardent" geriet 2001 in die Schlagzeilen: Obwohl das Privatleben von Prinz William für die Medien tabu sein sollte, hatten ihn Kameraleute auf dem Uni-Campus in Schottland verfolgt. Dass ausgerechnet die Crew von Prinz Edwards Firma aus der Reihe tanzte, wurde als besonders verwerflich bewertet. Er musste sich entschuldigen.
Im folgenden Jahr schon zog sich der Queen-Sohn aus dem Tagesgeschäft seiner Firma weitgehend zurück, um sich auf seine repräsentative Rolle zu konzentrieren, wie es damals hieß. Seitdem ist er Vollzeit-Royal und übernimmt, seit sich Prinz Philip 2017 in den royalen Ruhestand zurückgezogen hat, eine Vielzahl von dessen ehemaligen Aufgaben.
Das Kapitel „Ardent“, genauso wie Edwards versuchte Berufstätigkeit außerhalb der Familienfirma endete 2009, als die Firma aufgelöst wurde.
Drum prüfe, wer sich ewig binden will
Anfang der 90er Jahre waren drei von vier Kinder von Elizabeth II. verheiratet und um ihre Ehen stand es nicht sonderlich gut. Einzig der Jüngste war unverheiratet.
Edwards Beziehungen zu verschiedenen jungen Damen waren bekannt. Dass er aber mit keiner vor dem Traualtar gelandet war, heizte immer wieder Gerüchte über seine sexuelle Orientierung an. Vielleicht wollte er aber im ersten Anlauf auch wirklich die Richtige heiraten und kein weiteres Scheidungsdebakel produzieren?
Die Richtige traf er 1993 bei einem Tennismatch. Prinz Edward und PR-Expertin Sophie Rhys-Jones wurden ein Paar und ihnen gelang das Kunststück, ihre Beziehung lange Zeit geheim zu halten.Erst nach fünf Jahre Beziehung wurde Verlobung gefeiert. Im selben Jahr (1999) gab sich das Paar in der „St George's Chapel" in Windsor das Jawort.
"Sophiegate" sorgt für Schlagzeilen
Die neue Schwiegertochter der Queen behielt nach der Hochzeit ihre PR-Firma, was sich als fatal erwies. Denn bei einem geschäftlichen Essen ließ sie sich 2001 zu unbedachten Äußerungen über die royale Verwandtschaft und britische Politiker hinreißen. Ihr Gesprächspartner war dummerweise ein als Scheich verkleideter Reporter, der eine Mitschrift veröffentlichte. Der Skandal "Sophiegate" nahm seinen Lauf.
Gräfin Sophie zog sich, wohl nach einem Machtwort der königlichen Schwiegermutter, aus ihrer Firma zurück und konzentrierte sich wie Ehemann Edward auf ihre royalen Pflichten und ihre Familie. 2003 wurde Tochter Louise geboren, 2007 folgte Sohn James, das jüngste Enkelkind der Queen.
Familie Wessex macht alles richtig
Im Vergleich zu den Skandalen, Affären und Schlagzeilen, die die drei älteren Königinnenkinder lieferten, sind „Sophiegate“ und die „Ardent“-Pleite fast Kleinigkeiten. Im Gedächtnis blieben eher die schlüpfrigen Telefonate aus der Scheidungsschlacht zwischen Prinz Charles und Prinzessin Diana oder die Zehenlutscher-Fotos von Herzogin Sarahs Affäre mit einem Amerikaner. Solche Dinge gibt es aus dem Hause Wessex nicht! Privat und als Royals machen Edward und Sophie alles richtig. Sie liefern harmonische Bilder ihres Familienlebens und sind eine konstante Größe in der Familienfirma der Windsors. Damit mag Prinz Edward der unscheinbarste Queen-Sohn sein. Oder derjenige, der sein Leben nicht erst im zweiten oder dritten Anlauf in den Griff bekommen hat.
An Edwards 55. Geburtstag 2019 lohnte die Queen ihrem Jüngsten das - und verteilte - sehr ungewohnt, so ohne Anlass wie Hochzeit oder Thronbesteigung - einen neuen Titel an ihn: In Schottland dürfen sich Edward und Sophie jetzt Graf und Gräfin Forfar nennen. Das Städtchen Forfar liegt nahe der Gegend, aus der die Mutter der Queen stammte.