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Starporträt Paul Walker

Paul Walker liebte den Kick schneller Autos, seine Fans vergötterten ihn dafür. Sein Unfalltod löste Schockreaktionen aus und machte seine Filme zum Kult

Biografie von Paul Walker

Die perfekte Mischung aus Sunnyboy und Actionheld: Schauspieler Paul Walker, im sonnigen Kalifornien geboren, wurde von Frauen für seinen heißen Look geliebt und von Männer für seine coolen Actionrollen verehrt. Dabei tat er sich anfangs schwer in Hollywood: Er fiel auf falsche Freunde rein und geriet in einen Strudel aus Drogen, Partys und Alkohol.

Paul musste lernen: "Nicht jeder ist dein Freund"

"Ich hab viel Gras geraucht, Acid genommen und Magic Mushrooms gegessen. Ich dachte, ich kenne mich in der Welt aus. Ich kapierte nicht, dass nicht jeder, der sich als dein Freund ausgibt, auch deiner ist", erinnerte sich der Shootingstar in einem seiner letzten Interviews vor seinem tödlichen Unfall. Irgendwann allerdings kapierte er es – und veränderte sein Leben. Weg von den Drogen, weg vom Alkohol, engagierte Paul Walker sich für gute Zwecke. Umso tragischer ist es, dass es auf dem Rückweg von einer Charity-Veranstaltung zu dem heftigen Autounfall kam, der ihn das Leben kostete.

Unfall mit tragischem Ende: Mit 150 km/h in den Tod

Paul saß nicht selbst am Steuer des Porsche Carrera GT, als der Wagen am 30. November 2013 in Valencia, Santa Clarita, Kalifornien von der Straße abkam, gegen ein Straßenschild und schließlich gegen einen Baum krachte und in Flammen aufging: Sein langjähriger Freund und Berater Roger Rodas, damals 38 Jahre alt, hatte in einer Kurve die Kontrolle über den Wagen verloren und verursachte den Unfall. Beide Insassen waren sofort tot, ihre Leichen verbrannten bis zur Unkenntlichkeit. Einige Monate später wurde die Ursache für den Unfall geklärt und technische Probleme am Porsche ausgeschlossen: Schuld waren die überhöhte Geschwindigkeit von 150 Km/h und die abgenutzten Reifen, die älter als neun Jahre gewesen sein sollen.

Abschied von Paul Walker: Seine Familie im Schockzustand

Der grausame Unfall und der plötzliche Tod des Actionstars traf seine Hinterbliebenen schwer: Seine Tochter Meadow war damals 15 Jahre alt und erst kurz zuvor zu ihm gezogen, nachdem sie viele Jahre bei ihrer Mutter Rebecca Soteros auf Hawaii gelebt hatte. Seine Eltern Cheryl und Paul William III vermissen ihren Sohn bis heute schrecklich. Der trauernde Vater sagte ein Jahr nach dem Unfall seines Sohnes gegenüber 'E! News': "Paul hatte ein sehr gutes Herz. Ich fragte mich immer, womit ich so einen wunderbaren Sohn verdient habe." Meadow äußerte sich ein halbes Jahr lang nicht zu ihrem schweren Verlust. Dann postete sie eine liebevolle Twitter-Nachricht an die Fans von Paul Walker: "Vielen Dank für all die lieben Worte und die Unterstützung während dieser schwierigen Zeit. Meine Familie und ich wissen es wirklich zu schätzen." Wenig später wurde bekannt: Paul Walker hat seiner Tochter sein gesamtes Vermögen vermacht: Nach seinem Unfall bekam sie 25 Millionen Dollar. Das Geld wird von der Familie verwaltet, bis sie volljährig ist.

Seine Brüder führen sein Erbe weiter

Als Paul Walker starb, waren die Dreharbeiten zu 'Furious 7' noch nicht beendet, seine jüngeren Brüder Caleb und Cody stellten sich für die verbleibenden Szenen als Double zur Verfügung. Für Cody wurde daraus sogar eine Karriere: Der Newcomer soll in der 'Fast And Furious'-Saga fortan den jüngeren Bruder von Paul Walkers Filmfigur Brian O'Conner spielen.

Paul Walkers Filme bleiben unvergessen

Wer Paul Walker mal nicht in einem schnellen Wagen rasen sehen will, sollte sich seinen ersten Film anschauen, die Horrorkomödie 'Überfall im Wandschrank' von 1986 – kultverdächtig! Besonders sexy ist Paul Walker in 'Into The Blue' von 2005 mit der sinnlichen Jessica Alba an seiner Seite. Seine Paraderolle wird allerdings immer die des Polizisten Brian O'Conner sein, die er in sechs von sieben 'Fast And Furious'-Teilen gegeben hat: Nur in Teil Drei 'Tokyo Drift' von 2006 war Paul Walker nicht dabei.

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