Starporträt Milla Jovovich







Herrlich ehrlich präsentiert sich Model Milla Jovovich aus dieser Babybauch-Perspektive. Sie und Ehepartner Paul W. S. Anderson erwarten in zwei Wochen ihr drittes Kind. In ihrem Instagram-Post schreibt sie offen über ihr Mutterglück, aber auch über die Strapazen einer Schwangerschaft.








Hübsch ist sie schon immer gewesen. Schauspielerin und Model Milla Jovovich (li.) teilt ein Foto aus den guten, alten Kindertagen.

Milla Jovovich sieht sich bei James Perse in Los Angeles auf den letzten Drücker noch nach Weihnachtsgeschenken um.














Noch am Tag der Geburt zeigt die stolze Mutter Milla Jovovich ein Bild ihrer Tochter Dashiel Edan auf Instagram.


Schauspielerin Milla Jovovich ist zwar schon lange Mutter ihrer Tochter Ever Gabo, mit 39 Jahren und Ehemann Paul W.S. Anderson stürzt sie sich aber 2015 noch einmal ins Babyglück.





Milla Jovovich präsentiert stolz ihren noch kleinen Babybauch. Sie ist zum zweiten Mal schwanger. Die kleine Dashiel soll im April 2015 zur Welt kommen.





Milla Jovovich ist begeistert von der Umkleidekabine bei "Saint Laurent". "#ichundmeinmann #besteumkleidekabine #saintlaurent", schreibt das Model bei Instagram.





Steckbrief
- Vorname Milica Natasha
- Name Jovovich
- geboren 17.12.1975, Kiew / Ukraine
- Sternzeichen Schütze
- Jahre 47
- Grösse 174 cm
- Partner Paul W. S. Anderson (verheiratet) Luc Besson (geschieden) Shawn Andrews (geschieden)
- Kinder Ever Gabo (*2007) Dashiel Edan (*2015) Osian Lark Elliot (*2020)
Das weiß nicht jeder
Reif war Milla schon sehr früh: "Meine ganze Erziehung war sehr europäisch. Ich habe viel klassische Literatur gelesen. Ich bin wohl dadurch schneller erwachsen geworden. Ich las Henry Miller und Emile Zola, als ich dreizehn war."
Dank L'Oreal, mit denen sie 1988 den ersten Vertrag unterzeichnete, ist Milla schon als Teenager Selfmade-Millionärin gewesen.
Harte Worte: "Männliche Schauspieler sind widerlich. Das sind eitle Primadonnen. Ich habe bei Dreharbeiten noch keinen getroffen, der nicht um seinen Teint besorgt gewesen wäre. Dann kommen sie mit einem Täschchen voller Pflegeprodukte an. Wer will schon einen Freund mit einem Beutel voller Gesichtswasser, Cremes und Badeöl?"
Für ihren Science-Fiction-Thriller "Ultraviolet" hat Milla über 800 verschiedene Bewegungen einstudiert. Sie gilt als zäher Brocken, weil sie die meisten ihrer Stunts ohne mit der Wimper zu zucken selbst schultert. Dabei macht sie das nur, um sich von ihren ganzen Paranoia abzulenken: Sie hat Höhen- und Platzangst und fürchtet sich schrecklich vorm Zahnarzt.
Manchmal beschwert sich Milla über das Action-Genre, in dem sie sich eigentlich zuhause fühlt: "In Hollywood bin ich derzeit als Allzweckwaffe für Heldinnenrollen abgestempelt. Aber ich hätte schon mal Lust auf eine romantische Komödie", sagt sie. "Als Russin habe ich Romantik halt im Blut."
Am 22. August 2009 war es endlich soweit und Milla wagte sich zum dritten Mal vor den Altar: Nach einer Blitzhochzeit in Las Vegas mit 16 Jahren samt anschließender Annulierung und einer kurzen Ehe mit Luc Besson (hielt zwei Jahre) hofft sie nun auf ein endgültiges Glück mit Paul W.S. Anderson.
Ever Gabos Geburt machte Milla ganz schön zu schaffen: "Ich hatte 72 Stunden lang Wehen. Ich war 48 Stunden auf den Beinen. In der Halloween-Nacht ging es los und in der Nacht zum 2. November bin ich ins Krankenhaus gegangen. Als sie dann da war, wollte ich trotzdem nur wach sein und sie kennenlernen."
Milla hatte schon lange den Wunsch, Mama Milla zu werden. Nach eigenen Angaben fühlte sie sich bloß immer zu dünn zum Kinderkriegen. Doch dann schlemmte sie sich mit lauter süßen Sachen durch die Schwangerschaft - gerade für ein Model der reinste Genuss.
Lesen und sprechen kann Milla vier Sprachen fließend: Serbisch, Russisch, Französisch und Englisch. Wenn sie sich nicht gerade den literarischen Ergüssen der Moderne hingibt, dann schreibt und komponiert Milla mit Hingabe Songs. Das macht sie schon, seit sie 15 ist, und hatte sogar für "The Divine Comedy" einen Plattenvertrag mit EMI.
Sogar Autoren lassen sich von diesem Multitalent inspirieren: Bret Easton Ellis' gab ihr einen Cameo-Auftritt in seinem Roman "Glamorama", einer Satire über die High Society.
Im Alter von zarten elf Jahren posierte Milla mit Lippenstift vor der Linse, was eine heftige öffentliche Debatte um Kinderfotomodelle auslöste. Sie behauptet heute felsenfest, dass ihr die frühen Erfahrungen vor der Kamera nicht geschadet hätten.
Auch in ihrer Freizeit kann die Actionheldin zuschlagen: Sie mag neben Yoga nämlich auch Kampfsport und praktiziert Jiu-Jiutsu.
Schon seit sie ein kleines Mädchen ist und bis heute schreibt Milla fleißig Tagebuch. Ein Instagram-Account war für sie also eine logische Notwendigkeit.
Biografie von Milla Jovovich
Auch wenn Milica Natasha Jovovich immer wieder als perfekte Schönheit von etlichen Werbeplakaten strahlt: "Nur" Model ist das Multitalent mit den kristallklaren Augen längst nicht mehr. Sie entwirft romantisch-verspielte Mode für ihr erfolgreiches Label Jovovich Hawk, überzeugte im Kino als "Johanna von Orleans" genauso wie als durchtrainierte Alien-Killerin und würde auch nicht verhungern, wenn sie nur mit Singen ihr Geld verdienen müsste. Ach ja, eine der schönsten Frauen ist sie ja auch noch.
"Geht nicht? Gibt's nicht."
Alles klar, noch so eine, die der liebe Gott ein bisschen mehr als andere bedacht hat, möchte man etwas missgünstig anmerken. Doch für die Powerfrau Milla Jovovich galt einfach nur schon immer: "Geht nicht? Gibt's nicht." Auch wenn sie früher alles andere als ein Energiebündel war: Ihre halbe Kindheit verbrachte sie in Krankenhäusern. Mit zwei Jahren wäre sie in einem davon fast an Meningitis gestorben, hätten ihre Eltern sie nicht vom Land in ein besseres Krankenhaus in Moskau geschmuggelt. Mutter Galina Loginova, eine bekannte russische Schauspielerin, und ihr Vater, der serbische Arzt Bogic Jovovich, wanderten mit ihr nach Kalifornien aus, als Milla fünf Jahre alt war.
Ein früher Start
Früh ermuntert, Schauspielunterricht zu nehmen, wurde die Schultheaterbühne eine Fluchtwelt für die zarte Milla. Denn für eine unbeschwerte Kindheit war es nicht gerade von Vorteil, russisches Einwandererkind in den USA zu sein - schließlich herrschte noch der Kalte Krieg und die Ukraine war noch nicht unabhängig: "In der Schule war ich einsam. Schon wegen meines Namens. Die anderen Kinder nannten mich Kommunistin oder Nazi, das war für die das Gleiche. Und ich sah viel älter aus, als ich eigentlich war. Die anderen hatten immer etwas Angst vor mir." Das mit dem "älter aussehen" hatte aber auch so seine Vorteile, zum Beispiel, wenn einem Starfotograf Richard Avedon über den Weg läuft. Milla wurde für eine Kampagne als eine von "Revlons Unvergesslichsten Frauen" abgelichtet.
Ganz in ihrem Element
Nachdem sie Ende der 80er und Anfang der 90er für die vierte Staffel von "Eine schrecklich nette Familie" und Filme wie "Rückkehr zur blauen Lagune" und "Chaplin" vor die Kamera getreten war, folgte ihr richtiger Durchbruch im Jahr 1997 mit "Das Fünfte Element". Milla wurde mit feuerroten Haaren als Außerirdische Leeloo Minai Lekatariba-Lamina-Tchai Ekbat De Sebat (Spitzname Leeloo) zu den Menschen gesandt, dabei das fünfte Element, also die Liebe, im Gepäck. Die Liebe zu Regisseur Luc Besson hielt dagegen nicht so lang wie ihr Erfolg. Aber seit Regisseur Paul W.S. Anderson sie 2002 als sexy Monsterjägerin in "Resident Evil" so cool in Szene setzte, darf er ihr auch privat das Frühstück ans Bett bringen. Die beiden werden wohl noch den einen oder anderen Actionfilm zusammen drehen, denn Milla liebt sich als Hau-drauf-Heroine auf der Leinwand. Und nicht nur da - typische Interviewfrage an sie: "Sehen Sie sich gern als taffe Frau mit Sex-Appeal dargestellt?" - schlagfertige Antwort mit kokett gelupfter linker Augenbraue "Was heißt denn hier dargestellt? Genau das bin ich doch!"
Karrierefrau und Super-Mami
Privat läuft es bei Milla Jovovich genauso gut wie beruflich. Mit Paul W.S. Anderson, dem sie 2009 das Ja-Wort gab, bekam sie im November 2007 ihr erstes Kind, eine Tochter namens Ever Gabo. Im April 2015 folgte dann das zweite Kind – ebenfalls ein Töchterchen, das den Namen Dashiel Edon trägt. Ihre Sprösslinge zeigt sie übrigens auch gerne der Öffentlichkeit – am liebsten auf Instagram, wo sie immer wieder Schnappschüsse von ihnen hochlädt. Die Social-Networking-Plattform nutzte die Schauspielerin auch, um Anfang 2020 die Geburt von Kind Nr. 3 zu verkünden – eine Tochter mit dem Namen Osian Lark Elliot.
Das Powerpaar Jovovich/Anderson
Als zweifache Mutter hat sich Milla Jovovich allerdings erst mal ein wenig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, um sich um ihre Familie zu kümmern. 2016 landete sie mit dem finalen Teil ihrer legendären Science-Fiction-Action-Horrorfilm-Reihe, "Resident Evil: The Final Chapter", wieder einen Kinohit. Und auch wenn das finale Kapitel ganz nach Abschluss klingt, könnte es gut sein, dass wir Milla weiterhin als sexy Monsterjägerin bewundern dürfen. "Es hängt ganz davon ab, ob mein Ehemann Paul W.S. Anderson dazu inspiriert wird, ein neues Drehbuch zu schreiben und die Geschichte fortzusetzen. So war es auch schon bei den Vorgängern. Ungefähr ein Jahr, nachdem wir einen neuen Ableger fertiggestellt hatten, stand er morgens um 4 Uhr auf und haute in die Tasten. (...) Aber eines kann ich Euch versichern: Wenn Paul eines Morgens wieder um 4 Uhr aufsteht und 'Resident Evil 7' auf Papier bringt, wäre es mir eine Freude, sein Skript zu lesen", verriet Milla in einem Interview. Wir dürfen also gespannt sein, was das Powerpaar Jovovich/Anderson in den kommenden Jahren gemeinsam auf die große Leinwand bringen wird.
Millas wichtigste Filme
- 1991: Rückkehr zur blauen Lagune
- 1992: Chaplin
- 1997: Das fünfte Element
- 1999: Johanna von Orleans
- 2000: The Million Dollar Hotel
- 2001: Zoolander
- 2002: Resident Evil
- 2006: Ultraviolet
- 2007: Resident Evil: Extinction
- 2010: Resident Evil: Afterlife
- 2011: Die drei Musketiere
- 2012: Resident Evil: Retribution
- 2016: Zoolander 2
- 2016: Resident Evil: The Final Chapter
- 2019: Paradise Hills
- 2019: Hellboy – Call of Darkness
- 2020: Monster Hunter