Starporträt Mick Schumacher
Steckbrief
- Vorname Mick
- Name Schumacher
- geboren 22.03.1999, Morges / Schweiz
- Sternzeichen Widder
- Jahre 24
- Grösse 176 cm
Das weiß nicht jeder
Am 9. Oktober 2020 gibt Mick Schumacher sein Debüt in der Formel 1. Auf das erste und zweite Freie Training, das er dann auf dem berühmten Nürburgring bestreitet, blickt der 21-Jährige im RTL/ntv-Interview mit einer Mischung aus "Vorfreude und Respekt".
Nicht nur auf der Rennstrecke geht es für Mick Schumacher rund, auch in seiner Freizeit ist er gerne rasant unterwegs. Er fährt Rennrad, Mountainbike, Ski, Wakeboard und Motocross.
Mick Schumacher wuchs in der Schweiz auf und lebte bis 2008 in Vufflens-le-Château und seitdem in Gland.
Sportliche Familie! Micks Vater ist bekanntermaßen der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher. Auch seine Mutter, Corinna Schumacher, konnte als Europameisterin im Reining-Westernreiten beachtliche sportliche Erfolge feiern. Sein Onkel Ralf Schumacher war ebenfalls Automobilrennfahrer.
Biografie von Mick Schumacher
Mick Schumacher. Alleine sein Nachname lässt Fans von Motorsport auf der ganzen Welt aufhorchen. Der Sohn von Michael und Corinna Schumacher tritt in die Fußstapfen seines berühmten Vaters und siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters. Und wer weiß, vielleicht kann er an die Erfolge von "Schumi" anknüpfen.
Karrierestart ohne berühmten Nachnamen
Mick Schumacher selbst zeigt sich von dem ganzen Hype um seine Person recht unbeeindruckt und achtet penibel darauf, sich einen eigenen Namen zu machen und nicht nur als "Sohn von" Aufmerksamkeit zu erregen. Zu Beginn seiner Rennsportkarriere im Kartsport ging er deshalb unter dem Pseudonym Mick Betsch, dem Mädchennamen seiner Mutter, an den Start. Später verwendete er den Namen Mick Junior, immerhin wollte er mit Erfolgen und nicht mit einem berühmten Namen überzeugen. Und das gelang Mick Schumacher ganz hervorragend! Nach großen Erfolgen im Kartsport absolvierte der junge Rennfahrer 2014 seine ersten Testfahrten in einem Formel-4-Fahrzeug und wechselte schließlich 2015 in den Formelsport. Nun, wo er den Sprung in die Formel 4 geschafft hatte, startete Mick erstmals unter seinem richtigen Namen Schumacher, denn mit zehn Siegen, sechs Poles und insgesamt 22 Podiums musste sich der Motorsportler keine Sorgen mehr machen, sein berühmter Nachname könne ihm irgendwie im Wege stehen.
Aufstieg in die Formel 3
Nach zwei beeindruckenden Jahren in der Formel 4 machte Mick Schumacher 2017 einen bedeutenden Karriereschritt: der Aufstieg in die Formel 3. Der junge Schumacher geht mit einem starken Team im Rücken an den Start. Prema Power, seit 2016 Micks Team für die deutsche und italienische Formel-4-Meisterschaft, war bereits in den vergangenen fünf Jahren Formel-3-Titelgarant und - es ist also einiges von Mick Schumacher zu erwarten.
Die Rennställe reißen sich schon jetzt um Mick Schumacher
Doch hohe Erwartungen sind ein zweischneidiges Schwert. Nico Rosberg, Formel 1- Weltmeister und selbst Sohn eines berühmten Rennfahrers, kritisierte in einem Interview die zu hohen Erwartungen in der ersten Saison an die deutsche Rennsporthoffnung. "Und wenn jetzt schon geschrieben wird, dass Mick Favorit ist, kann er nur enttäuschen. Das ist heftig. Ich habe sehr viel Mitgefühl für ihn, weil ich weiß, wie das ist. Ich kann nur hoffen, dass er stark nach seinem Vater kommt und dem keine Bedeutung beimisst", so Rosberg.
Doch Sorgen machen muss man sich keinesfalls um Mick Schumacher.
Formel 1-Boss Ross Brawn glaubt fest an den Schumacher-Sohn: "Mick trägt mit dem Familiennamen einen schweren Rucksack. Ich habe den Eindruck, dass er damit klar kommt". Und auch der Leiter der Nachwuchs-Akademie von Ferrari, Massimo Rivola, reißt sich schon jetzt um den jungen Rennfahrer: "Wenn er in die Ferrari-Akademie einsteigt, wird er einen roten Teppich vorfinden". Doch Achtung, Ferrari, die Konkurrenz ist groß, denn auch Mercedes-Chef Wolff stellte bereits klar: "Wenn er sich in der Formel 3 gut schlägt, werden viele Teams davon Notiz nehmen und eines davon wird Mercedes sein".
Kein Wunder, dass es nicht lange dauerte, bis Mick sich auf den Weg in die Formel 2 bahnen konnte. Auch dort machte er mit rasanten Aktionen und Erfolgen auf sich aufmerksam. Und brachte sich so schon mit Anfang 20 für die höchsten Weihen ins Gespräch: der Blick ist fest Richtung Formel 1 gerichtet.