Starporträt Michelle Obama




Michelle Obamas Buch "Becoming" kommt auf die Bildschirme. Der Dokumentarfilm, den Netflix am 6. Mai herausbringt, begleitet sie auf ihrer weltweiten Lesereise zu ihrer Erfolgs-Autobiographie und zeigt "die Geschichten der unglaublichen Menschen, denen ich nach der Veröffentlichung meiner Memoiren begegnet bin", schreibt sie auf Instagram. "Wie viele von euch wissen, liebe ich es, Menschen zu umarmen. Es ist die einfachste und natürlichste Art zu sagen 'Ich bin für dich da'. Ich hoffe, dass dieser Film in dieser schwierigen Zeit Inspiration und Freude bringt."


"In jeder Szene bist Du mein Star", mit diesen starken Worten kommentiert Barack Obama die unterhaltsame Fotosequenz, die er seiner Frau Michelle Obama zum Geburtstag widmet. Auch nach über 27 Jahren Ehe zeigt sich das charismatische Traumpaar verliebt wie am ersten Tag. Einfach nur schön!









Seine spätere Frau Michelle Robinson lernt Barack Obama, zu der Zeit Student der Harvard Law School, 1989 während eines Sommerpraktikums in der Kanzlei Sidley Austin in Chicago kennen. Robinson, die als Anwältin in der Kanzlei gearbeitet hat, war seine Betreuerin. Im Jahr 1992 heiratet das Traumpaar, krönt ihr Glück mit zwei Töchtern und wird als Präsidenten-Ehepaar weltberühmt.






Im sommerlichen, schulterfreien Top unterwegs: Michelle Obama wirkt herrlich entspannt während des Trips durch Siena.





























Steckbrief
- Vorname Michelle LaVaughn
- Name Robinson Obama
- geboren 17.01.1964, Chicago, Illinois / USA
- Sternzeichen Steinbock
- Jahre 59
- Grösse 180 cm
- Partner Barack Obama (verheiratet seit 1992)
- Kinder Malia Obama (*1998) Natasha Obama (*2001)
Das weiß nicht jeder
Schon immer ehrgeizig: Als junges Mädchen liebte Michelle es so sehr, Klavierspielen zu üben, dass man sie fast schon zwingen musste aufzuhören.
Was für ein Romantiker: Barack Obama hielt in einem edlen Restaurant um Michelles Hand an – und der Ring war im Dessert versteckt! Fast wie im Film.
Wer bei den Obamas wohl die Hosen anhat? Ganz klar Michelle! Die bringt den ehemaligen US-Präsidenten sogar dazu, das Geschirr abzuwaschen.
Auch TV-Luft hat Michelle Obama schon geschnuppert: Sie war sowohl in einer Folge der Jugendserie "iCarly", als auch in einer Folge von "Jessie" zu sehen – als sie selbst, natürlich.
Auch körperlich ist Michelle eine ganz Große: Zusammen mit Eleanor Roosevelt teilt sie sich den Platz als längste First Lady – beide haben eine Körpergröße von 1,80m.
2012 veröffentlichte sie das Buch "American Grown" über gesunde Ernährung und die Gärten des Weißen Hauses. Für das Audiobook wurde sie mal eben für einen Grammy nominiert.
Wenn sie sich aussuchen dürfte, wer Barack Obama in einem Film über sein Leben spielen soll, so würde sie Will Smith wählen, "wegen seiner Ohren".
Barack hatte es mit Michelle am Anfang nicht so leicht: Bevor sie einwilligte, mit ihm auf ein Date zu gehen, musste er sich erst bei einer Partie Basketball mit ihrem Bruder Craig beweisen. So schlecht scheint er aber nicht gespielt zu haben.
Michelle Obama liebt Umarmungen. Schon mehrere Leute, die das Privileg hatten, behaupteten, dass ihre Umarmungen immer besonders toll seien und sogar in den sozialen Netzwerken gibt sie sich selbst den Titel "hugger-in-chief", was so viel bedeutet wie Chef-Umarmerin.
Biografie von Michelle Obama
Wer sagt eigentlich, dass sich First Ladys immer bieder kleiden und brav im Hintergrund halten müssen? Wohl niemand, der schon einmal von Michelle Obama gehört hat. Denn die Ehefrau des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama hat an der Seite ihres Mannes immer dafür gesorgt, dass das Weiße Haus ein modernes Flair versprüht.
Michelle Obama – die virale One-Woman-Show
Von Anfang an liebten die Amerikaner (und nicht nur die!) ihre Michelle. Wann immer sie auftritt, liegen ihr die Amerikaner zu Füßen. Zu Beginn der ersten Amtszeit ihres Mannes freuten sich viele über das erfrischende Auftreten seiner Frau. Endlich eine First Lady, die ein bisschen Schwung in die Bude bringt! Ob witzige Videos bei Twitter, Interviews mit amerikanischen YouTube-Stars oder ein Song über eine Rübe, um jungen Amerikanern gesundes Essen näher zu bringen, Michelle ist sich für keine witzige Werbeaktion zu schade. Und das trägt Früchte: Ihre Beliebtheit ist bei den Amerikanern mittlerweile sogar größer, als die ihres Mannes. Schon während dessen erstem Wahlkampf weckte sie schon Sympathien durch ironische Bemerkungen und witzige Anekdoten, die sie immer wieder gerne zum Besten gab.

Michelle macht's modisch
Doch nicht nur wegen ihrer herrlich selbstironischen Internetauftritte wird Michelle Obama gefeiert. Die First Lady gilt auch als absolute Modeikone. Schon bei der ersten Amtseinführung Obamas punktete sie durch ein grünes Spitzenkleid der amerikanischen Designerin Isabel Toledo. Und seitdem hat Michelles guter Modegeschmack nicht nachgelassen: Immer wieder wird ihre Kleiderwahl von den Medien gelobt. Ein besonderer Favorit der einstigen First Lady: knielange Kleider mit Blumenmuster, vornehmlich von amerikanischen Designern.
Sie wird zum Titelgirl
Die Modewelt dankt ihr diesen guten Geschmack: Im März 2009 wurde sie als neue First Lady der USA in der "Vogue" porträtiert – und landete direkt auf dem Cover, fotografiert von niemand geringerem als US-Superfotografin Annie Leibovitz, die auch schon Angelina Jolie oder Miley Cyrus vor der Linse hatte. Das schaffte bis jetzt nur Hillary Clinton. Die Headline damals: Die First Lady, auf die die Welt gewartet hat. Stimmt! Doch dieses Cover war nur Michelles erster Streich: Auch im April 2013 durfte sie von der Titelseite der "Vogue" strahlen.
Michelle Obama und der amerikanische Traum
Doch dass Michelle später einmal in Hochglanzmagazinen, geschweige denn im Weißen Haus zu finden sein würde, war kein Selbstläufer. Aufgewachsen ist sie nämlich nicht etwa in einer noblen Ecke ihrer Heimatstadt Chicago, sondern in einem einfachen Arbeiterviertel, wo sie sich mit ihrem Bruder ein Schlafzimmer teilen musste, das gleichzeitig auch das Wohnzimmer war. Doch Michelle Obama wäre nicht, wo sie heute ist, wenn sie nicht hart gearbeitet hätte, um ihren Traum zu erreichen. Und der war zunächst: an einer Elite-Uni angenommen werden!
Geträumt, getan – sie studierte erst in Princeton Soziologie und später in Harvard Rechtswissenschaften. Letzteres stellte sich als besonders gute Entscheidung heraus, denn als sie nach dem Studium in der renommierten Anwaltskanzlei "Sidley Austin" arbeitete, lernte sie ihren heutigen Ehemann Barack Obama kennen, der damals noch ein kleiner Praktikant war – und Michelle sein taffer Boss. Deshalb lehnte sie auch konsequent ab, als Barack sie die ersten Male nach einem Date fragte. Doch der zukünftige Präsident ließ nicht locker. 1992 wurde in Chicago geheiratet, 1998 erblickte ihre erste Tochter Malia das Licht der Welt, gefolgt von Töchterchen Natasha im Jahr 2001. Vielleicht ist Michelle auch deshalb bei den Amerikanern so beliebt – sie verkörpert quasi den amerikanischen Traum und hat es mit Humor ganz nach oben geschafft.
Mit diesem Power-Look raubt sie uns den Atem

Michelle, die Social-Media-Queen
Und selbst nachdem ihr Mann den Präsidentschaftsposten im Januar 2017 an seinen umstrittenen Nachfolger Donald Trump abgeben musste, schwand die Beliebtheit der ehemaligen First Lady nicht. Besonders auf Michelles Social-Media-Kanälen zeigt sich, wie sehr die einstige Präsidentengattin die Herzen ihrer Fans erobert hat. Über 40 Millionen Follower eint sie auf Twitter, Instagram und Facebook. Dort gewährt sie ihren Anhängern sogar auch private Einblicke in ihr Leben und versorgt ihre Fans mit Schnappschüssen und Kurznachrichten. Und wem das immer noch nicht genug ist, der kann sich auf die Paparazzi verlassen, die immer ein Auge auf Michelle und ihren Mann haben. So auch im lang ersehnten Familienurlaub im April 2017. Nach jahrelanger harter Arbeit gönnten sich die beiden einen Traumurlaub im Südpazifik. Diese Auszeit ganz ohne Verpflichtungen einer First Lady und eines Präsidenten haben sich Michelle und ihr Barack nach acht Jahren Amtszeit wirklich verdient.
"Becoming": Michelles Meisterwerk
Die Obamas wären nicht die Obamas, wenn sie nicht nachhaltig etwas für die amerikanische Bevölkerung hinterlassen würden. Im Falle von Barack Obama wären das seine Memoiren, die unter dem Titel "A Promised Land" (deutsch: Ein verheißenes Land) auf den Markt kamen. Im Falle von Michelle lautet der Titel "Becoming". Ihre Autobiographie wurde 2018 veröffentlicht und brach Rekorde. Sie wurde in 24 Sprachen übersetzt und wurde innerhalb von zwei Wochen ganze zwei Millionen Male verkauft. Im November 2020 wurde die 14 Millionen-Marke geknackt. Es wurden außerdem eine Million Bücher an die Organisation "First Book" gespendet, die dafür sorgt, dass Kinder leichten Zugang zu Büchern bekommen. Ganz im Sinne der ehemaligen First Lady eben!
Doch es blieb nicht nur bei dem Bestseller: Ihre Buch-Tour wurde verfilmt und 2020 auf Netflix ausgestrahlt — die Dokumentation trägt denselben Namen.