Michael Moores Spitzname ist Programm. Der lautet nämlich The Big Man.
Starporträt Michael Moore
Steckbrief
- Vorname Michael Francis
- Name Moore
- geboren 22.04.1954, Flint, Michigan / USA
- Sternzeichen Stier
- Jahre 68
- Grösse 1.82 m
- Partner Kathleen Glynn (1991-2014)
- Kinder Natalie Moore (*1981)
Das weiß nicht jeder
Selten sieht man den Filmemacher ohne seine geliebten Basecaps.
Im Jahr 1994 entstand die TV-Serie "TV Nation", für die Moore ein Jahr später den Emmy für die "Beste Show" bekommt.
Seine Lieblingsfilme sind "Wilde Erdbeeren" und "Taxi Driver".
Biografie von Michael Moore
Der US-amerikanische Filmemacher und Autor Michael Moore liebt es, mit seinen Dokumentarfilmen und Büchern zu schockieren, zu provozieren und seinem Publikum die Augen zu öffnen. Anfangs sah es jedoch so aus, als würde Moore nicht Regisseur, sondern Priester werden. Aufgewachsen in Flint, Michigan, katholisch erzogen, besuchter er nach seiner Schulzeit das Catholic Seminary, in dem er sich auf das Priesteramt vorbereitete.
Der Weg zum Journalismus
Doch nachdem der Automobilkonzern General Motors in seiner Heimatstadt Flint die Autowerke in der Stadt geschlossen hatte und Michael Moores komplette Familie arbeitslos wurde, entschied sich er sich für eine Karriere als Journalist. Missstände aufzudecken und die Welt wachzurütteln sollten das Ziel seines Lebens werden.
Großer Oscarerfolg mit "Bowling for Columbine"
Nach einigen Jahren als Journalist im Print-Bereich – er brachte sogar eine eigene Zeitschrift heraus – verschrieb sich Michael Moore den Dokumentarfilmen. In Deutschland erregte er erstmals Aufmerksamkeit mit "Bowling for Columbine", einer Doku, die sich anlässlich des Amoklaufes an der Columbine High School in Littleton mit der merkwürdigen Waffen-Kultur in den USA auseinandersetzt. Der Streifen wurde zum Überraschungserfolg und konnte neben dem Spezialpreis bei den 55. Filmfestspielen von Cannes und dem französischen César Filmpreis als bester ausländischer Film auch einen Oscar als bester Dokumentarfilm abräumen. Seine Dankesrede bei der Oscarverleihung nutzte Michael Moore dazu, den damaligen Präsidenten George W. Bush für seine politischen Verfehlungen anzugreifen, doch das passte so gar nicht ins Bild der heilen und glamourösen Hollywoodwelt und so wurde seine Rede durch plötzlich einspielende Musik abgebrochen.
Michael Moore gegen Donald Trump
Doch solcherlei Erlebnisse und auch die Kritik, seine Filme seien polemisch, selektiv und voller Halbwahrheiten, erschüttern den ambitionierten Filmemacher nicht. Seit 2017 arbeitet Moore an seinem neuen Film "Fahrenheit 11/9", angelehnt an das Datum, an dem Trump offiziell zum Wahlsieger erklärt wurde, der das zweifelhafte Verhalten von US-Präsident Donald Trump unter die Lupe nimmt. "All das endet mit diesem Film", so die zuversichtlichen Worte von Michael Moore.
Filme von Michael Moore
1989: Roger & Me
1995: Canadian Bacon
1998: Der große Macher
2002: Bowling for Columbine
2004: Fahrenheit 9/11
2007: Sicko
2008: Slacker Uprising
2009: Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte
2015: Where to Invade Next
2016: Michael Moore in TrumpLand