Starporträt Herzogin Meghan

geboren als Rachel Meghan Markle



















Der Abschied hat auch Konsequenzen für William und Kate: Sie verlieren zwei wichtige Mitstreiter in der Repräsentationsarbeit für das Königshaus und werden in Zukunft mehr Aufgaben übernehmen müssen. Das Paar fühle sich nun verantwortlich, das Volk gleichermaßen zu besänftigen wie es zu erfreuen, heißt es in den Medien.

Das Ende naht: Hier sieht man Meghan und Harry zum letzten Mal in ihrer Rolle als Senior Royals. Gemeinsam mit Queen Elizabeth, Kate, William, Charles, Camilla, Edward und Sophie besuchen die Sussexes einen Gottesdienst in der Westminster Abbey anlässlich des Commonwealth Days. Während Meghan gut gelaunt scheint, wirkt Harry angespannt.

Es ist ein emotionaler Auftritt für Harry: Beim Mountbatten Music Festival in der Royal Albert Hall darf er zum letzten Mal die Uniform eines Captain General of the Royal Marines tragen. Die ehrenvolle Position hatte Harry 2007 von seinem Großvater Prinz Philip übernommen. Wenn der Megxit in Kraft tritt, muss er den militärischen Ehrentitel abgeben.


Hollywood hätte es nicht besser inszenieren können: Dieses Foto von Harry und Meghan bei ihrer Ankunft bei den Endeavour Fund Awards wird am nächsten Tag die Titelblätter Englands Zeitungen zieren. Der Auftritt des Paares - der erste nach der Verkündung des Megxit zwei Monate zuvor - ist der Auftakt einer Mini-Abschiedstour durch London, bevor es endgültig heißt: Bye, bye, Harry und Meghan!

Dieses am Vortag aufgenommene Foto des winkenden Harrys könnte nicht besser zu dem Statement passen, das er und Meghan am Abend auf Instagram veröffentlichen: "Wir beabsichtigen, als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückzutreten und daran zu arbeiten, finanziell unabhängig zu werden, während wir Ihre Majestät, die Königin, weiterhin uneingeschränkt unterstützen."
Damit sorgen Harry und Meghan für ein Novum in der jüngeren Geschichte der Monarchie. Die britische Presse ist entsetzt und empört. Was für eine Enttäuschung, was für ein Affront gegen die Queen! "The Sun" hat schnell einen Spitznamen für den Vorfall gefunden: Megxit, eine Mischung aus den Worten "Brexit" und "Meghan".

Fast zwei Monate nach ihrem letzten öffentlichen Auftritt melden sich Meghan und Harry in London zurück. Mit dem Besuch des Canada House, dem Sitz der High Commission of Canada, möchten sie sich für ihren angenehmen Aufenthalt in dem Land bedanken. Was niemand ahnt: Einen Tag später werden Harry und Meghan eine Bekanntgabe machen, die das Königshaus erschüttern wird.








Seltener Anblick: Die Herzogin von Cambridge und der Herzog von Sussex sind als Duo unterwegs. Während Prinz William Termine in Neuseeland absolviert und Herzogin Meghan in der Babypause weilt, besuchen Kate und Harry einen Gottesdienst in der Westminster Abbey anlässlich des Anzac Day.
Bilder der beiden Royals zeigen: Sie lachen, sind entspannt. Das bleibt auch so, als die beiden in der Kirche miteinander agieren. Angespannte Stimmung - Fehlanzeige!

Herzogin Meghan und Prinz Harry sind zur Westminster Abbey gekommen, um das Field of Remembrance, einen Gedenkgarten, zu besuchen. Wird es das letzte Mal sein, dass man die beiden in diesem Jahr bei der Erfüllung ihrer royalen Pflichten sieht? Zeitungen munkeln hartnäckig, die Sussexes würden eine mehrwöchige Auszeit in Kanada oder den USA planen.

Britische und US-amerikanische Medien bezeichnen die Äußerungen des Paares als "bombshell", als "Paukenschlag" - und das ist es tatsächlich. Kein Royal vor und nach Prinzessin Diana hat sich dermaßen verletzlich und kritisch in der Öffentlichkeit präsentiert. Die Sussexes verstoßen damit gegen die höchste aller Regeln des Palastes: "Beschwere dich nie, erkläre dich nie."

"Als Brüder hat man gute Tage und schlechte Tage", bestätigt er indirekt und ergänzt: "Wir gehen momentan definitiv auf unterschiedlichen Wegen, aber ich werde immer für ihn da sein, da ich weiß, dass er immer für mich da sein wird (...) Wir sehen uns nicht mehr so oft wie früher, weil wir so beschäftigt sind, aber ich liebe ihn sehr (...)." Der Großteil der Schlagzeilen werde "aus Nichts" gemacht.

Meghan und Harry besuchen die Europa-Premiere des Films "Der König der Löwen" in London. Danach geht es für sie und Baby Archie in den Urlaub nach Nizza und Ibiza - und das sorgt gleich zweifach für große Empörung im Königreich.
Erstens haben Harry und Meghan angeblich eine Einladung der Queen ausgeschlagen, Zeit mit ihr und der Königsfamilie auf Schloss Balmoral zu verbringen. Zweitens hat das Paar, das sich dem Klima- und Umweltschutz verschrieben hat, innerhalb von elf Tagen viermal einen Privatjet für ihre Trips genutzt. Der Vorwurf: Sein Öko-Bewusstsein sei nur geheuchelt.

Das Königreich kommt nicht zur Ruhe: Am heutigen Sonntag strahlt der britische Sender ITV die Dokumentation "Harry and Meghan: An African Journey" aus, in der die Sussexes offen über die Schattenseiten ihres Lebens sprechen. Vor allem die ständige Beobachtung durch die Presse und die Negativ-Schlagzeilen machen ihnen zu schaffen - so sehr, dass Meghan im Interview mit Journalist Tom Bradby den Tränen nahe ist. Nicht viele Menschen hätten sie gefragt, ob sie "okay" sei, merkt sie an.
Es wird deutlich: Die ehemalige Schauspielerin ist nicht glücklich mit ihrem neuen Leben in England.

Die Herzogin von Sussex absolviert ihren letzten Auftritt vor der Babypause. Mit Harry gedenkt sie den 51 Opfern des Terrorangriffes auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch.
Drei Wochen später, am 11. April, gibt das Paar ein Statement heraus. Darin heißt es: "Ihre Königlichen Hoheiten haben eine persönliche Entscheidung getroffen, die Pläne bezüglich der Geburt ihres Babys privat zu halten."
Bedeutet: Kein Mitfiebern für Royal-Fans, keine minutiöse Berichterstattung über den Tag der Geburt, kein öffentlicher Auftritt der stolzen Eltern mit dem Baby vor dem Krankenhaus. Wo Meghan gebären wird, bleibt geheim. Das kennt man seit den Tagen Prinzessin Dianas anders. Die Entscheidung der Sussexes stößt demnach auf ein geteiltes Echo. Während die einen Verständnis aufbringen, äußeren die anderen Kritik. Die Erwartungshaltung: Wer durch Steuergelder finanziert wird, muss die Öffentlichkeit auch an diversen Ereignissen in seinem Privatleben teilhaben lassen. Die Geburt eines Thronfolgers gehört für viele dazu.


Über dieses Foto staunt die ganze Welt: Herzogin Meghan ist für eine Baby Shower nach New York gereist. Mit dabei sind Stars wie Tennisspielerin Serena Williams, George-Clooney-Ehefrau Amal und TV-Schauspielerin Abigail Spencer. Fast eine halbe Million Euro soll der Ausflug inklusive Ab- und Abreise mit dem Privatjet und Unterkunft in einem Fünf-Sterne-Hotel gekostet haben. Die Rechnungen übernehmen angeblich Meghans Freunde.

Dickie Arbiter, Ex-Sprecher der Queen und Prinzessin Diana, kritisiert gegenüber "Nine News Australia": "Meghan muss den roten Teppich des Showbusiness vergessen - sie befindet sich jetzt auf dem roten Teppich der Monarchie (...). Sie hat eine unterstützende Rolle, nicht nur für Harry, sondern auch für die Königin."

Harry und Meghan tun ihre Pflicht in Birkenhead. Hinter vorgehaltener Hand sagt man, Harry sei traurig und wütend darüber, wie seine Frau von den Medien behandelt werde. Zu sehr erinnere ihn dies an das Schicksal seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana.
Einige Tage nach diesem Auftritt erscheint im US-Magazin "People" ein Interview mit - namentlich nicht genannten Freunden von Meghan. Sie klagen an: "Meg hat sich lange schweigend zurückgehalten und die Lügen und Unwahrheiten ertragen. Wir sind besorgt darüber, was das mit ihr und ihrem Baby macht." Das Echo in den Medien ist groß - nicht zuletzt deshalb, weil der Herzogin unterstellt wird, ihre Freunde als ihr ihr Sprachrohr instrumentalisiert zu haben.

Die schwangere Meghan absolviert ihren ersten Termin des Jahres für die Charity-Organisation "Smart Works". Hinter ihrem Lächeln braut sich langsam, aber sicher, ein Sturm zusammen - und dieser wird das Königshaus in seinen Grundfesten erschüttern.
Meghan gerät mehr und mehr in ein Dilemma, verursacht durch die zunehmenden Negativ-Schlagzeilen und dem höfischen Protokoll. Die Ex-Schauspielerin sei "frustriert" über ihre neue Rolle als Herzogin, wird berichtet. Vor allem die Vorschrift des Königshauses, sich öffentlich nicht zu Vorwürfen und Gerüchten äußern zu dürfen, verstimme sie. Meghan soll sich isoliert und alleine fühlen.


Ja, ich will! Die ganze Welt ist verzaubert von dem neuen Traumpaar Harry und Meghan. In den Tagen zuvor hat es jedoch reichlich Wirbel gegeben: Erst wurde Thomas Markle, Meghans Vater, bei der Inszenierung von Paparazzo-Aufnahmen erwischt. Dann sagte er seine Teilnahme an der Hochzeit ab. Das, laut eigener Aussage, wegen einer Herz-Operation. Harrys Familie spendet Trost und hilft: Während Charles seine Schwiegertochter zum Altar führt, bietet Kate, so berichten es die Zeitungen, emotionale Unterstützung an.

Welch Freude für Royal-Fans: Auch Kate, Meghan und die Kinder sind zum Polo-Spiel gekommen. Der Auftritt, der vermutlich als PR-Maßnahme vom Palast initiiert worden ist, kann nicht überzeugen: Es herrscht mehr oder weniger Funkstille zwischen den Frauen.
Judi James, Expertin für Körpersprache, sagt "Daily Mail": "Was wir sehen, scheinen zwei Mütter zu sein, die in ihre eigenen Welten versunken und verloren sind." Während Kate sich auf George, Charlotte und besonders den einjährigen Louis konzentriert, habe Meghan nur Augen für Archie. "Dies könnte ein bewusster Versuch sein, einander auszuweichen", urteilt James.

Steckbrief
- Vorname Rachel Meghan
- Name Windsor-Mountbatten, geb. Markle
- Titel Duchess of Sussex, Countess of Dumbarton, Baroness Kilkeel
- geboren 04.08.1981, Los Angeles, Kalifornien / Vereinigte Staaten
- Sternzeichen Löwe
- Jahre 39
- Grösse 1.71 m
- Partner Prinz Harry (seit 2016, verheiratet seit 2018) Trevor Engelson (geschieden)
- Kinder Archie Harrison Mountbatten-Windsor (*2019)
Das weiss nicht jeder
Als Meghan im Januar 2019 ein Projekt besuchte, bei dem Essensbeutel für Prostituierte gepackt wurden, rief sie schnell entschlossen nach einem Edding - und erzählte von einem Projekt, von dem sie gehört habe: In einer Schule hätte das Kantinenpersonal ermutigende Botschaften für Schüler auf Bananen geschrieben. Das tat nun auch Meghan und schrieb Sätze wie "You are strong" oder "You are loved" auf die Südfrüchte. Dabei fiel auch ein Satz, der das Potential zur Legende hat: "I'm in charge of banana messaging", flachste die sympathische Frau von Prinz Harry.
"Mit Ruhm kommt Gelegenheit, aber das schließt auch Verantwortung ein - Stellung zu beziehen und offen zu sein, sich weniger auf den Glasschuh zu konzentrieren und mehr darauf, gläserne Decken zu durchbrechen. Wenn ich Glück habe, inspiriere ich." (Meghan Markle in einem Essay für "Elle U.K.", 2016)
Meghans Brautkleid wurde von der britischen Designerin Claire Waight Keller, der Chefdesignerin des Hauses Givenchy, in enger Zusammenarbeit mit der Braut designt. Schlicht, strahlend weiß, mit U-Boot-Ausschnitt und Fünfmeterschleppe - wunderschön.
Zuvor hatte es Spekulationen um die Labels Ralph&Russo, Erdem oder Stella McCartney gegeben. Stella McCartney durfte tatsächlich auch beitragen - sie war verantwortlich für das elegante, partytauglichere Kleid, das Meghan beim abendlichen Empfang in Frogmore House trug.
Meghans Brautschleier war mit 53 Blumen bestickt, die die Länder des Commonwealth repräsentieren - plus zwei besondere Blumen des Paares: kalifornischem Mohn und einer Blüte, die in ihrem Garten im Nottingham Cottage vor der Tür wachsen.
Auch in Meghans kleinem, locker gebundenen Brautstrauß war neben der Wahl der Floristin auch Platz für Blumen, die Harry selbst im Garten für sie gepflückt hat - darunter Vergissmeinnicht, die Lieblingsblume seiner Mutter.
Die meisten Nachwuchsschauspieler halten sich als Kellner über Wasser – nicht so Meghan: Sie arbeitete als Kalligrafin.
Meghan betrieb drei Jahre lang einen eigenen, erfolgreichen Lifestyle-Blog namens "The Tig". Anfang April 2017 verabschiedete sie sich von ihren Lesern und legte die Website "thetig.com" still. Spekulationen, sie habe das getan, um sich Königshaus-und-Verlobungs-kompatibler zu machen, ließ sie naturgemäß unkommentiert.
Meghan benutzt ihren Zweitnamen als Künstlernamen, eigentlich heißt sie aber Rachel, genau wie ihre Rolle bei "Suits".
In ihrer Jugend reiste sie viel mit ihrer Mutter, und nicht nur an die klassischen Urlaubsorte, sondern auch in die Armenviertel von Mexiko und Jamaica. Das hat ihre Weltsicht geprägt, sagt sie selbst. Und zitiert einen Leitsatz, den sie von ihrer Mutter übenahm: "Sei dir der Dinge bewusst, aber habe keine Angst."
Sie beschreibt sich selber als großen "Foodie", also als jemanden, der Kochen und Essen liebt.
Soziales Engagement ist ihr wichtig: Sie wirbt dafür, Hunde aus dem Tierheim zu adoptieren, statt bei Züchtern zu kaufen. Sie setzt sich für "World Vision" ein, für Flüchtlinge und sie ist Frauenrechtsbotschafterin für "UN Women". Generell ist Gleichberechtigung ein Thema, das ihr seit ihrer Jugend am Herzen liegt.
Der Spitzname ihrer Mutter für sie lautet "Flower" (Blume).
Biografie von Herzogin Meghan
In der Erfolgsserie "Suits" mischte eine Dame namens "Rachel" die noble Anwaltswelt ordentlich auf – mit Charme, Intelligenz und ihrem eigenen Kopf. Attribute, die auch auf Schauspielerin Meghan Markle selbst zutreffen, die die Nachwuchsanwältin spielt. Und die seit Herbst 2016 als neue Flamme des Briten-Prinzen Harry Furore machte.
Von Buenos Aires nach Hollywood …
Ohne diese Eigenschaften - Charme, Intelligenz, Durchsetzungsvermögen - hätte es Meghan wohl nie so weit gebracht. Aber ganz von vorne: Zwar lernte sie schon als Kind Filmsets aus nächster Nähe kennen, aber nur, weil ihr Vater Thomas Markle als Lichtregisseur arbeitete. Ihre Mutter Doria Ragland hingegen, an der Meghan sehr hängt, ist Yogalehrerin und Therapeutin.
Meg selber studierte zunächst Internationale Beziehungen/ Kommunikation an der "Northwestern University" und entschied sich nach ihrem Abschluss für einen Job in der US-Botschaft in Buenos Aires.
Dass Markle schließlich zum Schauspiel kam, war also nur Zufall. Als sie zurück auf Heimatbesuch in Los Angeles war, wurde ein Regisseur bei einer Party auf sie aufmerksam. Er verschaffte Meghan ihren ersten TV-Auftritt in der Serie "General Hospital". Das Fernsehen stellte sich als ihr Parademedium heraus, so viele Auftritte in verschiedenen Serien hatte sie über die Jahre - meistens allerdings waren es Gastauftritte und kleine Nebenrollen.
… und weiter nach Toronto
Nach fast zehn Jahren als Schauspielerin konnte Markle 2011 mit der in Toronto gedrehten Serie "Suits" endlich ihren Durchbruch feiern. Die Juristen-Story begeisterte sowohl Fans als auch Kritiker und sicherte Meghan endlich den großen Erfolg. Als Anwaltsgehilfin "Rachel" musste sie zusammen mit ihrem neuen Kollegen "Mike" (Patrick J. Adams) den ein oder anderen kniffligen Fall lösen. Klar, dass sich die beiden in der Serie dabei irgendwann ein bisschen näher kommen, und näher - und letztlich sogar heiraten. Pauken, Trompeten, der Vorhang fällt - perfekter Schluss. Und warum das, im Jahr 2017?
Privat sorgte die Liebe zu Prinz Harry für Aufruhr
Dafür nochmal kurz zurückgeblickt: Während Markles Liebesleben bei "Suits" geklärt ist, musste die Schauspielerin privat mit der Partnersuche einen zweiten Anlauf nehmen. Zwar heiratete sie 2011 den Talent-Manager Trevor Engelson, mit dem sie schon 2004 kurzzeitig liiert war. Nur zwei Jahre später ließ sich das Paar scheiden.
Dass sie im Jahr 2016 in Toronto dann aber auf den britischen Damals-Thronfolge-Fünften Prinz Harry treffen und diesen für sich begeistern würde, das hätten auch die hartnäckigsten Paparazzi nicht für möglich gehalten. Harry wirbt in der kanadischen Metropole für seine "Invictus Games", Meghan dreht "Suits" - und beide verlieben sich ineinander. Das können sie sogar ein paar kurze Monate geheim halten. Doch dann fallen ihre Bilder von zwei London-Aufenthalten, einige kryptische Instagram-Posts und ein geplanter Kanada-Trip des Prinzen auf und die Bombe platzt.
Nach zwei Wochen wildester Medien-Spekulationen und Titelseiten britischer Klatschblätter sieht man sich via Twitter-Account der Pressestelle im Kensington-Palast genötigt, gegen die Paparazzi-Verfolgung und offenbar wüste rassistische Beschimpfungen von Markle mit einem offiziellen Statement Prinz Harrys vorzugehen: Darin wird Meghan auch als "girlfriend" des Prinzen bezeichnet. Ein bisher beispielloses Vorgehen des Hofes, der Beziehungen unterhalb von Verlobungsniveau sonst nie kommentiert.
Meghan und Harry sagen Ja
Im September 2017 zeigen sich Meghan und Harry dann erstmals öffentlich Hand in Hand, als er in Toronto seine "Invictus Games" besucht. Anfang November verlobt sich das Paar in der heimischen Küche im Nottingham Cottage, am 27. November 2017 wird das öffentlich bekanntgegeben- Am 19. Mai 2018 heiratet eine strahlende Meghan Markle bei ebenso strahlendem Sonnenschein in der Kapelle von Schloss Windsor ihren überglücklichen Prinzen. Rund 150.000 Leute sollen in der kleinen Stadt Windsor mitgejubelt und gefeiert haben. Das Königshaus überträgt per Livestream bei Youtube. Meg wird Mitglied des britischen Königshauses und zu Meghan, Herzogin von Sussex.
Schwangerschaft und Baby
Am ersten Tag ihrer Australien-Tour Mitte Oktober verkündete der Kensington-Palast: Meghan ist schwanger. Sie und Harry bekamen im Mai 2019 ihr erstes Baby - einen Sohn: Archie.
Was bringt die Zukunft außerdem für Meghan?
Es blieb abzuwarten, wie sie ihren oft zitierten Grundsatz "I've never wanted to be a lady who lunches - I've always wanted to be a woman who works" ("Ich wollte nie eine Lady, die diniert, sondern eine Frau, die arbeitet, sein") in die Tat umsetzen wird. Die Hoffnung war: Mit noch mehr Medienmacht wird sie für ihre Herzensthemen werben - einige andere Neuankömmlinge in royalen Familien haben das ja schon vorgemacht.
Doch Meghan fand für sich keine passende Rolle in diesem Setup. Im laufe des Jahres 2019 sah man eine zunehmend unglücklich und gehetzt wirkende Meghan. Die es zwar schaffte, einige tolle Projekte bekannt zu machen (mit einer kuratierten "Vogue"-Ausgabe pushte sie mit vier wichtigen Modemarken eine Charity-Kollektion von Businessoutfits für Frauen, die für viele erschwinglich waren und der von ihr geförderten Charity "SmartWorks" einen riesigen Fundus an Kostümen, Blazern und weiteren passenden Büro-Outfits verschaffte, die nun arbeitslosen Frauen helfen können, im Job wieder Fuß zu fassen.)
Auf der anderen Seite ließ sich Meghan kaum sehen, verklagte große britische Medien, nutze eine Doku über die Afrikatour des Paares nicht, um auf das Elend dort aufmerksam zu machen, sondern jammerte mindestens ebenso ausgiebig über das harte Leben im Fokus der Presse, das sie nun führe.
Rückzug aus dem royalen Job
Letztlich kam es dann im Januar 2020 zum großen Knall, als Harry und Meghan nach einem langen Kanada-Urlaub ihren Rückzug aus der Front der hauptberuflichen Royals verkündeten. Und das offenbar recht unabgestimmt mit dem Palast und so ziemlich im Alleingang. Die zum neuen privatwirtschaftlichen Ansatz passende Website hatte derweil ihre kanadische Webagentur schon mal fertiggestellt. Die Queen rief zum Krisengipfel nach Sandringham, Meghan reiste nach Kanada ab. Klar wurde: Teilzeit-Royal geht nicht, Harry und Meghan werden ihre königliche Titulierung ruhen lassen müssen, keine offiziellen Aufgaben mehr wahrnehmen können und sich mittelfristig selbst finanzieren müssen. Vielleicht sogar ohne Prinz Charles Privat-Unterstützung.
Stattdessen finanzieren sie ihr Promi-Leben in Los Angeles nun durch Vortragsjobs und einen Produzenten-Deal mit dem Streaminganbieter Netflix. Alles ganz seriös, familientauglich, möglichst diskret. Noch.
Mehr als ein Hauch Hollywooddrama, das da über Windsor weht ...