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Starporträt Matt Smith

Für Matt Smith lief es nicht immer rund. Doch letztlich brachten die Umwege den "Doctor Who"- und "House of the Dragon"-Star zum großen Erfolg.

Biografie von Matt Smith

Der britische Schauspieler Matt Smith wollte eigentlich nie Schauspieler werden. Seit seiner Kindheit träumte er von einer Fußballkarriere, trainierte fleißig und setzte alles daran, seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Doch als er eines Tages eine schwere Rückenverletzung erlitt, zerbrach der große Traum von der Sportlerkarriere und ein Plan B musste her.

Plan B: Schauspielkarriere

Matt Smith selbst tat sich schwer, Abschied vom Fußball zu nehmen. Erst eine seiner Lehrerinnen brachte ihn auf die Idee, sich im Schauspiel zu versuchen. Trotz anfänglicher Zweifel wurde er Mitglied am ''National Youth Theatre'' in London und studierte anschließend Schauspiel und kreatives Schreiben an der ''University of East Anglia'' in Norwich. Schon während seines Studiums blieb das außergewöhnliche Talent des jungen Mimen nicht unentdeckt, rasch konnte Smith erste Engagements am britischen Theater ergattern.

Erste Erfolge im TV

In der Theaterszene hatte sich Matt Smith längst einen Namen gemacht, ehe er 2006 auch sein Fernsehdebüt feierte. Zusammen mit Ex-"Doctor Who"-Schauspielerin Billie Piper stand er für die Verfilmungen der Sally-Lockhart-Bücher "The Ruby in the Smoke" und "The Shadow in the North" vor der Kamera. Ohne ahnen zu können, dass dies nicht seine einzige Verbindung zu der britischen Kultserie "Doctor Who" bleiben würde.

Matt Smith wird der jüngste Doctor Who aller Zeiten

Denn nach weiteren TV-Auftritten in Serien wie "Secret Diary of a Call Girl" und "The Sarah Jane Adventures" wurde Matt Smith 2010 als Nachfolger von David Tennant zum elften und jüngsten "Doctor Who" aller Zeiten. Doch auch dieses Mal war der große Erfolg nur ein Plan B, denn ursprünglich hatte Smith für die Rolle des Dr. Watson in der Serie "Sherlock" vorgesprochen. Weil die Macher ihn eher in der Rolle des Sherlock Holmes sahen, diese aber schon mit Benedict Cumberbatch besetzt war, boten sie Matt Smith die Rolle des Doctor Who an. Von der fünften bis zur siebten Staffel (2010 bis 2013) verkörperte er schließlich den Doctor und sicherte sich die begehrteste Hauptrolle in ganz Großbritannien.

Und was geschah nach "Doctor Who"?

Nach seinem Aus bei "Doctor Who" hatte nun auch Hollywood den britischen Schauspieler auf dem Radar. 2014 stand Matt Smith für Ryan Goslings Regiedebüt "Lost River" vor der Kamera, in den kommenden Jahren war er in "Terminator: Genisys" und "Stolz und Vorurteil und Zombies" zu sehen. Von 2016 bis 2017 kehrte er allerdings wieder zurück auf die Insel, um für die britische Netflix-Produktion "The Crown" Prinz Philip zu verkörpern.

Zuhause im Düsteren

Wer "Doctor Who" und Netflix-Produktionen auf seinem Lebenslauf stehen hat, der kann sich in der Regel zukünftige Projekte fast aussuchen. Matt Smith scheint seinen schauspielerischen Heimathafen auf jeden Fall gefunden zu haben und ist mittlerweile fast ausschließlich in Thrillern zu sehen. 2018 verkörperte er den weltbekannten Mörder Charles Manson in "Charlie Says" und spielte in "Patient Zero" die Hauptrolle. Und auch die folgenden Projekte "Official Secrets", "His House" und "Last Night in Soho" gehören ganz klar in die Horrorkiste.

Matt Smith in ''House of the Dragon''

Viele Fans konnten sich kaum halten, als mit "House of the Dragon" die Prequelserie zu "Game of Thrones" angekündigt wurden. Mit dabei: Matt Smith als Prinz Daemon Targaryen. Machtspielchen, Intrigen und heimtückische Pläne stehen auf dem Programm. Genau wie bei ''Game of Thrones'' geht es äußerst turbulent zu – und die Figurenkonstellationen, Beziehungen und Intentionen der Charaktere sind nicht immer so genau zu durchschauen.

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