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Starporträt Marteria

Er ist nicht nur Deutschlands schönster, sondern vielleicht auch klügster Rapper. Und der Erfolg gibt Marteria Recht!

Steckbrief

  • Vorname Marten
  • Name Laciny
  • geboren 04.12.1982, Rostock / Deutschland
  • Sternzeichen Schütze
  • Jahre 40
  • Grösse 188 cm
  • Partner Jadu Freydank (getrennt seit 2019, verheiratet seit 2015)
  • Kinder Louis (*2007)

Biografie von Marteria

Bevor Rapper Marteria mit seiner Musik erfolgreich wurde, hatte er schon zwei andere Karrieren hinter sich. Schon seit seiner Kindheit kickte der begabte Fußballer für den F.C. Hansa Rostock, wurde damals sogar in den U-17-Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft berufen. Ehe eine Reise nach New York sein Leben auf den Kopf stellen sollte.

Von der Fußballhoffnung zum erfolgreichen Model

Im Big Apple wurde der gut aussehende junge Mann nämlich von einem Modelscout entdeckt und startete daraufhin richtig durch. Seine Fußballkarriere hing er an den Nagel, wollte er doch lieber um die Welt reisen, Aufträge annehmen und für Big Player wie Diesel und Hugo Boss als Male Model vor der Kamera stehen.

Über Umwege zur Musikkarriere

Doch das Modeln, so stellte sich heraus, war nicht seine große Leidenschaft. Nach vier Jahren erfolgreicher Karriere verließ er die USA, ging nach Berlin, um sich der Musik zu widmen. Und wieder nahm Marten Laciny, so der bürgerliche Name von Marteria, einen Umweg. Bevor es mit der Musik nämlich steil ging, absolvierte er eine Schauspielausbildung.

Marteria startet als Rapper durch

2006 war es dann endlich so weit: Er veröffentlichte unter seinem Alter Ego Marsimoto das erste Album namens "Halloziehnation". Ein Jahr darauf erschien sein ebenso von der Musikpresse gelobtes zweites Album, dieses Mal als Marteria, "Base Ventura". In den kommenden Jahren mauserte er sich zunächst als Geheimtipp, ehe mit seinem vierten Studioalbum "Zum Glück in die Zukunft" auch der kommerzielle Erfolg kam.

Alben von Marteria / Marsimoto

  • 2006: ''Halloziehnation'' (als Marsimoto)
  • 2007: ''Base Ventura'' (als Marteria)         
  • 2008: ''Zu zweit allein'' (als Marsimoto)   
  • 2010: ''Zum Glück in die Zukunft'' (als Marteria)  
  • 2012: ''Grüner Samt'' (als Marsimoto)      
  • 2014: ''Zum Glück in die Zukunft II'' (als Marteria)             
  • 2015: ''Ring der Nebelungen'' (als Marsimoto)     
  • 2017: ''Roswell'' (als Marteria)
  • 2018: ''Verde'' (als Marsimoto)
  • 2021: ''5. Dimension'' (als Marteria)

Marteria bezieht Stellung

Doch Marteria, der Vater eines Sohnes ist, lässt sich nicht in die Schublade der vielen stumpfen Rapper einordnen, die dieser Tage in den Charts vertreten sind. Er schreibt kluge Texte, übrigens auch für andere Künstler, und distanziert sich von platten Anfeindungen und Diskriminierungen. "Und das ist dann wieder dieses Hip-Hop-Nazi-Ding. Antischwul, antidies, antidas. Das ist doch kacke! Ein Nazi macht das genauso. Wenn jemand sagt, dass Schwule sterben sollen, dann ist das ein Nazi. Und Hip-Hop ist leider so eine Rubrik, die gerne solche Leute anzieht." Doch nicht mit Marteria. Er spielt mit sozialen Klischees, reflektiert, zeigt Verantwortung und genau das lieben seine Fans.

Der Tierschutz-Skandal

2017 flatterte Marteria ein nicht so schöner Brief ins Haus: Es war eine Anzeige der Tierschutzorganisation PETA. Der Künstler, der nach seinen Konsumjahren viel Zeit in der Natur verbrachte und gern angelte, hatte auf YouTube sein "Fangen und Freilassen" geteilt. Ein Jahr später zahlte er eine Geldstrafe wegen Tierquälerei in Höhe von 5000 Euro. Niemand ist perfekt, und aus diesem Fehler hat er sicher gelernt.

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