Starporträt Mark Zuckerberg
Barack Obama übt sich mit der Virtual Reality-Brille im Oval Office. Das bringt Mark Zuckerberg dazu den Präsidenten zu einem virtuellen Ping Pong-Spiel einzuladen.
Mark Zuckerberg kuschelt mit Töchterchen Max. Der Facebook-Gründer gönnt sich nach der Geburt seines Babys eine Elternzeit.
Die Trauung fand im kleinen Kreis statt und war für die meisten der 100 geladenen Gäste eine Überraschung. Für Zuckerberg war das Ja-Wort die Krönung einer aufregenden Woche: Der Facebook-Gründer hatte seinen 28. Geburtstag gefeiert und seinen Konzern an die Börse gebracht.
Steckbrief
- Vorname Mark Elliot
- Name Zuckerberg
- geboren 14.05.1984, White Plains, New York / USA
- Sternzeichen Stier
- Jahre 39
- Grösse 171 cm
- Partner Priscilla Chan (verheiratet)
- Kinder August (*2017) Maxima (*2015)
Das weiß nicht jeder
Warum die Facebook-Farbe Blau ist? Ganz einfach! Mark Zuckerberg ist rot-grün-blind.
Mark stammt aus einem jüdischen Elternhaus, war im College Mitglied einer jüdischen Studentenverbindung, bezeichnet sich heute aber als Atheist.
Auf einer Party seiner Studentenverbindung lernte er seine spätere Frau Priscilla Chan kennen. 2012 heirateten sie ganz unprätentiös in Marks Garten.
Biografie von Mark Zuckerberg
Zuckerberg war schon immer ein Überflieger. In seinem Junior-Jahr an der Highschool gewann er Preise in Mathe, Astronomie, Physik und Altphilologie. Und er interessierte sich für Computer – der perfekte Nerd. Ohne ahnen zu können, wie weit er es bringen würde, förderte sein Vater den kleinen Mark in seinen Interessen. Er brachte ihm Grundlagen des Programmierens bei und beschaffte ihm später einen Software-Programmierer als Privatlehrer. Dieser sah Potential in dem Jungen und bezeichnete ihn als Wunderkind. Mark fand immer mehr Gefallen am Programmieren, besuchte sogar noch während der Schulzeit Informatikkurse am örtlichen College und begann, erste Spiele und Programme zu schreiben.
Auf nach Harvard
In seiner Collegebewerbung ein paar Jahre später gab er an, Französisch, Hebräisch, Latein und Altgriechisch zu beherrschen und Kapitän des Fechtteams zu sein. Die Elite-Uni Harvardöffnete ihre Pforten und er begann Informatik und Psychologie zu studieren, wahrscheinlich inspiriert von seiner Mutter, die Psychotherapeutin war.
Die ersten Versuche
Im zweiten Collegejahr ging seine erste Website "Facematch" online. Er nahm Fotos von Studenten aus den sogenannten Face Books, die Bilder und Namen aller Studenten aus den Wohnheimen auflisteten, ließ zwei Fotos gegeneinander antreten, indem die User auswählten, wer von beiden "hotter" war. Am Ende ergab sich so ein Ranking der begehrtesten Studenten. Die Seite war so erfolgreich, dass Harvard sie offline nehmen musste, weil sie das komplette Netzwerk lahmlegte.
Der große Coup: Facebook
Wenig später machte sich der Tüftler an eine neue Website, noch nicht ahnend, dass diese ihn zum Multimilliardär machen würde. Am 4. Februar 2004 ging Facebook online, aus Marks Zimmer im Studentenwohnheim. Zunächst ebenfalls ein Portal nur für Harvard-Studenten, befand Zuckerberg, dass auch der Rest der Welt einer solchen Plattform bedürfe – und schrieb Geschichte. Eine Geschichte, der sich sogar Hollywood angenommen hat: Die Entstehung von Facebook wurde verfilmt und kam 2010 mit dem Titel "The Social Network" in die Kinos.
Zuckerbergs persönliches Vermögen wird auf knapp 60 Milliarden US-Dollar geschätzt. Das scheint ihm genug zu sein: Seit 2013 erhält er als CEO, der 28 Prozent des Umsatzes des Unternehmens hält, ein jährliches Gehalt von einem US-Dollar.
Herzlichen Glückwunsch!
Doch alles Geld schützt nicht vor Schicksalsschlägen. Mark und seine Frau Chan mussten in den vergangenen Jahren drei Fehlgeburten verkraften. Umso schöner dann die Posts, die Zuckerberg bei der Babyshower zeigten: Am 2. Dezember 2015 kam die kleine Maxima zur Welt. Und wurde von ihren Eltern öffentlichkeitswirksam – natürlich auf Facebook – bejubelt. Das zweite Kind, Töchterchen August, die im August 2017 das Licht der Welt erblickte, machte das Familienglück perfekt. Seit Mark Zuckerberg die Vaterfreuden genießt, gibt sich der oft als kalt beschriebene Facebook-Chef ganz soft – und kündigte an, den Großteil seines Vermögens in den kommenden Jahrzehnten in eine Art Stiftung zu überführen, um das Leben für alle Kinder auf der Welt zu verbessern. Damit auch seine Töchter in einer glücklicheren Welt aufwachsen können.
Das Saubermann-Image bröckelt
In den letzten Jahren geriet Facebook – und somit auch Gründer und CEO Zuckerberg – vermehrt in die Kritik. Nicht nur, dass die Seite Hasskommentare und Cyber-Mobbing nicht in den Griff bekommt (bekommen will?), auch der Vorwurf der Monopolbildung wird seit der Übernahme des Fotodienstes Instagram und des Nachrichtendienstes Whatsapp immer lauter.
Anfang November 2017 musste die Konzernspitze sich zudem vor dem US-Senat bezüglich der mutmaßlichen Einflussnahme Russlands auf den amerikanischen Wahlkampf im Vorjahr verantworten. Von russischen Quellen gespeiste Inhalte waren in großem Stil in den entsprechenden Portalen platziert worden.
Auch persönlich macht Zuckerberg, der sich gerne als Wohltäter inszeniert, zunehmend Negativ-Schlagzeilen. So unter anderem, als er sich für etwa 100 Millionen Dollar ein 300 Hektar großes Grundstück auf der hawaiianischen Insel Kauai gönnte. Sein Anwesen sowie den privaten Strandzugang sicherte der Milliardär mit einer zwei Meter hohen Mauer, ließ Verbotsschilder aufstellen, drohte mit Anwälten und ließ Wächter patrouillieren. Die Anwohner sind schockiert, wird ihnen doch der Zugang zum Strand verwehrt und geschützte Tierarten bedroht. Für sein Unternehmen wieder keine gute Publicity.