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Starporträt Marius Borg Høiby

Nein, ein Prinz ist Marius Borg Høiby  nicht und das, obwohl seine Mutter Mette-Marit die künftige Königin von Norwegen ist. Ihrem ältesten Sohn ist der fehlende Titel sehr recht: Er nabelt sich vom Hof ab und ist lieber Privatperson. Auf Listen der begehrtesten Junggesellen mit royalem Background schafft er es trotzdem.

Steckbrief

  • Vorname Marius
  • Name Borg Høiby
  • geboren 13.01.1997
  • Sternzeichen Steinbock
  • Jahre 26
  • Partner Juliane Snekkestad (2018) Linn Helena Nilsen (2017)

Biografie von Marius Borg Høiby

Marius Borg Høiby war drei Jahre alt, als er zum ersten Mal mit Norwegens königlicher Familie auftrat: Der niedliche Blondschopf posierte im Dezember 2000 mit den Royals für die alljährlichen Weihnachtsfotos. Schon mit diesem Auftritt eroberte er die Herzen der Untertanen im Sturm, was man von seiner Mutter weniger behaupten konnte. Der alleinerziehenden Kellnerin, die sich kurz zuvor mit Kronprinz Haakon verlobt hatte, lastete man ihre Party- und Drogenvergangenheit an. Dass sie aus einer Kurzzeitbeziehung zu einem Geschäftsmann einen unehelichen Sohn hatte, wurde als weniger großer Makel empfunden.

Royales Patchwork-Glück

Nach der Hochzeit von Mette-Marit und Haakon 2001 wurde Klein-Marius Teil des royalen Patchwork-Glückes. Es gab nie Zweifel daran, dass er im Kronprinzen einen großartigen Zweitvater gefunden hatte und im Königspaar liebevolle Zweitgroßeltern.
Offizielles Mitglied der königlichen Familie wurde Mette-Marits Erstgeborener allerdings nie. Er behielt den bürgerlichen Nachnamen seines Vaters Morten Borg, bekam nie einen Titel oder einen Platz in der norwegischen Thronfolge. Im Gegensatz zu seinen beiden Stiefgeschwistern, der 2004 geborenen Prinzessin Ingrid Alexandra und dem knapp zwei Jahre jüngeren Prinz Sverre Magnus.An seinem Status hätte nur eine Adoption durch Prinz Haakon etwas ändern können. Es heißt aber, dies sei nie Thema geworden, weil sich der Thronfolger nicht zwischen seinen Stiefsohn und dessen leiblichen Vater habe stellen wollen. Beide verband immer ein gutes Verhältnis. 

Die kleinen Ausbrüche von Mette-Marits "Wild Child"

Trotz aller öffentlichen Beobachtung bekam Marius von Mutter und Stiefvater die Freiheit sich auszuleben. So tat er, was Heranwachsende eben tun: Er legte sich Tattoos zu, machte das Nachtleben unsicher, trank gelegentlich zu viel, posierte als cooler Surfer für Instagram-Fotos oder hielt den Mittelfinger in die Kameras. Ganz konservative Beobachter mochten darin schlagzeilenträchtige Eskapaden und Ausbrüche sehen. Eigentlich waren es aber höchstens Kleinstskandale. Das Image des "Wild Childs" bekam er dennoch, wurde aber gleichzeitig zum Schwarm vieler junger Norwegerinnen. Selbst die ausländische Presse wurde auf ihn aufmerksam und schrieb ihn als Nicht-Prinz auf die Liste der begehrtesten royalen Junggesellen. Das muss man erst einmal hinbekommen.

Ein gespaltenes Verhältnis zur öffentlichen Rolle

Dass sein Leben unter ständiger Beobachtung verlief, störte Prinz Haakons Stiefsohn mit zunehmendem Alter offenbar immer mehr. Seine Auftritte mit der königlichen Familie, die sonst selbstverständlich waren, wurden weniger. Mit dem Ende der Schulzeit und dem Beginn des Studiums sollte mit dem öffentlichen Leben endgültig Schluss sein. In einem emotionalen Brief erinnerte Prinzessin Mette-Marit zum 20. Geburtstag ihres Ältesten daran, dass er die Quasi-Prinzen-Rolle nie hatten haben wollen und bekräftigte den Wunsch, man möge ihn sein Leben ohne Beobachtung leben lassen.

Fotos mit Freundin

Konsequenterweise tauchte Marius in Norwegen ganz ab und zog, zusammen mit seiner damals aktuellen Freundin Linn Helena Nilsen, Anfang 2017 zum Studieren in die USA.Gänzlich nicht-öffentlich verhielt er sich allerdings nicht: Wer sein Instagram-Profil besuchte, kriegte zumindest kleine Einblicke in Marius‘ Privatleben. So präsentierte er dort 2018 beispielsweise per Knutschfoto seine neue Freundin Juliane Snekkestad.
Mehr noch: In England ließ er sich im Rahmen von High-Society-Reportagen fotografieren, trat in einer norwegischen Serie als Statist auf und posierte für die amerikanische "Vogue" mit seiner Liebsten in Oslo. Nicht nur in Norwegen wurde man aus dem Verhalten des Prinzessinnen-Sprösslings nicht ganz schlau. Was wollte er sein: High-Society-Mitglied mit öffentlichem Profil oder geschützte Privatperson?

Ein Nicht-Prinz mit vielen Talenten

Auch im Job probierte Mette-Marits "Wild Child" etliche Rollen aus. Man munkelt, die Beziehungen seiner (royalen) Verwandtschaft und seine privilegierte Stellung würden ihm Türen öffnen, die ihm sonst verschlossen blieben. Während seiner Schulzeit auf einem Osloer Sportgymnasium macht er ein Praktikum im Luxus-Autohaus, studierte einige Monate Wirtschaft in den USA und entwarf mit seinem Label "MBH" Lederjacken. Angeblich war er außerdem Trainee bei Designer Philipp Plein in Mailand.
Dass er als Mode- und Lifestyle-Redakteur für die Londoner Lifestyle-Zeitschrift "Tempus" gearbeitet hat, konnte man nachlesen. Laut dem norwegischen "Dagbladet" soll er im Januar 2019 in einer Immobilien-Firma in Norwegen angeheuert haben, nachdem "Tempus" eingestellt wurde. Ob das die berufliche Erfüllung bringt? Der amerikanischen "Vogue" verriet seine Freundin Juliane Snekkestad im Sommer 2018, sie würden davon träumen, selbst Mode zu entwerfen.

Die uneingeschränkte Rückendeckung seiner Mutter Prinzessin Mette-Marit dürfte Marius Borg Høiby haben, ob er nun Designer, Immobilienmakler oder Surfer werden möchte.

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