Starporträt Marius Borg Høiby




Während Mama Mette-Marit und Stiefpapa Haakon im Ski-Urlaub sind, hütet der 22-Jährige Marius das Haus und passt auf Boston Terrier Louie auf. Seine Mama findet das super und kommentiert den Instagram-Schnappschuss ihres Sohnes – so läuft moderne Familien-Kommunikation ab!



Der älteste Sohn von Prinzessin Mette-Marit hat dem norwegischen Hof zwar den Rücken gekehrt und derzeit auch eine Freundin. Aber ob das schon die Frau fürs Leben ist? Wer weiß! Wir finden: Marius ist definitiv einer der attraktivsten Fast-Royals.














Prinzessin Mette-Marit, Marius Borg Höiby, Prinz Sverre Magnus und Prinz Haakon schauen sich die "internationalen Wintersportwettkämpfe" am Holmenkollen in Oslo an.

Marius Borg Høiby besucht gemeinsam mit seiner Mutter Prinzessin Mette-Marit von Norwegen und seinem Stiefvater Prinz Haakon den Skisprung-Weltcup in Oslo. Natürlich sind auch Prinzessin Ingrid und König Harald nicht weit.



Steckbrief
- Vorname Marius
- Name Borg Høiby
- geboren 13.01.1997
- Sternzeichen Steinbock
- Jahre 26
- Partner Juliane Snekkestad (2018) Linn Helena Nilsen (2017)
Das weiß nicht jeder
Marius Borg Høiby wurde nie von Prinz Haakon adoptiert, weshalb er nie offizielles Mitglied der königlichen Familie wurde und seinen eigenen, bürgerlichen Namen behielt. Wer sich also für seine leiblichen Großeltern und Urgroßeltern interessiert, muss nicht im Wikipedia-Stammbaum des Hauses Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg schauen, zu dem König Harald und seine Familie zählt.
Marius lebte mit seiner Familie überwiegend im Wohnsitz des Kronprinzen, dem Gut Skaugum in Asker. Dort besuchte er kommunale Gesamtschule, ehe er auf ein Osloer Sportgymnasium wechselte, wo er auch seinen Abschluss machte.
Mette-Marits ältester Sohn ist leidenschaftlicher Surfer, liebt aber genauso die Wintersportarten, die man in Norwegen besonders gut ausüben kann. Er galt vor allem beim Twin-Tip-Snowboarding als großes Talent und erhielt in dieser Disziplin Spitzenförderung auf seiner Schule.
Besucher der Webseite des norwegischen Königshauses dürfte seit 2017 das Profil von Marius Borg Høiby vermissen, das dort bis zu seinem Schulabschluss und Studienbeginn präsentiert worden war. Dort war unter anderem zu lesen gewesen, dass der königliche Stiefenkel sich für Musik begeistert, Klavier spielt und gerne draußen aktiv ist.Sein Profil verschwand, als er sich für ein Leben außerhalb der Öffentlichkeit entschied.
Morten Borg, Marius‘ leiblicher Vater, hat mit seiner Frau Celine Maktabi-Borg einen gemeinsamen Sohn: Emanuel Maktabi. Er ist rund drei Jahre jünger als Marius. Die Stiefbrüder kommen offenbar gut miteinander aus, feiern gemeinsam und posten davon Fotos bei Instagram. Eines hat Emanuel, den sein älterer Bruder an Größe überragt, voraus: Er gilt als heißes Nachwuchsmodel und war schon als Schüler bei einer Agentur unter Vertrag.
Wen Marius datete, erfahren die Instagram-Nutzer fast noch eher als norwegische Zeitungsleser. Mit Linn Helena Nilsen tauschte er via Instagram Herzchen und Liebesbekundungen aus, mit Juliane Snekkestad, die ebenfalls als Modell Karriere machen möchte, Küsse vor der Kamera.Ganz passend erscheinen diese öffentlichen Liebesoutings nicht zum gewollten nicht-öffentlichen Leben des Prinzessinnen-Sprosses.
Zu den Miniskandalen um Marius Borg Høiby zählt sein Versuch, aus einer Onlineplattform etliche Luxusgegenstände aus seinem Besitz zu Geld zu machen. Der damals 19-Jährige bot laut Medienberichten einen Louis-Vuitton-Rollkoffer, eine Nixon-Uhr sowie ein Zodiac-Boot an. Es hagelte herbe Kritik, vor allem für die aufgerufenen Preise. Ungeschickt war, dass Marius seinen richtigen Namen angab und die Adresse und Telefonnummer des Schlosses, so dass man die Angebote zuordnen konnte.
Biografie von Marius Borg Høiby
Marius Borg Høiby war drei Jahre alt, als er zum ersten Mal mit Norwegens königlicher Familie auftrat: Der niedliche Blondschopf posierte im Dezember 2000 mit den Royals für die alljährlichen Weihnachtsfotos. Schon mit diesem Auftritt eroberte er die Herzen der Untertanen im Sturm, was man von seiner Mutter weniger behaupten konnte. Der alleinerziehenden Kellnerin, die sich kurz zuvor mit Kronprinz Haakon verlobt hatte, lastete man ihre Party- und Drogenvergangenheit an. Dass sie aus einer Kurzzeitbeziehung zu einem Geschäftsmann einen unehelichen Sohn hatte, wurde als weniger großer Makel empfunden.
Royales Patchwork-Glück
Nach der Hochzeit von Mette-Marit und Haakon 2001 wurde Klein-Marius Teil des royalen Patchwork-Glückes. Es gab nie Zweifel daran, dass er im Kronprinzen einen großartigen Zweitvater gefunden hatte und im Königspaar liebevolle Zweitgroßeltern.
Offizielles Mitglied der königlichen Familie wurde Mette-Marits Erstgeborener allerdings nie. Er behielt den bürgerlichen Nachnamen seines Vaters Morten Borg, bekam nie einen Titel oder einen Platz in der norwegischen Thronfolge. Im Gegensatz zu seinen beiden Stiefgeschwistern, der 2004 geborenen Prinzessin Ingrid Alexandra und dem knapp zwei Jahre jüngeren Prinz Sverre Magnus.An seinem Status hätte nur eine Adoption durch Prinz Haakon etwas ändern können. Es heißt aber, dies sei nie Thema geworden, weil sich der Thronfolger nicht zwischen seinen Stiefsohn und dessen leiblichen Vater habe stellen wollen. Beide verband immer ein gutes Verhältnis.
Die kleinen Ausbrüche von Mette-Marits "Wild Child"
Trotz aller öffentlichen Beobachtung bekam Marius von Mutter und Stiefvater die Freiheit sich auszuleben. So tat er, was Heranwachsende eben tun: Er legte sich Tattoos zu, machte das Nachtleben unsicher, trank gelegentlich zu viel, posierte als cooler Surfer für Instagram-Fotos oder hielt den Mittelfinger in die Kameras. Ganz konservative Beobachter mochten darin schlagzeilenträchtige Eskapaden und Ausbrüche sehen. Eigentlich waren es aber höchstens Kleinstskandale. Das Image des "Wild Childs" bekam er dennoch, wurde aber gleichzeitig zum Schwarm vieler junger Norwegerinnen. Selbst die ausländische Presse wurde auf ihn aufmerksam und schrieb ihn als Nicht-Prinz auf die Liste der begehrtesten royalen Junggesellen. Das muss man erst einmal hinbekommen.
Ein gespaltenes Verhältnis zur öffentlichen Rolle
Dass sein Leben unter ständiger Beobachtung verlief, störte Prinz Haakons Stiefsohn mit zunehmendem Alter offenbar immer mehr. Seine Auftritte mit der königlichen Familie, die sonst selbstverständlich waren, wurden weniger. Mit dem Ende der Schulzeit und dem Beginn des Studiums sollte mit dem öffentlichen Leben endgültig Schluss sein. In einem emotionalen Brief erinnerte Prinzessin Mette-Marit zum 20. Geburtstag ihres Ältesten daran, dass er die Quasi-Prinzen-Rolle nie hatten haben wollen und bekräftigte den Wunsch, man möge ihn sein Leben ohne Beobachtung leben lassen.
Fotos mit Freundin
Konsequenterweise tauchte Marius in Norwegen ganz ab und zog, zusammen mit seiner damals aktuellen Freundin Linn Helena Nilsen, Anfang 2017 zum Studieren in die USA.Gänzlich nicht-öffentlich verhielt er sich allerdings nicht: Wer sein Instagram-Profil besuchte, kriegte zumindest kleine Einblicke in Marius‘ Privatleben. So präsentierte er dort 2018 beispielsweise per Knutschfoto seine neue Freundin Juliane Snekkestad.
Mehr noch: In England ließ er sich im Rahmen von High-Society-Reportagen fotografieren, trat in einer norwegischen Serie als Statist auf und posierte für die amerikanische "Vogue" mit seiner Liebsten in Oslo. Nicht nur in Norwegen wurde man aus dem Verhalten des Prinzessinnen-Sprösslings nicht ganz schlau. Was wollte er sein: High-Society-Mitglied mit öffentlichem Profil oder geschützte Privatperson?
Ein Nicht-Prinz mit vielen Talenten
Auch im Job probierte Mette-Marits "Wild Child" etliche Rollen aus. Man munkelt, die Beziehungen seiner (royalen) Verwandtschaft und seine privilegierte Stellung würden ihm Türen öffnen, die ihm sonst verschlossen blieben. Während seiner Schulzeit auf einem Osloer Sportgymnasium macht er ein Praktikum im Luxus-Autohaus, studierte einige Monate Wirtschaft in den USA und entwarf mit seinem Label "MBH" Lederjacken. Angeblich war er außerdem Trainee bei Designer Philipp Plein in Mailand.
Dass er als Mode- und Lifestyle-Redakteur für die Londoner Lifestyle-Zeitschrift "Tempus" gearbeitet hat, konnte man nachlesen. Laut dem norwegischen "Dagbladet" soll er im Januar 2019 in einer Immobilien-Firma in Norwegen angeheuert haben, nachdem "Tempus" eingestellt wurde. Ob das die berufliche Erfüllung bringt? Der amerikanischen "Vogue" verriet seine Freundin Juliane Snekkestad im Sommer 2018, sie würden davon träumen, selbst Mode zu entwerfen.
Die uneingeschränkte Rückendeckung seiner Mutter Prinzessin Mette-Marit dürfte Marius Borg Høiby haben, ob er nun Designer, Immobilienmakler oder Surfer werden möchte.