Starporträt Marion Cotillard














































Steckbrief
- Vorname Marion
- Name Cotillard
- geboren 30.09.1975, Paris / Frankreich
- Sternzeichen Waage
- Jahre 47
- Grösse 169 cm
- Partner Guillaume Canet (aktuell)
- Kinder Marcel (*2011) Louise (*2017)
Das weiß nicht jeder
2011 war Marion mit ihren Gagen für die Filme "Nine" und "Inception" neben der Britin Kate Winslet die bestbezahlte nicht-amerikanische Schauspielerin in Hollywood.
Für eine Werbekampagne für das Modelabel Dior hat Marion 2010 den Song "The Eyes of Mars", der aus der Feder der Band "Franz Ferdinand" stammt, aufgenommen.
Was für eine Ehre für einen Bowie-Fan wie Marion! 2013 durfte sie an der Seite von Gary Oldman im Musikvideo zu "The Next Day" von David Bowie eine Prostituierte in einem Nachtclub für Geistliche spielen.
Marion Cotillard ist großer Fan von Tim Burton und wollte unbedingt die Rolle in "Big Fish". Dafür hat sie einen ganzen Monat mit dem Drehbuch unter ihrem Kopfkissen geschlafen – mit Erfolg!
Das Kleid, das sie bei der Oscarverleihung trug, als sie den Award gewann, wurde eigens für sie von Jean-Paul Gaultier entworfen.
Auch Marion hatte Phasen, in denen sie mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hatte. Es gab Zeiten in ihrem Leben, in denen sie sie schwach und energielos fühlte und es nicht mal aus dem Bett schaffte. Doch zum Glück hat sie ihre depressiven Episoden heute überwunden.
Spritzen kann Marion ganz und gar nicht leiden. Deshalb würde sie sich auch nie Botox spritzen lassen oder sich einer Schönheitsoperation unterziehen.
Marion besitzt zwei Restaurants in Frankreich.
Biografie von Marion Cotillard
Dass Marion Cotillard Schauspielerin – und noch dazu eine so gute – wurde, verwundert nicht, wenn man einen Blick auf ihre Familie wirft. Sowohl ihre Mutter als auch ihr Vater sind Schauspieler und Schauspiellehrer, ihr Cousin ist Regisseur und ihre beiden Zwillingsbrüder haben mit Bildhauer und Schriftsteller ebenso kreative Berufe gewählt. Im Hause Cotillard wurde das Klischee der französischen Künstlerfamilie gelebt.
Der Weg zur Schauspielerei
Durch den Beruf ihrer Eltern kam Marion schon früh mit der Schauspielerei in Berührung. Immer, wenn in den familieneigenen Theaterproduktionen Kinderrollen zu besetzen waren, wurde auf Marion zurückgegriffen. Und die fand sichtlich Spaß daran, auf der Bühne jemand anderen als sich selbst zu verkörpern. Schon im Alter von sechs Jahren war sie in zwei französischen Fernsehfilmen zu sehen und begann nach ihrem Schulabschluss ein Schauspielstudium in Orléans.
Erste Erfolge in Frankreich
Nach ihrem Abschluss konnte sich Marion als Schauspielerin in Frankreich mehr und mehr etablieren. Schnell war sie keine Unbekannte mehr, was sie vor allem an der französischen Komödie "Taxi" (1998) und den beiden Nachfolgefilmen "Taxi Taxi" (2000) und "Taxi 3" (2003) zu verdanken hatte.
Hollywood wurde auf Marion Cotillard aufmerksam
In Frankreich längst ein Star, wurde auch Hollywood ganz langsam auf die hübsche Brünette aufmerksam. Einer der ersten, der ein Auge auf Marion geworfen hatte, war der Regisseur Tim Burton, der ihr für seinen Film "Big Fish" (2003) an der Seite von Ewan McGregor, Albert Finney und Jessica Lange eine Nebenrolle anbot.
Der große Oscar-Erfolg mit "La vie en rose"
"La vie en rose" (2007) war für Marion ein Wendepunkt in ihrer Karriere. Nicht nur, dass sie mit ihrer Verkörperung von Édith Piaf ihre erste Hauptrolle spielen durfte, ihre Leistung wurde auch weltweit gelobt. Marion spielt die Chansonsängerin Piaf mit großer Hingabe von ihrem 18. Lebensjahr bis zu ihrem Tod. Schauspielerisch sicherlich eine große Herausforderung für Marion. Doch die Strapazen hatten sich gelohnt: 2008 erhielt sie als dritte Französin überhaupt den Oscar als beste Hauptdarstellerin!
Zwei Jahre Auszeit, um dann wieder durchzustarten
In den kommenden zwei Jahren wurde es erst mal still um Marion. Ob sie sich nach dem Oscar-Rummel eine freiwillige Auszeit gönnen wollte oder ob sie sich durch zweifelhafte Aussagen, die erste bemannte Mondlandung hätte gar nicht stattgefunden und die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 seien eine amerikanische Verschwörung, selbst ins Abseits katapultiert hat, wissen wir nicht. Nichtsdestotrotz stand sie zwei Jahre nach ihrem Oscar-Gewinn wieder vor der Kamera und kann inzwischen auf eine lange Liste von Filmen und eine beachtliche, erfolgreiche Karriere zurückblicken.
"Allied – Vertraute Fremde" und Fremdgeh-Gerüchte
Ein großer Meilenstein ihrer Karriere stand für Marion Cotillard im Jahr 2016 an. Zusammen mit Brad Pitt stand sie unter der Regie von Oscarpreisträger Robert Zemeckis für den Thriller "Allied – Vertraute Fremde" vor der Kamera. Doch statt über den Film zu sprechen, stürzten sich die Medien auf eine angebliche Affäre von Marion mit ihrem Co-Star. Gerüchte kursierten schon länger, immerhin sind sich auch Brad Pitt und Angelina Jolie damals bei den Dreharbeiten zu "Mr. + Mrs. Smith" näher gekommen. Die Trennung von Pitt und Jolie führte letztlich dazu, dass die angebliche Affäre nun als bewiesen galt. Sicher, eine solche Geschichte ist ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse, doch bei allen Beteiligten hinterlässt sie einen bitteren Nachgeschmack. Nicht nur für Marion selbst, sondern auch für ihren langjährigen Freund, Schauspieler und Regisseur Guillaume Canet, war die Situation äußerst unangenehm. Grund genug, sich via Instagram zu Wort zu melden und der Liebsten Rückendeckung zu geben:
"Ich mache es mir normalerweise nicht zur Gewohnheit, Gerüchte zu kommentieren, die über uns kursieren. Ich rede normalerweise auch nicht über mein Privatleben, denn das habe ich bisher auch immer sorgfältig geschützt. Aber die Raserei der Klatschpresse, die käufliche Dummheit mancher Menschen, die sich Journalisten nennen, die Hasserfüllten, die sich nur hinter einer Tastatur mutig fühlen, – die treiben mich dazu, von meinem Stolz, meiner Liebe, meinem Respekt und meiner Bewunderung für Marion zu sprechen, die angesichts dieser dummen und gegenstandslosen Anschuldigungen stark und intelligent bleibt. Ich glaube, dass es momentan wirklich wichtigere Dinge gibt, und es ist an der Zeit, die Messlatte etwas höher anzusetzen."
Richtig so, lieber Guillaume, denn für ihn und seine Frau Marion geht die Familie und die beiden Kinder Marcel (*2011) und Louise (*2017) vor.
Und wenn es Marion Cotillard doch mal alles zu viel wird, bedient sie sich der Transzendentalen Meditation, wie sie in einem Interview verriet. "Sie hilft mir, mit mir selbst im Reinen zu sein und jedem Lebewesen Respekt entgegenzubringen, Stress zu überwinden. Als Baby hatten wir den Kopf frei. Als Erwachsener hören wir auf die Informationen des Hirns. Darauf sollten wir uns nicht immer verlassen. Ich kann nur Mahatma Gandhi zitieren: 'Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.'"
Die wichtigsten Filme von Marion Cotillard
- 1998: "Taxi"
- 2003: "Big Fish"
- 2007: "La vie en rose"
- 2009: "Public Enemies"
- 2009: "Nine"
- 2010: "Inception"
- 2011: "Midnight in Paris"
- 2011: "Contagion"
- 2012: "The Dark Knight Rises"
- 2013: "Blood Ties"
- 2015: "Macbeth"
- 2016: "Allied – Vertraute Fremde"
- 2016: "Assassin's Creed"
- 2023: "Asterix & Obelix im Reich der Mitte"
- 2023: "Extrapolations"