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Starporträt Mahershala Ali

Fast hätte Mahershala Ali eine aussichtsreiche Karriere als Basketballprofi eingeschlagen. Doch dann packte ihn die Liebe zur Schauspielerei.

Steckbrief

  • Vorname Mahershala
  • Name Ali
  • geboren 16.02.1974, Oakland, Kalifornien / USA
  • Sternzeichen Wassermann
  • Jahre 49
  • Grösse 187 cm
  • Partner Amatus Sami-Karim (verheiratet seit 2003)
  • Kinder Bari Najma (*2017)

Biografie von Mahershala Ali

Der US-Schauspieler Mahershala Ali erblickte am 16. Februar 1974 im kalifornischen Oakland das Licht der Welt. Seine Eltern, eine Geistliche und ein Schauspieler, benannten ihren Sohn mit vollem Vornamen Mahershalalhashbaz nach Maher-shalal-hash-baz, dem Kind eines Propheten aus der Bibel. Wie sich anhand der Namenswahl für ihren Sprössling schon vermuten lässt, ging es im Hause Gilmore, so der eigentliche Geburtsname von Mahershala, sehr christlich zu. Doch Mahershala selbst war in seiner Jugend nicht vom Christentum überzeugt, konvertierte zum Islam und änderte seinen Nachnamen von Gilmore zu Ali.

Schauspiel statt Basketball

Zu dieser Zeit war Mahershala Ali am St. Mary's College of California eingeschrieben, wo er Kommunikationswissenschaften studierte. Nebenbei war er ein leidenschaftlicher Basketballspieler und sein Talent blieb auch den Verantwortlichen der Uni nicht verborgen: Mahershala ergatterte ein Basketballstipendium. Weil er aber unzufrieden damit war, wie die Uni ihre Spitzensportler behandelte, trat er dieses nie an. Musste er auch nicht, denn inzwischen hatte Mahershala Ali eine andere Leidenschaft für sich entdeckt: die Schauspielerei. Kurzerhand bewarb er sich beim Schauspielprogramm der New York University, der Tisch School of the Arts, wurde prompt angenommen und zog von Kalifornien in den Big Apple New York.

Mahershala Ali startet durch

2000 graduierte er schließlich von der NYU Tisch School of the Arts und konnte rasch erste Theaterengagements ergattern. Schon ein Jahr nach seinem Abschluss gab Mahershala in der TV-Serie "Crossing Jordan – Pathologin mit Profil" mit 19 Folgen sein Fernsehdebüt. Seine erste große Serienrolle ergatterte der aufstrebende Schauspieler dann 2004 in der Mystery- und Sci-Fi-Serie "4400 – Die Rückkehrer". Nach dem Aus der Show drei Jahre später hatte es Ali geschafft, auch Hollywood auf ihn aufmerksam zu machen, Filme wie "Der seltsame Fall des Benjamin Button", "Predators" und "The Place Beyond the Pines" vervollständigten seinen Steckbrief. Seine bislang erfolgreichste Serienrolle spielte Mahershala dann ab 2013 in der hochgelobten Netflix-Serie "House of Cards". An der Seite von Hollywoodstar Kevin Spacey verkörperte er im Politiksumpf von Washington D.C. den schlagfertigen Lobbyisten Remy Danton. Im kommenden Jahr sah man ihn wieder in "Die Tribute von Panem – Mockingjay" (Teil 1 und Teil 2) auf der großen Leinwand

Der große Oscarerfolg

2017 war DAS Jahr für Mahershala Ali. Seine herausragende Darstellung eines kubanischen Einwanderers und Drogenhändlers im Spielfilm "Moonlight" brachte ihm zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter die Preise der Los Angeles Film Critics Association, des New York Film Critics Circle sowie der Critics' Choice Movie Award, eine Golden-Globe-Nominierung und einen Oscar-Gewinn jeweils als bester Nebendarsteller.

Mahershala Ali in "True Detective"

Doch nicht nur auf der großen Leinwand macht Mahershala Ali eine gute Figur, auch als Seriendarsteller taugt er allemal. Anfang September 2017 wurde bekannt, dass er die Hauptrolle des Wayne Hays in der dritten Staffel von "True Detective" übernehmen wird. Nach einer enttäuschenden zweiten Staffel können sich Serienfans ab 2019 wieder über eine neue "True Detective"-Staffel in alter Manier freuen. Auf mehreren Zeitebenen versucht Mahershala Ali gemeinsam mit seinem Partner Roland West (gespielt von Stephen Dorff) das Verschwinden zweier Kinder in Arkansas aufzuklären. Und eines ist sicher: Von Mahershala Ali werden wir bestimmt noch so einiges hören!

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