Starporträt Kristen Stewart


















































Steckbrief
- Vorname Kristen Jaymes
- Name Stewart
- geboren 09.04.1990, Los Angeles, Kalifornien / USA
- Sternzeichen Widder
- Jahre 33
- Grösse 170 cm
- Partner Dylan Meyer (verlobt, seit 2019) Stella Maxwell (2016-2018, 2019) St. Vincent (2016) Alicia Cargile (2014-2016) Lane Garrison (2013-2014) Robert Pattinson (2009-2013) Michael Angarano (2005-2009)
Das weiß nicht jeder
Um mit den intensiven Dreharbeiten von "Twilight" abschließen zu können, kaufte Kristen den Truck, den Bella im Film von ihrem Vater Charlie geschenkt bekommt und fuhr damit vom Drehort Portland bis nach Hause (Los Angeles).
Für die Rolle der zuckerkranken Tochter von Jodie Foster in "Panic Room" war ursprünglich Hayden Panettiere vorgesehen, doch Kristen überzeugte die Produzenten von ihrem Talent.
Kristens "Im Land der Frauen"-Kollege Adam Brody war im Interview mit Diablo Cody genervt von Kristens öffentlichem Gejammer über ihre Starrolle: "Dann hör doch auf, verdammt. Du musst keine Schauspielerin sein, wenn das so ein Problem für dich ist, dort ist die Tür." Ganz schön bissig für einen Nicht-Vampir.
Mädchen, wandle dich: Für ihre Rollen ändert Kristen öfter mal ihr Äußeres. Als Bella Swan in "Twilight" musste Kristen braune Kontaktlinsen tragen, da sie in natura grüne Augen hat. Für ihre Rolle in dem Biopic über die Sängerin Joan Jett musste Kristen sich von ihren langen braunen Haaren trennen und auf eine gewöhnungsbedürftige Vokuhila-Frisur umsatteln.
Kristen möchte irgendwann auf das College gehen, am liebsten in dem Heimatland ihrer Mutter: in Australien. Dafür würde sie auch eine Auszeit von der Schauspielerei in Kauf nehmen.
Ihr Job als Schauspielerin ist äußerst lukrativ: Für ihre Rolle in "Twilight" soll sie rund zwei Millionen Dollar verdient haben. Für die Fortsetzung "New Moon" bekam sie - wegen des großen Erfolges - angeblich zwölf Millionen Dollar.
Für den Film "Into the Wild" hat sie das Lied '"Angel from Montgomery" geschrieben, das sie in dem Streifen auch singt. Drei Jahre später sang sie mit Co-Star Dakota Fanning die Hits der "Runaways" für den gleichnamigen Film neu ein.
Was viele nicht wissen: Robert Pattinson verdankt die Rolle des Edward Cullen in "Twilight" Kristen. Sie hat ihn aus über 3000 Bewerbern ausgewählt: "Er hat sich beim Vorsprechen nicht wie ein Model benommen, sondern ist auf mich eingegangen. Zwischen uns hat einfach die Chemie gestimmt."
Von Kristen gibt es eine Puppe - zufrieden ist sie mit der allerdings nicht: "Sie sieht überhaupt nicht aus wie ich, sondern ungefähr wie 30. So was ist echt blöd."
Ihre Bodenständigkeit verdankt Kristen größtenteils ihrer Familie. "Wenn ich völlig erschöpft vom Drehen heimkomme, fragen sie mich schon manchmal 'Na, musstest du heute wieder hübsch aussehen?'"
Ihrem Elternhaus verdankt Kristen auch die nötige Starthilfe für ihre Karriere: Ihr Vater John ist Fernsehproduzent, Mutter Jules überwacht Dreharbeiten in Hollywood.
Kristen war 2012 die bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods.
Schauspielen ist nicht ihr einziges Talent: Sie singt (in "The Runaways" und "Into the Wild"), spielt Gitarre und hat einen schalldichten Raum in ihrem Haus, in dem sie Schlagzeug spielt.
Autsch! Bei den Dreharbeiten zu "Snow White and the Huntsman" veretzte sich Kristen gleich zwei Mal. Zuerst am Handgelenk, dann am Fuß. Und das so schwer, dass der Dreh zwischenzeitig abgebrochen werden musste.
Biografie von Kristen Stewart
"Twilight": Die Liebe zwischen "Bella Swan", gespielt von Kristen Stewart und Vampirschnuckel "Edward Cullen", gespielt von Robert Pattinson, überzeugte präpubertierende Mädchen ebenso wie bereits in die Jahre gekommene Hausfrauen. Nach "Twilight" wurden die Hauptdarsteller auf Schritt und Tritt verfolgt, und wo immer sie auftauchten, sorgten sie für eine Massenhysterie. Doch Kristen wollte von dem Rummel um ihre Person schon schnell nichts wissen: "Rob kann den ganzen Hype für sich beanspruchen. Das ist für mich eher wie eine Befreiung. Ich brauche keine Mädchenunterwäsche, die mir nachgeschmissen wird." Das Film-Traumpaar gibt es im echten Leben schon lange nicht mehr.
Vom Teenie-Idol zur gefeierten Charakterdarstellerin
Nanu, so bissige Worte - ist ihr der Erfolg etwa schon zu Kopf gestiegen? Keinesfalls, nur legt Kristen großen Wert darauf, nicht nur als Vampir-küssendes Teenie-Idol wahrgenommen zu werden. Vielmehr möchte sie an ihrer Karriere als Charakterdarstellerin arbeiten. Bereits mit zwölf Jahren spielte sie die zuckerkranke Tochter von Jodie Foster in "Panic Room" (2002). Doch im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen ließ sie sich nicht vom Glanz und Glamour der Filmwelt verführen. Statt Hollywood-Rummel bevorzugte sie kleinere Rollen, oftmals in Independent-Filmen. "Das Business ist mir egal. Mir sind nur die Filme wichtig, die ich mache. Das ganze Drumherum nervt mich eher."
Durchbruch dank "Twilight"
Doch so wie sie schon mit acht Jahren auf einer Theateraufführung von einem Schauspielagenten entdeckt wurde, konnte sie sich auch später nicht lange vor den großen Produzenten und Regisseuren versteckt halten: Es folgten Auftritte in "Cold Creek Manor - Das Haus am Fluss" (2003), "Undertow" (2004) und "Into the Wild" (2007). Im gleichen Jahr engagierte Regisseurin Catherine Hardwicke sie für die Rolle der "Bella Swan" in "Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen", mit der ihr der große Durchbruch gelang.
Ein Leben nach der Vampirsaga
Noch während der "Twilight"-Zeit drehte Kristen weitere Filme wie '"Snow White and the Huntsman" und "On the Road – Unterwegs", die ihr endgültig einen Platz unter den gefragtesten Hollywood-Heldinnen sicherten. Allerdings hagelte es für den letzten "Twilight"-Film viel Kritik, Kristen Stewart wurde sogar mit der '"Goldenen Himbeere" "ausgezeichnet".
Das tat ihrem Erfolg aber keinen Abbruch und so brillierte sie nach dem Ende der Vampirserie in weiteren Kinohits wie "Still Alice – Mein Leben ohne Gestern", Woody Allens "Café Society", "Personal Shopper" oder "Die irre Heldentour des Billy Lynn". 2020 wird sie in "Underwater" an der Seite von Vincent Cassel auf der Kinoleinwand zu sehen sein.
Glück im Beruf, Pech in der Liebe
An die Aufmerksamkeit der Medien um ihre Person kann sich Kristen jedoch bis heute nicht gewöhnen. Ihre Beziehung mit ihrem "Twilight"-Kollegen Robert Pattinson, die sie lange geheim hielt, war stets ein gefundenes Fressen für die Medien. Als Kristen Stewarts Affäre mit dem verheirateten Regisseur Rupert Sanders bei den Dreharbeiten zu "Snow White and the Huntsman" ans Tageslicht kam, erreichte die Berichterstattung der Boulevardpresse ihren Höhepunkt. Ebenso wie die Ehe des Regisseurs zerbrach auch Kristens Beziehung zu Robert Pattinson.
Die Schauspielerin litt unter dem Liebesaus so sehr, dass die sonst so private Kristen sich 2012 öffentlich bei dem betrogenen Freund entschuldigte: "Es tut mir unendlich leid für den Schmerz und die Unannehmlichkeiten, die ich den mir nahestehenden Personen und allen, die es betrifft, verursacht habe. Mit dieser kurzzeitigen Unbesonnenheit habe ich das Wichtigste in meinem Leben aufs Spiel gesetzt, die Person die ich über alles liebe und respektiere, Rob. Ich liebe ihn, ich liebe ihn, es tut mir so leid." Eine Versöhnung scheiterte jedoch, trotz seiner Bemühungen konnte Robert Pattinson ihr den Fehltritt nicht verzeihen.
Kristen tröstete sich mit Nicolas Hoult über das Beziehungsaus hinweg. Doch auch diese Romanze hielt nicht lange.
"Ich bin einfach ich"
Wieso es da nicht auch mal mit Frauen ausprobieren, dachte sich Kristen mit ihrem gebrochenen Herzen? Und so datete sie zunächst ihre frühere persönliche Assistentin Alicia Cargile. Aber Kristen schien Gefallen am gleichen Geschlecht gefunden zu haben. Nachfolgerin von Cargile war ebenfalls eine Frau, die französische Sängerin Soko. Auch diese Liebe scheiterte und so war der Weg wieder frei für Ex-Freundin Alicia. Doch lange ging das Hin und Her nicht mehr gut, im Jahr 2016 wurde die Trennung offiziell und endgültig.
Es folgte eine kurze Liebelei mit der Musikerin Annie Clark, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen St. Vincent.
Kristens On & Off mit Stella
Model Stella Maxwell hatte die besten Karten, was eine lange, glückliche Beziehung zu Stewart anging – die beiden waren seit Ende 2016 offiziell ein Paar. Im Mai 2017 enthüllte ein Insider gegenüber "Us Weekly", dass die "Victoria's Secret"-Schönheit zu Kristen nach Los Angeles gezogen sei. Ein Jahr später, im Dezember 2018, trennten sich die beiden, da Kristen mehrere Monate im Ausland drehte, allerdings nicht endgültig: Nachdem Kristen im April 2019 auf dem Coachella-Festival mit Stylistin Sara Dinkin rumknutschte, wurden sie und Stella im Juli wieder turtelnd in Italien gesichtet — das Liebes-Comeback? Wohl kaum, denn schon im August ertappten Paparazzi die Schauspielerin in New York, und zwar nicht mit Stella, sondern der Drehbuchautorin Dylan Meyer.
Kristens Blick auf Sexualität
Obwohl sie ihre letzten Beziehungen ausschließlich mit Frauen führte, will Kristen ihre Sexualität nicht klar definieren: "Die Akzeptanz ist wirklich gestiegen und cool. Du musst nicht mehr sofort wissen, wie du dich definierst. Ich lege mich momentan nicht fest. Ich bin einfach ich. Wer das nicht versteht, für den habe ich keine Zeit." Bei der Premiere ihres Filmes "Personal Shopper" überraschte Kristen Stewart mit einem radikalen Buzz-Cut. Ihr Haar war aber nicht nur raspelkurz, sondern strahlte auch in auffälligem Platinblond. Ob der nächste Beziehungsschritt mit dem spontanen Frisurenwechsel zu tun hatte?
Neue Liebe, neues (Ehe)Glück
Hören wir da etwa die Hochzeitsglocken? Seit 2019 datet sie die Drehbuchautorin Dylan Meyer -- die beiden lernten sich ganz klassisch am Filmset kennen und trafen sich Jahre später auf einer Geburtstagsparty wieder. Und dann hat es gefunkt! Angeblich sagten die Turteltauben schon recht früh nach dem ersten Date die drei magischen Worte zueinander; da wundert es kaum, dass nach etwa einem Jahr der Verlobungsring an Kristens Finger glitzert. Auch wenn sie da etwas nachgeholfen hat. "Ich wollte, dass sie mir einen Antrag macht, also habe ich, denke ich, sehr deutlich gemacht, was ich wollte - und sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen", verrät Kristen Stewart. Na dann, happily ever after!