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Starporträt Kevin Costner

Top oder Flop: Kevin Costner weiß, wie dicht Triumph und Niederlage in Hollywood beieinander liegen.

Steckbrief

  • Vorname Kevin Michael
  • Name Costner
  • geboren 18.01.1955, Lynwood, Kalifornien / USA
  • Sternzeichen Steinbock
  • Jahre 68
  • Grösse 185 cm
  • Partner Christine Baumgartner (verheiratet seit 2004) Cindy Costner (geschieden, 1978–1994) Elle Macpherson (1996) Courteney Cox (1995) Halle Berry (1989)
  • Kinder Lily (*1986) Annie (*1984) Joe (*1988) Liam (*1996) Cayden Wyatt (*2007) Hayes Logan (*2009) Grace Avery (*2010)

Biografie von Kevin Costner

Kevin Costners Karriere gleicht einer Achterbahnfahrt: Nach einem kurzen Einblick ins Filmgeschäft im Softporno "Sizzle Beach, U.S.A." hatte er zunächst genug vom Filmgeschäft. Doch einige Jahre später schien er es doch noch einmal wissen zu wollen und wurde zunächst mit einer beeindruckenden Karriere belohnt.

Karrierebeginn

Seinen Durchbruch auf der Leinwand  durfte Kevin Costner neben den Hollywoodgrößen Robert De Niro und Sean Connery in "Die Unbestechlichen" feiern. In dem oscarprämierten Film "Feld der Träume" und dem Thriller "Eine gefährliche Affäre" konnte er ebenfalls überzeugen und wurde zum gefragten Schauspieler.

Der Höhepunkt

Gestärkt durch die Anerkennung der Filmbranche und des Publikums wollte Kevin Costner nun ein eigenes Projekt auf die Beine stellen. Da er keine Produzenten für den Film "Der mit dem Wolf tanzt" fand, gründete er seine eigene Produktionsfirma und fungierte zudem als Hauptdarsteller und Regisseur seines Herzensprojekts. Sein Mut wurde belohnt: Der Film ließ nicht nur die Kinokassen klingeln, sondern wurde auch mit sieben Oscars ausgezeichnet. Kevin Costner war auf dem Zenit seiner Karriere angekommen.

Ein rasanter Abstieg

Nach dem riesigen Triumph von "Der mit dem Wolf tanzt" wollte Kevin Costner mit "Waterworld" an den Erfolg anschließen. Doch diesmal ging sein Enthusiasmus nach hinten los: Der Film sprengte sein Budget schon zu Beginn der Dreharbeiten und floppte an den Kinokassen. Auch sein anschließender Film "Postman" war ein finanzielles Desaster und wurde von der Kritik verrissen. Von den Misserfolgen konnte sich Kevin Costner anschließend nicht ohne weiteres erholen. Tarantinos "Django Unchained" hätte sein großes Comeback werden können, aber der Regisseur entschied sich in letzter Sekunde doch für seinen Schauspielkollegen Kurt Russell.

Privates Glück

Aber auch wenn es bei Kevin Costner beruflich nicht mehr so rund lief, konnte er zumindest im Privaten sein Glück finden. Er ist Vater von sieben Kindern und fand in seiner zweiten Ehefrau Christine Baumgartner seine große Liebe. Zusammen mit der deutschen Modedesignerin gründete er die Band "Kevin Costner + Modern West" und hat damit eine andere künstlerische Ausdrucksform neben der Schauspielerei gefunden.

Es geht langsam wieder aufwärts

Seit 2003 geht es auch beruflich wieder aufwärts. In dem Jahr inszeniert Kevin Costner den Western "Open Range" und fährt damit wieder erste Erfolge ein. In den folgenden Jahren übernimmt er diverse Rollen, er überrascht zum Beispiel als geisteskranker Serienmörder in dem Film "Mr. Brooks".

2019 ist Kevin Costner in der Netflix-Produktion "The Highwaymen" zu sehen und spielt dort einen Waffennarr. Und auch privat will er seine Schusswaffen nicht missen. Seit er klein ist, geht Kevin Costner regelmäßig auf die Jagd und möchte nicht darauf verzichten. Doch die amerikanischen Waffengesetze kritisiert er trotzdem. "Die Waffengesetze müssen strenger werden – sie sollten sogar extrem streng sein." Seine Rolle im neuen Film sieht das vermutlich anders.

Filme mit Kevin Costner als Schauspieler (Auswahl)

  • 2003: "Open Range – Weites Land" ("Open Range")
  • 2005: "Wo die Liebe hinfällt …" ("Rumor Has It...")
  • 2005: "An deiner Schulter" ("The Upside of Anger")
  • 2006: "Jede Sekunde zählt – The Guardian" ("The Guardian")
  • 2007: "Mr. Brooks – Der Mörder in Dir" ("Mr. Brooks")
  • 2008: "Swing Vote"
  • 2009: "The New Daughter"
  • 2010: "Company Men"
  • 2012: "Hatfields + McCoys" (Miniserie)
  • 2013: "Man of Steel"
  • 2014: "Jack Ryan: Shadow Recruit"
  • 2014: "3 Days to Kill"
  • 2014: "Draft Day"
  • 2014: "Black or White"
  • 2015: "City of McFarland" ("McFarland, USA")
  • 2016: "Batman v Superman: Dawn of Justice"
  • 2016: "Das Jerico Projekt" ("Criminal")
  • 2016: "Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen" ("Hidden Figures")
  • 2017: "Molly’s Game – Alles auf eine Karte" ("Molly’s Game")
  • seit 2018: "Yellowstone" (Fernsehserie)
  • 2019: "The Highwaymen"
  • 2019: "Enzo und die wundersame Welt der Menschen" ("The Art of Racing in the Rain")
  • 2021: Zack Snyder's Justice League

Filme mit Kevin Costner als Regisseur

  • 1990: "Der mit dem Wolf tanzt" ("Dances with Wolves")
  • 1995: "Waterworld"
  • 1997: "Postman" ("The Postman")
  • 2003: "Open Range – Weites Land" ("Open Range")

Costners politisches Engagement

Ein Kevin Costner hat selbstverständlich auch so manches zu sagen. Er engagiert sich auf verschiedenen Ebenen politisch, ob als Unterstützung bei Präsidentschaftswahlkämpfen der Demokraten oder auch für die Umwelt. Bei der Ölkrise 2010 im Golf von Mexiko verkaufte Kevin mit seinem Bruder 32 Maschinen an den Ölkonzern BP, um das Wasser zu reinigen. Und auch wenn es um Native Americans geht, weiß er seine Reichweite zu nutzen. So postete er in seinen Social-Media-Kanälen einen Aufruf, Petitionen zu unterschreiben, die der Gewalt gegenüber indigenen Frauen und Mädchen in Amerika ein Ende bereiten sollen.

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