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Starporträt Keith Richards

Es ist ein Wunder, dass Keith Richards noch lebt, denn kaum jemand verkörpert das exzessive Rockstar-Leben so sehr, wie der Rolling Stones-Gitarrist

Steckbrief

  • Vorname Keith
  • Name Richards
  • geboren 18.12.1943, Dartford, England, Großbritannien
  • Sternzeichen Schütze
  • Jahre 79
  • Grösse 174 cm
  • Partner Patti Hansen (verheiratet) Anita Pallenberg
  • Kinder Marlon (*1969) Angela (*1972) Tara (*1976) Theodora (*1985) Alexandra (*1986)

Biografie von Keith Richards

Keith Richards ist eine lebende Legende. Der Gitarrist der "Rolling Stones" mit dem zerfurchten Gesicht, den geschminkten Augen und den bunten Piratenkopftüchern schrieb mit Band-Kollege Mick Jagger einige der größten Hits der Musikgeschichte. Doch der begnadete Musiker spielte nicht nur Rock'n'roll, er lebte ihn jahrzehntelang in vollen Zügen – bis ihn 2006 ein Unfall zur Drogenabstinenz zwang.

Vom Chorknaben zum Mitbegründer der Rolling Stones

Dabei fing Keith Richards' Leben ganz harmlos an. Der britische Musiker sang in seiner Kindheit sogar im Knabenchor. Ein zufälliges Wiedersehen mit seinem früheren Kindheitsfreund Mick Jagger sollte 1961 jedoch zum entscheidenden Wendepunkt in seinem Leben sorgen. Die beiden beschlossen, zusammen Musik zu machen und formierten sich mit Ian Stewart und Brian Jones zu den "Rolling Stones" – der Beginn einer weltweiten Karriere.

Starker Songwriter

Mit ihren rockigen Tönen und aufsässigen Texten avancierten die "Rolling Stones" zur wilden Alternative zu den soften "Beatles". Keith Richards und Mick Jagger schrieben zusammen Welthits wie "(I Can't Get No) Satisfaction", "Paint It Black" und "Wild Horses". Der Sänger und der Leadgitarrist sind auch die einzigen, die von den Gründungsmitgliedern heute noch dabei sind. Am Schlagzeug werden sie seit 1963 von Charlie Watts unterstützt. Gitarrist Ron Wood stieß 1975 zu der legendären Band.

Exzessiver Drogenkonsum

Noch immer sind die Rolling Stones regelmäßig auf Tour, was besonders im Falle von Keith Richards eine beachtliche Leistung ist: In den 1970er Jahren war der Gitarrist schwer heroinabhängig. Nachdem er es 1979, nach mehreren Entzugsversuchen, letztendlich geschafft hatte, davon loszukommen, konsumierte er doch weiterhin andere Drogen, wie Kokain und verschiedene Beruhigungsmittel – gepaart mit ordentlich Alkohol. Das abrupte Ende kam 2006, als er im Drogenrausch auf einem Baumstumpf ausrutschte und eine schwere Kopfverletzung erlitt. Das entstandene Blutgerinnsel konnte zwar entfernt werden, aber Keith Richards muss seitdem gerinnungshemmende Medikamente nehmen und darf deshalb keine Drogen mehr nehmen, woran er sich auch hält.

Familienleben

Mittlerweile lebt die Rock'n'Roll-Legende mit seiner Frau, dem Modell Patti Hansen, im beschaulichen Örtchen Wilson in Connecticut. Die beiden haben die gemeinsamen Töchter Theodora und Alexandra, die wie ihre Mutter erfolgreiche Models sind. Aus seiner früheren Beziehung mit Anita Pallenberg hat er einen Sohn und eine Tochter. Als Pallenberg im Juni 2017 verstarb, zeigte sich Richards sehr betroffen. Auf Twitter schrieb er: „Eine wirklich außergewöhnliche Frau. Sie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben."

Vorbild von Johnny Depp

Auf der Leinwand darf Keith Richards ebenfalls den Vater mimen – und zwar den von Johnny Depp. In der "Fluch der Karibik"-Reihe tritt das Rock-Urgestein als Vater des von Depp gespielten Piraten "Jack Sparrow" auf. Der Hollywood-Star orientierte sich laut eigener Aussage bei seiner Darstellung der Filmfigur an dem "Rolling Stones"-Gitarristen – Keith Richards war also die perfekte Besetzung für die Rolle seines Vaters.

Wenig später war er der Star seines eigenen Films: 2015 erschien auf Netflix "Keith Richards: Under the Influence", ein Dokumentarfilm über den Rockstar und seine musikalischen Einflüsse.

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