Starporträt Jim Sturgess


Die "Geostorm"-Stars posieren auf dem roten Teppich: Gerard Butler, Abbie Cornish und Jim Sturgess während der Premiere des neuen Kinofilms in Los Angeles.









Steckbrief
- Vorname James Anthony
- Name Sturgess
- geboren 16.05.1978, London, England / Vereinigtes Königreich
- Sternzeichen Stier
- Jahre 44
- Grösse 1.84 m
- Partner Diana Mousawi (aktuell) Doona Bae (2012-2015) Mickey O`Brien (2003-2012)
Das weiß nicht jeder
Beim Dreh zu "Die Schwester der Königin" gewöhnte sich Jim an, seine Hand auf seinen Hosenlatz zu legen. Er fand das "ziemlich entspannend". Die Filmmacher legten ihm schließlich nahe, das bitte sein zu lassen.
Als Jim ein Kind war, wollte er so sein wie River Phoenix.
Mit seinem Rollencharakter Jude aus "Across the Universe" hat Jim den "leicht zynischen Blick auf die Welt" gemeinsam.
In seiner Zeit in New York kaufte sich Jim ein Rad, um mobil zu sein. Das stellte er einfach vor seine Apartment-Tür, als er nach England zurückkehrte. Als er nach fast einem Jahr noch einmal nach New York reiste, stand das Fahrrad noch an derselben Stelle.
Um Geld zu verdienen, arbeitete Jim als Spülhilfe in einem Restaurant. Der Chef war ein Choleriker. Als er eines Tages betrunken von einem Spielabend ins Restaurant kam, Jim anbrüllte und ihm ein rohes Steak ins Gesicht klatschte, kündigte er. Das war übrigens auch der Moment, als er beschloss, es von nun an ernsthaft mit der Schauspielerei zu versuchen.
Auf die Frage, in welchem Film er gerne mitgespielt hätte, antwortete Jim einmal so: "Ich würde wirklich gerne mal mit Robert de Niro drehen. Also hätte ich gerne in seinem Taxi gesessen, als er 'Taxi Driver' gemacht hat."
Während der Dreharbeiten zu "Across the Universe" ermutigte Regisseurin Julie Taymor Jim, wie sein Charakter Jude, mit dem Malen und Zeichnen anzufangen. Also übte er und hing schließlich überall in seinem Raum Zeichnungen von Schauspielkollegin Evan Rachel Wood auf. Die war übrigens etwas irritiert, als sie Jim mal besuchte.
Zu Beginn seiner Karriere war Jim auch als Radio-Sprecher beschäftigt. Er war 2005 zum Beispiel in "Troilus und Cressida" zu hören.
Jims Lieblingslieder wechseln ziemlich oft. Ein für ihn aber "unglaublicher" Song ist "A Day in the Life". Weitere gute Alben sind nach seiner Meinung "Check your head" von den Beastie Boys, "Pink Moon" von Nick Drake, "Stone Roses" von den Stone Roses, "Demon Days" von den Gorillaz und "Rain Dogs" von Tom Waits.
Biografie von Jim Sturgess
Bei Jim Sturgess großen Augen und seinem treuherzigen Blick könnte man schon beinahe Muttergefühle entwickeln, weil er so niedlich wirkt. Aber damit tut man dem erfolgreichen Schauspieler und Musiker, der in seinem Leben schon so einiges gerissen hat, wirklich Unrecht. Immerhin ist er an der Seite von Sean Penn und Harrison Ford zu sehen, um nur ein paar Namen zu nennen.
Schauspieler statt Rockstar
Kurz vor den Dreharbeiten zum Musical-Film "Across the Universe", in dem er Jude verkörperte und sämtliche Lieder selbst einsang, hatte sich Jims letzte Band Dilated Spies aufgelöst. Die anderen Mitglieder glaubten nicht mehr an einen großen Durchbruch. Da erst entschied sich Jim, es ernsthaft mit der Schauspielerei zu probieren. Sehr zur Erleichterung seiner Eltern übrigens. Seine Mutter hatte immer wieder versucht, ihm diverse Uni-Kurse schmackhaft zu machen, aber ein geregeltes Leben konnte sich Jim nicht vorstellen. Und die Schauspielerei lag ihm, das wusste er seit seiner Besuche an der "University of Salford". Dort hat der smarte Brite einen Abschluss in "Media Performance" erworben und dort wurden ihm "für wirklich viele Sachen die Augen geöffnet".
Künstler durch und durch
Die Leidenschaft für die darstellende Kunst war früh vorhanden: "Ich habe mir immer Stücke ausgedacht, als ich noch wirklich klein war. Dann zwang ich die Nachbarskinder und meine Schwester dazu, darin mitzuspielen. Ich habe einen alten Notizblock gefunden, auf dem ein Stück über Bakterien zu finden ist, das ich als Kind versucht hatte, zu schreiben. Alle Rollencharaktere lebten darin in einem menschlichen Mund." Man sieht also, genügend Fantasie, um in der Märchenwelt der Filmfabrik zu bestehen, hat Jim allemal.
Jim Sturgess hebt nicht ab
Umso sympathischer, dass er trotz allem Erfolg ("21" drehte er an der Seite von Kevin Spacey, in "Crossing Over" spielt er in einem Film mit Sean Penn und Harrison Ford, in der riesigen Produktion "Cloud Atlas" war er zu sehen und - nicht zu vergessen- in Amerika verfallen junge Frauen in Begeisterungsstürme, wenn sie nur seinen Namen lesen) so bodenständig geblieben ist. In Interviews betont er beispielsweise, dass er in "Crossing Over" keinen der hochkarätigen Darsteller am Set getroffen habe, aber immerhin sagen könne, im gleichen Film wie Sean Penn aufgetreten zu sein: "Ich habe mal versucht, Sean in einem Nachtclub davon zu erzählen. Er hat vermutlich nur den Filmtitel verstanden und gelächelt. Ich wirkte wohl wie ein bescheuerter Fan."
Jims Idol: River Phoenix
Seit Kindertagen ist Jim großer Fan von Schauspieler River Phoenix, der ja leider nicht mehr unter uns weilt. Jim schöpfte seit jeher viel Inspiration aus dem verstorbenen Schauspieler, bewunderte ihn immer und wollte als Kind genau so sein wie sein großes Idol. Aber auch heute wo Jim erwachsen ist verliert River Phoenix nichts an Faszination für ihn. "Ich würde so gerne sehen, welche Entscheidungen er heute treffen würde, wenn er noch unter uns weilte. Welche Charaktere er spielen würde. Für mich war er wie ein Rockstar, er hatte alles: Er sah umwerfend aus, hatte einen tollen Namen, er hatte eine instinktive Lebenseinstellung, diese spezielle Energie und er hatte diese rätselhafte Spannung um sich herum. Er war ein Rebell."
Filme mit Jim Sturgess (Auswahl)
- "Across the Universe" (2007)
- "Die Schwester der Königin" (2008)
- "21" (2008)
- "50 Dead Men Walking – Der Spitzel" (2008)
- "Crossing Over" (2009)
- "Cloud Atlas" (2012)
- "The Best Offer" (2013)
- "Berlin, I Love You" (2019)