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Starporträt Jared Leto

Immer wieder zeigt Jared Leto, dass in ihm eine wahre Künstlerseele steckt. Für den Erfolg gibt er alles und wächst von Rolle zu Rolle über sich hinaus.

Biografie von Jared Leto

"She's my shelter from the storm
She's a place to rest my head
Late at night she keeps me safe and warm
I call her Red ..."

Eigentlich war das ja sein erster Hit - noch Jahre bevor Jared Leto mit seiner Band "30 Seconds To Mars" Erfolg hatte. In den 90er Jahren spielte er den Herzensbrecher "Jordan Catalano" in der Serie "Willkommen im Leben". Mit diesem Lied eroberte der Schauspieler das Herz seiner Serienfreundin "Angela" sowie das von Millionen Frauen vor den Bildschirmen. 

Jared Leto

Ohne Fleiß kein Preis

Doch der Erfolg kommt nicht von allein: Er ist das Produkt harter Arbeit. Auf seine Filme bereitet sich Jared wie besessen vor und nimmt dabei auf nichts Rücksicht, am wenigsten auf sich selbst. Der Versuch, Russisch zu lernen, ist dabei noch ein Leichtes. Für seine Rolle als Heroin-Abhängiger in dem Film "Requiem for a Dream" nahm er in zwei Monaten 14 Kilo ab, für seine Rolle in "Chapter 27" über 20 Kilo zu. Die wollte er nach dem Dreh so schnell wie möglich wieder verlieren. Ergebnis: Aufgrund seiner Radikal-Diäten wurde bei dem Schauspieler Gicht festgestellt. Sanft geht er jedenfalls nicht mit sich um.

Extreme Wandlungsfähigkeit

Zuletzt bewies er seine Fähigkeit, sich radikal zu verwandeln, in dem Aids-Drama "Dallas Buyers Club". Für seine Darstellung einer HIV-positiven Transgender-Frau nahm er knapp 15 Kilogramm ab. In einem Interview sagte der Schauspieler, dass er einfach aufgehört habe, zu essen und sich so fast unbemerkt auf 52 Kilogramm herunter hungerte. Klar, dass für den Mann der Extreme auch nur extreme Filmcharaktere infrage kommen. So unsanft, wie er mit sich selbst umgeht, so grob springt man mit ihm auch auf der Leinwand um: In "Fight Club" (1999) wurde sein Gesicht buchstäblich zu Brei geschlagen, in "Requiem for a Dream" (2000) musste ihm als Drogensüchtiger der Arm amputiert werden, und in "Panic Room" (2002) verbrannte sich sein Film-Ich schwer.

Jared Leto: Auszeichnungen und Preise

Jared Leto geht gern an die Grenzen des Machbaren und des auf der Leinwand Darstellbaren. Umso verwunderlicher, dass sich sein unermüdlicher Einsatz erst 20 Jahre nach seinem Hollywood-Debüt so richtig auszuzahlen schien: 2014 wurde sein Jahr, er konnte für "Dallas Buyers Club" einen Golden Globe, einen "Critics' Choice Award" und einen "Screen Actors Guild Award" für den besten männliche Nebendarsteller einstreichen - und seinen Triumph schließlich sogar mit dem Oscar krönen.

Erfolge als Musiker

Nach seinem Film "Mr. Nobody" (2009) nahm sich das Multitalent eine vierjährige Auszeit von Hollywood, in der er sich ganz seiner Musikerkarriere widmete. Seit 2006 feiert er mit "30 Seconds to Mars" einen Erfolg nach dem anderen. Mit Songs wie "Closer to the Edge", "This ist War" und "City of Angels" konnte die Bands Hits landen. Bis heute hat die Rockgruppe, in der Leto als Frontmann singt und Gitarre spielt, über 80 Awards abgeräumt. Gemeinsam mit seinem Halbbruder Shannon an den Drums und dem Keyboarder Tomo Milicevic hat er es geschafft, auch musikalisch durchzustarten.

Gibt es eine Freundin im Leben von Jared Leto?

Jared Leto wuchs mit seinem Bruder unter anderem in Hawaii, Louisiana, Colorado, Wyoming und Virginia auf. Seine Mutter scheint für Sesshaftigkeit nichts übrig gehabt zu haben. Ob ihr Sohn das auf seine Beziehungen übertragen hat? Jared war von 1999 bis 2003 mit seiner Kollegin Cameron Diaz verlobt. Später soll der Schauspieler mit Scarlett Johansson, Lindsay Lohan, Jessica Simpson und Ashley Olsen Romanzen genossen haben. Die neueste Frau an seiner Seite ist das 22 Jahre jüngere Model Valery Kaufman. Wie ernst es diesmal ist, ist jedoch ungewiss.

Jared Letos helfende Hände

Und als wäre er als Schauspieler, Musiker, Geschäftsmann, Lebenspartner und, und, und nicht schon genug beschäftigt, findet Jared Leto immer wieder Zeit, sich für Gutes zu engagieren. Da wären seine Aufrufe gegen Homophobie, seine Tier- und Naturschutz-Kampagnen, seine Freiwilligendienste für kranke Kinder, Spendenaktionen für das vom Erdbeben zerstörte Haiti … die Liste wäre vermutlich in etwa so lang wie seine Filmographie. Ob er sich überhaupt mal eine Minute Pause gönnt? Bei dem großen Herz hat er sich das, finden wir, jedenfalls verdient!

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