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Starporträt Helen Hunt

Helen Hunt ist trotz großer Erfolge immer auf dem Teppich geblieben. Heute versucht sie sich neben der Schauspielerei auch als Regisseurin.

Steckbrief

  • Vorname Helen Elizabeth
  • Name Hunt
  • geboren 15.06.1963, Culver City, Kalifornien / USA
  • Sternzeichen Zwillinge
  • Jahre 60
  • Grösse 170 cm
  • Partner Hank Azaria (geschieden) Matthew Carnahan (aktuell)
  • Kinder Mc Kenna Lei Gordon (*2004)

Biografie von Helen Hunt

Helen Elizabeth Hunt ist auf dem Teppich geblieben, Starallüren und Divenhaftigkeit sucht man bei der blonden Schauspielerin vergebens. Sympathisch, immer zu Scherzen aufgelegt, freundlich, höflich und nichts auf den Schönheitswahn in Hollywood geben – so kennen und lieben wir Helen Hunt.

Wie alles begann

Ihre Bodenhaftung hat Helen vermutlich daher, dass sie schon früh als Kind mit dem Filmgeschäft in Berührung kam und der ganze Trubel für sie nie etwas Außergewöhnliches war. Das Schauspieltalent wurde ihr nämlich förmlich in die Wiege gelegt. Schon früh drehte ihr Vater, der berühmte Regisseur Gordon Hunt, kleine Filme mit seiner Tochter und gab ihr Schauspielunterricht. Ihre erste große Rolle ergattert Helen mit Anfang 20 an der Seite von "Sex and the City"-Star Sarah Jessica Parker in der Teenie-Komödie "Girls Just Want to Have Fun". Richtig Aufwind bekommt ihre Karriere jedoch im TV und nicht im Kino, obwohl Helen eigentlich lieber Filme drehen wollte. Doch dem Angebot von Paul Reiser, in der Serie "Verrückt nach dir" die Rolle seiner Ehefrau zu übernehmen, konnte sie nicht ablehnen - wohl auch, weil ihr Vater als Regisseur ebenso Teil des Projektes werden sollte. Eine kluge Entscheidung, denn die Sitcom lief über sieben Jahre enorm erfolgreich, das Publikum liebte den Humor und die Geschichten um das frisch verheiratete New Yorker Ehepaar. Doch nicht nur die Zuschauer waren begeistert, auch die Kritiker überschlugen sich und Helen Hunt konnte dank ihrer Rolle der Jamie Buchman ab Mitte der 90er Jahre etliche Preise abräumen, darunter vier "Emmys", vier "Golden Globes", drei "American Comedy Awards" und ein "Screen Actors Guild Award".

Großer Erfolg mit "Twister"

Dank dieses unfassbaren Erfolges konnte Helen Hunt ihren Traum von der großen Leinwand weiter verfolgen, sie hatte sich zu einer der gefragtesten Hollywood-Schauspielerinnen gemausert. Ihr erster großer Kinoerfolg war der Katastrophenfilm "Twister". Zwar bekam der Blockbuster gemischte Kritiken, erhielt eine Oscar-Nominierung für die Visual Effects aber auch den Negativpreis "Die Goldene Himbeere" in der Kategorie "Am schlechtesten geschriebene Filme, die über 100 Millionen Dollar einspielten", doch für Helen bedeutete der Film in jedem Fall einen Karrieresprung.

Helen Hunts erster Oscar für "Besser geht's nicht"

Nur ein Jahr darauf knüpft sie mit "Besser geht's nicht" an ihre großen Erfolge an. Helen Hunt verkörpert die Kellnerin Carol, eine alleinerziehende Mutter eines kranken Sohnes, die im Stammrestaurant des neurotischen Jack Nicholson arbeitet und die einzige ist, die es mit ihm aufnehmen kann. Für ihre überzeugende Leistung wird Helen mit einem "Golden Globe" und einem "Oscar" als beste Hauptdarstellerin belohnt. In den kommenden Jahren folgen weitere Rollen in großen Hollywood-Produktionen an der Seite von Top-Stars wie Tom Hanks in "Cast Away - Verschollen" oder Mel Gibson in "Was Frauen wollen".

Helen Hunt hinter der Kamera

Inzwischen sieht man Helen Hunt nur noch in sehr ausgewählten Rollen vor der Kamera, vermutlich auch, weil sie ihre Liebe zur Regie entdeckt hat. Bereits für ihre Serie "Verrückt nach dir" konnte sie Regieluft schnuppern, unter anderem nahm sie für die Finalfolge auf dem Regiestuhl Platz. Ihr Leinwanddebüt als Regisseurin, Produzentin und Co-Autorin des Drehbuchs feierte sie 2007 mit der Tragikomödie "Then She Found Me", in der sie neben Colin Firth und Matthew Broderick auch eine der Hauptrollen übernahm. Scheint, als gefällt ihr der Platz hinter der Kamera, denn inzwischen hat sie ihre eigene Produktionsfirma "Hunt/Tavel Productions" gegründet. Aber bitte, liebe Helen, lass Dich auch noch ab und an vor der Kamera blicken!

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