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Starporträt Gwendoline Christie

Gwendoline Christie ist wohl der Traum aller Fantasy- und Science-Fiction-Lieblinge. Mit ihrem ganz speziellen Look begeistert sie Fans weltweit.

Steckbrief

  • Vorname Gwendoline Tracey Philippa
  • Name Christie
  • geboren 28.10.1978, Worthing, West Sussex / Großbritannien
  • Sternzeichen Skorpion
  • Jahre 44
  • Grösse 191 cm
  • Partner Giles Deacon (aktuell)

Biografie von Gwendoline Christie

Fast wäre Gwendoline Christie professionelle rhythmische Sportgymnastin geworden. Nach jahrelangem Training und auf dem besten Wege zu einer aussichtsreichen Sportlerkarriere platze der Traum jedoch aufgrund einer Rückenmarksverletzung. Gwendoline musste den Sport aufgeben und sich einen neuen Traum suchen. Ihre Wahl fiel auf die Schauspielerei – eine gute Wahl!

Erste Rollen

Wenn sie etwas macht, dann richtig. Halbe Sachen kommen für Gwendoline nicht in Frage. Also setzte sie alles auf eine Karte, bewarb sich an einer Schauspielschule in London, wurde aufgenommen und machte 2005 ihren Abschluss. Die kommenden Jahre waren Theaterbühnen ihr zweites zu Hause – bis Film- und Fernsehangebote kamen. So spielte sie 2009 an der Seite des verstorbenen Heath Ledgers eine Nebenrolle in Terry Gilliams "Das Kabinett des Doktor Parnassus" und 2013 neben Oscarpreisträgern Christoph Waltz und Tilda Swinton im Science-Fiction-Film "The Zero Theorem". Parallel war sie für 26 Folgen Teil des Casts der britischen Science-Fantasy-Serie "Wizards vs Aliens".

Volltreffer mit "Game of Thrones"

Seit 2012 spielt Gwendoline die Kriegerin Brienne of Tarth in der erfolgreichen Fantasy-Serie "Game of Thrones". Sie ging förmlich auf in dieser Rolle der ungewöhnlich großen, sehr muskulösen und unscheinbaren Frau, weil sie sich an ihre Vergangenheit erinnert fühlte. Als Jugendliche wurde sie wegen ihrer Größe und ihres androgynen Aussehens gemobbt – eine Erfahrung, auf die sie nun zurückgreifen konnte. Zur Vorbereitung auf die Rolle der toughen Kriegerin begann Gwendoline Unisex Kleidung zu tragen, um sich besser in die eher männlich ausgerichtete Denkweise ihrer Rolle einzufinden. Sie trainierte wie eine Verrückte und schaffte es, über sechs Kilo Muskelmasse zuzulegen. Außerdem lernte sie Reiten und Schwertkampf.

Erfolg auf ganzer Linie

Gwendoline scheint mit ihrem fast überirdisch wirkenden Gesicht prädestiniert für Science-Fiction und Fantasy-Filme zu sein. Darin waren sich zumindest die "Die Tribute von Panem"-Macher einig, als sie die Rolle der Commander Lyme in "Mockingjay Teil 2" mit ihr besetzten. Und in noch einem Blockbuster durften wir uns vom Können der blonden Schauspielerin überzeugen: In "Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht", der Ende 2015 in die deutschen Kinos kam, übernahm sie die Rolle der Captain Phasma. Eine Rolle, die sie ebenso in der achten Episode der erfolgreichen Saga, "Star Wars: Die letzten Jedi", wieder aufnimmt. Mit ihren Rollen in "Game of Thrones", "Die Tribute von Panem" und "Star Wars" ist sie Teil von drei der populärsten und erfolgreichsten Reihen der aktuellen Pop-Kultur – und das muss ihr erst mal einer nachmachen!

Weitere Projekte von Gwendoline Christie

Für die Zukunft hat die viel beschäftigte, talentierte Schauspielerin auch schon einige Projekte in der Mache. Und wie sollte es anders sein, Gwendoline Christie tobt sich immer mal wieder im Genre Fantasy aus. 2018 kommt sie mit dem Streifen "The Darkest Minds" in die Kinos. Im gleichen Jahr spielt sie im Fantasydrama "The Women of Marwen" unter der Regie von Robert Zemeckis. Scheint also, als hätte Gwendoline Christie vorgesorgt für die Zeit, wenn der Dauerbrenner "Game of Thrones" vorbei sein wird. Und so gut wie sie mittlerweile im Geschäft ist, wird sie ganz bestimmt nicht mehr traurig sein, dass es einst mit der großen Karriere als rhythmische Sportgymnastin nicht geklappt hat.

Gwendoline Christie, der Teufel

Als 2022 die Netflix-Serie "Sandman" ausgestrahlt wird, wird Gwendoline Christie von ihren Fans wieder von einer neuen Seite bewundert. In dem verfilmten Fantasy-Comic, der im Original aus der Feder von Neil Gaiman stammt, verkörpert die Britin die Figur des Luzifer Morgenstern und schlüpft dafür nicht nur in beeindruckende Kostüme mit Riesen-Flügeln. "Ich wollte unbedingt etwas ganz anderes spielen als 'Brienne'", erklärt sie. Sie ließ sich dafür von einem Bewegungscoach betreuen und nahm sogar die Pandemie als Ansatz, denn genau wie Satan fühlten sich auch viele Menschen sehr isoliert und einsam. Hier war eindeutig nicht der Teufel, sondern ein Profi am Werk.

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