Starporträt Grace Kelly




Fürstin Charlène mit 58.000 Euro
Knapp hinter Kronprinzessin Mette-Marit belegt Fürstin Charlène von Monaco den sechsten Platz. Auch sie zeigte sich in 2018 nicht viel - wenn sie jedoch einen Auftritt hatte, glänzte sie immer absolut stilbewusst und in edler Designerware.









Einen Titel trägt Prinzessin Stéphanies Tochter nicht, aber die Beauty-Gene ihrer Großmutter Grace Kelly. Die Nichte von Fürst Albert wurde 4. Mai 1994 geboren, ist begeisterte Turmspringerin mit Wettkampferfahrung, engagiert sich mit ihrer Mutter beim Monaco-Zirkus-Festival und studierte Fashion-Design in New York.


Von der kühlen Hollywood-Schönheit zur monegassischen Fürstin: Grace Kelly, nach der eine der begehrtesten Handtaschen der Welt benannt wurde, verkörpert wie keine andere die statueske, blonde Grazie.


















Charlène und Albert besichtigen eine Austellung in der "James Mitchner"-Bücherei n Doylestown, Pennsylvania, die Bilder von Alberts verstorbener Mutter Grace Kelly zeigt.



Eine schöne, wohlhabende Frau und ihr habgieriger Ehemann, der sie hinterlistig umbringen lassen will: Paraderollen für Grace Kelly und Ray Milland! Leo-Mantel aus bedrucktem Webpelz, von Oui. Kleid aus schwarzer Spitze und Tweed, von Michael Kors. Strasscollier von Zara

In dieser eleganten Thriller-Romanze spielt Grace Kelly an der Seite von Cary Grant eine verwöhnte Millionenerbin. Unser Model trägt ein langes, zweifarbiges Seidenkleid von DSquared2 mit aufgenähtem Strasscollier. Ohrhänger von Schumacher, schwarze Veloursleder-Pumps von Christian Louboutin. Sein Anzug (ganz l. im Bild) ist von Clifton Charles, das Hemd von Windsor





Aber auch die Steine, die von Cartier gefasst wurden sind berüchtigt. So wurde der legendäre "Star of South Africa" mit 83 Karat in einer Brosche verarbeitet. Und Richard Burton gab für Liz Taylor bei den Franzosen zahlreiche Schmuckstücke in Auftrag, unter anderem den größten jemals geschliffenen Diamanten.




Die standesamtliche Trauung fand im gleichen Saal statt, in dem schon Fürst Rainer den Hollywood-Star Grace Kelly heiratete, die zu Fürstin Gracia Patricia wurde.


Das monegassische Fürstenpaar Gracia Patricia und Rainier III. mit ihren Kindern Albert, Caroline (l.) und Stéphanie im Garten ihres Palastes.

Am 19. April läuten in Monaco die Hochzeitsglocken. Die Traumhochzeit verfolgen Millionen Zuschauer im Fernsehen.

Steckbrief
- Vorname Grace Patricia
- Name Kelly
- geboren 12.11.1929, Philadelphia, Pennsylvania / Vereinigte Staaten
- Sternzeichen Skorpion
- gestorben 14.09.1982, Monaco
- Jahre 52
- Grösse 1.69 m
- Partner Prince Rainier of Monaco (verheiratet) Robert Dornhelm (1980 - 1981) Jean-Pierre Aumont (1955) William Holden (1954) Oleg Cassini ( 1954 - 1955) Clark Gable (1953) Bing Crosby (1953 - 1955) Ray Milland (1953 - 1954) Gary Cooper (1952 - 1953) Gene Lyons (1951 - 1952) Don Richardson (1949 - 1951) Mark Miller (1948 - 1950) Jack Oechsle (1948) David Niven
- Kinder Caroline Louise Marguerite (*1957) Albert Alexandre Louis Pierre (*1958) Stephanie Marie Elisabeth (*1965)
Das weiss nicht jeder
Auch Grace Kelly hatte natürlich Vorbilder: In ihrer Jugend waren das die Schauspieler Ingrid Bergmann und Joseph Cotten.
Ganz schön clever: Die Rolle in ihrem ersten großen Kinofilm "Mogambo" nahm Grace nur an, weil dieser in Afrika gedreht wurde, und sie das Land sehen wollte.
Ganz schön teuer, einen Prinzen zu heiraten: Als Mitgift musste Kellys Familie ganze 2 Millionen US-Dollar aufbringen.
Als Grace schwanger war, schützte sie ihren wachsenden Bauch oft mithilfe einer Hermès-Handtasche vor den Paparazzi. Diese sollte später unter dem Namen "Kelly-Bag" bekannt werden.
Und nicht nur die "Kelly-Bag" machte Grace zu einer Modeikone: Auch ihr dezentes Make-Up und die simplen, aber edlen Outfits, die sie trug, sind bis heute Kult.
Eigentlich war Grace bereits mit dem US-amerikanischen Modedesigner Oleg Cassini verlobt, als Rainier ihr einen Antrag machte – doch die Schauspielerin entschied sich für den Fürsten.
Weil Graces Lieblingsblumen Rosen waren, eröffnete ihr Ehemann Fürst Rainier nach ihrem Tod einen öffentlichen Rosengarten in Monaco.
Auch wenn sie schon verstorben ist, reist Grace heute immer noch um die Welt: 1993 wurde sie die erste Schauspielerin, die auf einer Briefmarke abgebildet war.
Auch wenn sie für ihre Rolle in "Mogambo" nur für einen Oscar nominiert wurde, konnte sie den begehrten Preis noch gewinnen: 1955 wurde sie für ihre Hauptrolle in dem Film "The Country Girl" ausgezeichnet.
Biografie von Grace Kelly
Grace Kelly schaffte, was kaum einer Hollywoodschauspielerin gelingt – den Sprung von der Leinwand in den Palast. Kein Wunder, dass die Fürstin auch nach ihrem Tod noch lange nicht vergessen ist.
Grace bleibt hartnäckig
Doch auch eine Grace Kelly musste natürlich erst einmal hart arbeiten, bis sie sich mit den Schönen und Reichen aus Adel und Film umgeben konnte. In Graces Falls hieß das: Für ihren Traum als Schauspielerin kämpfen. Den hegte sie nämlich seit der Kindheit und trat schon in jungen Jahren in lokalen Theaterprodutionen auf. Ihre Eltern allerdings waren keine Fans des wilden Hollywood: Erst nachdem Grace an der "American Academy of Dramatic Arts" angenommen wurde, erlaubten sie ihr, nach New York zu ziehen und ihren Traum zu verfolgen
Großer Erfolg als Schauspielerin
Da ließ sich die ehrgeizige Grace natürlich nicht zweimal bitten: Sie zog nach Manhatten in ein Wohnheim für Frauen und arbeitete nebenbei als Model, um ihr Studium zu finanzieren. Doch auch das Schauspiel kam nicht zu kurz: Während und nach ihrer Ausbildung fand sie sich vor allem auf Theaterbühnen und im Fernsehen wieder, bis ihr mit "Mogambo" 1953 der erste große Kinoerfolg gelang – für den sie auch gleich einen Golden Globe und eine Oscar Nominierung bekam. Grace kehrte Fernsehen und Theater den Rücken zu und konzentrierte sich auf ihre Karriere auf der große Leinwand. Besonders ein Regisseur unterstützte sie dabei sehr: Alfred Hitchcock. Der Meister des Thrillers castete sie immer wieder in einigen ihrer beeindruckendsten Rollen.
Plötzlich Prinzessin – ohne Happy End
Abseits der Kameras prägte ein anderer Mann ihr Leben: Fürst Rainier III. von Monaco. Die Schauspielerin und der damalige Prinz lernten sich 1955 beim Film Festival in Cannes kennen, als Grace zu einem Fototermin ins Fürstentum geladen wurde. Zwar ging sie damals noch mit einem französischen Schauspieler aus, doch die beiden blieben über Briefe in Kontakt, bis Rainier noch im Winter des selben Jahres eine Reise in die USA antrat. Er versäumte es nicht, Grace über Weihnachten zu besuchen und machte ihr schon nach drei Tagen einen Heiratsantrag. Und so schnell es mit der Verlobung ging, so fix organiserte man auch die Hochzeit: Bereits am 19. April 1956 wurde kirchlich in Monaco geheiratet – mit über 30 Millionen Fernsehzuschauern, die das Event live verfolgten.
Nach der Millionenhochzeit wurde sie drei Mal Mutter
Als frisch gebackene Fürstin hatte Grace jetzt natürlich wichtigere Aufgaben, als vor der Filmkamera zu stehen: Obwohl sie immer noch einige Angebote bekam, hing sie ihre Schauspielkarriere an den Haken und konzentrierte sich auf ihre Pflichten als Vertreterin des Fürstenhauses, wie Wohltätigkeitsarbeit oder die Gründung einer Familie. Gleich drei Kinder bescherte sie dem monegassischen Königshaus: Caroline (geboren 1957), Albert (1958) und Stéphanie (1965).
Man könnte sagen, die Prinzessin von Monaco war Grace Kellys Paraderolle, so beliebt war sie beim Volk. Doch der Film ihres Lebens ist leider mehr Drama als romantische Komödie: Als Grace 1982 von ihrem Landhaus in Roc Agel zurück nach Monaco fuhr, erlitt sie einen Schlaganfall und verlor die Kontrolle über das Auto. Ihr jüngste Tochter, Prinzessin Stéphanie, die mit im Auto saß, versuchte das Lenkrad herumzureißen, doch es war zu spät – sie stürzten eine Felswand hinunter. Zwar war Grace noch am Leben und nur bewusstlos, als die Hilfskräfte am Unfallort eintrafen, doch ihre inneren Blutungen und Verletzungen stellten sich als so schwerwiegend heraus, dass nur eine Nacht später die Beatmungsgeräte abgestellt wurden.
Tochter Stephanie kam zum Glück mit einem Schrecken davon. Nachdem Grace am 18. September in Monaco beerdigt wurde, hinterließ sie nicht nur eine große Lücke in ihrer Familie, sondern auch bei Fans auf der ganzen Welt. Kein Wunder, dass sie auch heute noch in guter Erinnerung geblieben ist.