Starporträt Fürst Albert















Fürstin Charlène eröffnet gemeinsam mit ihren Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella sowie Charlotte Casiraghi den Weihnachtsmarkt in Monaco. Dabei scheinen die beiden Frauen eine Menge Spaß zu haben. Nachdem Charlène im vergangenen Jahr gesundheitsbedingt nicht an dem traditionellen Event teilnehmen konnte, scheint dieses Mal Fürst Albert die Veranstaltung sausen zu lassen.

Im Ozeanographischen Museum in Monaco gedachten Fürst Albert, seine Schwester Prinzessin Stéphanie, deren Tochter Camille Gottlieb und weitere Besucher, Menschen, die der Krankheit Aids zum Opfer gefallen sind. Dabei trugen alle Besucher einen roten Schal, der als Symbol für die Aids-Schleife stehen soll.















Fürst Albert von Monaco eröffnet am Freitagabend gemeinsam mit seinen Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella den Weihnachtsmarkt in Monaco. Das bunte Treiben am Port Hercule steht dieses Jahr unter dem Motto "Kanada". Auch Prinzessin Caroline und weitere royale Familienmitglieder lassen sich den weihnachtlichen Spaß nicht entgehen.










Gemeinsam mit seiner Schwester Prinzessin Caroline von Hannover weiht Prinz Albert von Monaco drei Gedenktafeln im Larvotto-Viertel ein, die zu Ehren drei besonderer Frauen angefertigt wurden, die "die Geschichte des Fürstentums geprägt haben". Damit eröffnen die Royals die "Prinzessin-Louise-Hippolyte-Promenade" und zwei Plätze zu Ehren von Joséphine Baker und Anne-Marie Campora ein.

Zur fünften Monte Carlo Gala für Planetare Gesundheit trifft sich das "Who is Who" der Reichen und Schönen. Neben dem Gastgeber Prinz Albert II. von Monaco begrüsst auch seine Schwester Caroline von Hannover die geladenen Gäste. Unter dem Promiauflauf befinden sich zahlreiche Hollywood-Stars, wie Schauspielerin Sharon Stone, die sich beherzt bei dem Fürsten unterhakt.








Steckbrief
- Vorname Albert Alexandre Louis Pierre Rainier
- Name Grimaldi
- Titel Fürst von Monaco, Herzog von Valentinois, Marquis des Baux, Graf von Carladès + 19 weitere
- geboren 14.03.1958, Monaco-Ville/ Monaco
- Sternzeichen Fische
- Jahre 65
- Grösse 181 cm
- Partner Fürstin Charlène (verheiratet seit 2011)
- Kinder Jazmin Grace Grimaldi (*1992) Alexandre Grimaldi-Coste (*2003) Prinzessin Gabriella (*2014) Erbprinz Jacques (*2014)
Das weiß nicht jeder
Albert hat zwei uneheliche Kinder: Jazmin Grace Grimaldi (geborene Rotolo, 1992) und Alexandre Coste (geboren 2003), deren Vaterschaft er 2005 und 2006 anerkannte. Sie sind allerdings von der Thronfolge ausgeschlossen.
Er war kein Kind von Traurigkeit, denn angeblich soll Albert an die 200 Frauen gehabt haben, darunter Claudia Schiffer, Gwyneth Paltrow und Naomi Campbell
Der Fürst gibt nicht gern Geld für pompöse Feiern aus, wie beispielsweise bei seiner Inthronisierung: "So viel Dekor und Aufwand wie nötig, so einfach, persönlich wie möglich."
Als Bobpilot war Fürst Albert der Kopf seines Teams. Er übernahm Verantwortung für seine Hintermänner, dass alle gesund durchs Ziel kamen. Das Bobfahren war für ihn der Weg, seine körperlichen und geistigen Grenzen im Leben kennen zu lernen und Selbstvertrauen zu gewinnen. Sport spielt in seinem Leben eine große Rolle und hat ihn in gewisser Weise zu einem besseren Menschen gemacht.
Seine Mutter Patricia Gracia nannte ihren Sohn "Albie". Sie sagte über ihn, dass er im Gegensatz zu seinen Schwestern Caroline und Stéphanie ein ernstes Kind gewesen sei. Und das kam nicht von ungefähr, denn der kleine Albert wurde von Kindesbeinen an auf sein Fürstendasein vorbereitet. Da wundert es nicht, dass er sich in Amerika, der Heimat seiner Mutter, sehr wohl fühlt. Er könne dort durchatmen, denn niemand erkenne ihn dort. Ein Zeichen dieser Freiheit zeigt sich, wenn er anfängt, Englisch zu sprechen: Angeblich stottert er dann nicht mehr wie in seiner Muttersprache Französisch.
Seine Liebe zur Natur hat Albert seit seiner Kindheit. Im Privatzoo der Grimaldis faszinierte in vor allem ein Gorilla: "Er war so groß und kraftvoll. Oft schaute er mir in die Augen und ich fragte mich, was er wohl denken mag." Sein Vater schenkte ihm ein Poster, auf dem zu sehen ist, wie die Menschen die Erde verschmutzen. Noch heute nimmt er ein verkleinertes Exemplar des Posters mit auf Reisen.
Filme sind für Fürst Albert eine Herzensangelegenheit – schließlich war seine Mutter Grace Kelly eine erfolgreiche Hollywoodschauspielerin. Und auch er selbst hat einen kleinen Filmauftritt vorzuweisen: In "One Man's Hero" spielt er Private James Kelly.
Aus Angst, Albert würde ohne Nachkommen sterben, änderte Vater Rainier III. das monegassische Erbfolgerecht und machte auch Alberts Schwestern Caroline und Stéphanie mit ihren Nachkommen erbberechtigt. Denn der Fürst blieb besorgniserregend lange unverheiratet, seine unehelichen Kindern konnten das Fürstentum nicht erben und Albert hätte letztlich einen seiner Neffen adoptieren müssen. Zu kompliziert für heutige Zeiten, dachte sich der alte Rainier und sorgte für neue Gesetze.
Biografie von Fürst Albert
In Monaco fahren neben Luxuskarossen auch einige Elektroautos durch die Gegend. Der Grund dafür liegt bei Fürst Albert II.. Der "grüne Fürst", wie er mittlerweile genannt wird, sorgte mit seinem Amtsantritt 2005 für frischen Wind im Fürstentum, denn dank seinem Engagement stieg die monegassische Regierung auf Hybrid- und Elektroautos als Dienstwagen um.
Sein Herz schlägt für Umweltthemen
Und auch sonst geht das Staatsoberhaupt Monacos in Umweltdingen mit gutem Beispiel voran. In seiner ersten Amtshandlung unterzeichnete er das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung klimaschädigender Treibhausgase. Außerdem kämpft der Monarch auch mit vollem Körpereinsatz für die Umwelt. Mit der Teilnahme an einer Nordpolexpedition machte er beispielsweise auf die Gefahr der Erderwärmung für die Arktisregion aufmerksam und gründete 2006 die "Fondation Prince Albert II de Monaco", die verschiedene Umweltprojekte unterstützt. Mit großem Erfolg: Sein Einsatz wurde 2008 mit dem Umweltpreis "Champions of Earth Award" belohnt.
Das hing in Alberts KInderzimmer
Alberts Engagement für die Natur kommt nicht von ungefähr - sein Vater Rainier brachte ihn auf den Geschmack. "Als ich sieben Jahre alt war, schenkte er mir ein Poster aus dem 'National Geographic'. Es zeigte, wie wir die Meere und Flüsse mit Schadstoffen belasten, wie Flugzeuge die Ozonschicht zerstören", erzählte der Fürst einmal. Viele Jahre hing das Poster an der Wand in Alberts Zimmer. Und sogar heute noch ist das Geschenk seines Vater immer präsent: "Ein verkleinertes Exemplar nehme ich heute noch auf viele meiner Reisen mit."
Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees
Neben seiner Begeisterung für die Umwelt ist es vor allem der Sport, der den Menschen Albert über Jahre hinweg prägte. Insgesamt 14 Sportarten hat er bereits ausprobiert, von Rudern über Fechten bis hin zum Judo. Das Bobfahren hat es ihm dabei am meisten angetan - in dieser Disziplin trat er bereits vier Mal bei Olympischen Winterspielen an.
Doch auch abseits des aktiven Sports ist er engagiert. So ist Fürst Albert Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees und des Nationalen Olympischen Komitees von Monaco. Bei seiner Liebe zum Sport ist es nicht verwunderlich, dass seine Herzdame Charlene Wittstock wurde, eine Schwimmerin. Denn er schätzt die - seiner Meinung nach typischen - Charaktereigenschaften von Sportlern, wie er in einem Interview mit der "FAZ" verriet: "Sportler sind ehrlicher, direkter, die machen einem nichts vor. Die sind das, was sie vorgeben zu sein. Da können Politiker noch eine Menge lernen."
Hochzeit mit Charlène im Juli 2011
Charlene Wittstock lebt heute als Fürstin Charlène von Monaco an Alberts Seite, denn auch wenn er sie jahrelang warten ließ (und seine Untertanen mit ihr) - im Juli 2011 machte er aus seiner Langzeitfreundin die offizielle Frau an seiner Seite. Eine Ehe, die von Beginn an und auch fortwährend seitdem für Diskussionen und Unsicherheiten sorgt - wie sehr ist sich das Paar wirklich zugetan? Können sie ihre Gefühle einfach nur nicht gut öffentlich zeigen?
Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella kamen 2014 zur Welt
Einen deutlichen Pluspunkt konnte die Beziehung im Dezember 2014 verbuchen, seitdem sind Albert und Charlène Eltern von Zwillingen: Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella. Gabriella ist zwar die ältere, aber die antiquierten Monaco-Hausgesetze geben dem Knaben den Vorzug: Jacques wird einst der Fürst des Zwergstaats.
Die zwei blondgelockten Kinder wachsen meist fernab der Öffentlichkeit im fürstlichen Palast sowie oft auch in der Sommerresidenz in Roc d'Agel und gut behütet von Mama Charléne heran. Und dass dieses späte Vaterglück den Fürsten wirklich glücklich macht, daran kann man, wenn man ihn auf Fotos sieht, keinerlei Zweifel haben.