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Starporträt Flavio Briatore

Flavio Briatore ist Formel-1-Mann und einer der letzten echten Playboys: Immer etwas zwielichtig, aber immer mit den schönsten Frauen der Welt

Steckbrief

  • Vorname Flavio
  • Name Briatore
  • geboren 12.04.1950, Verzuolo/ Italien
  • Sternzeichen Widder
  • Jahre 73
  • Partner Elisabetta Gregoraci (verheiratet) Naomi Campbell (1999 - 2003) Marzena Cieślik (2007) Nadine Smith (2005) Emma Heming (2004) Kat Mack (2004) Heidi Klum (2002) Adriana Volpe (2002) Gabriela Stern Moran Atias
  • Kinder Leni Klum (*2004) Falco Nathan (*2010)

Biografie von Flavio Briatore

Gerade als man dachte, dass Flavio Briatore jetzt vom Playboy zum braven Ehemann und Vater werden würde, kam der große Knall: Weil er 2008 beim Großen Preis von Singapur Formel 1-Pilot Nelson Piquet Junior zu einem fingierten Unfall gedrängt haben soll, verlor Flavio nicht nur seinen Job beim Rennstall Renault, sondern wurde auch lebenslang von allen Formel 1-Veranstaltungen gesperrt und durfte nie wieder einen Fahrer managen. Tatsächlich wurde diese Sperre Anfang 2010 aufgehoben: Ab 2013 hätte Flavio Briatore wieder ins Formel-1-Business einsteigen können. Wollte er aber nicht.

Der bunte Karriereweg des Flavio Briatore

Dabei stand Rennsport zuerst gar nicht auf dem Karrierezettel von Flavio Briatore: Eigentlich sollte der kleine Flavio Anwalt werden. Stattdessen probierte er alles aus: vom Landvermesser zum Skilehrer über Kellner, später Modeunternehmer bei Benetton und endete schließlich als wohl schillerndste Figur der Formel 1. Er war der Mann, derMichael Schumacherzu seiner Weltkarriere verhalf und verdiente Millionen im Rennzirkus. Während seiner langen Karriere war er aber auch immer wieder in dubiose Geschäfte verwickelt und musste in den 80ern sogar vor der italienischen Justiz in die Karibik flüchten.

Flavio, der Frauen-Aufreißer

Flavio Briatore ist kein besonders hübscher Mann: Seine grauen Haare werden licht auf dem braungebrannten Kopf, das Hemd spannt sich bedenklich über dem Bauch und die bunt getönten Sonnenbrillen würde manch anderer wohl als seinem Alter unangemessen empfinden. Trotzdem lagen ihm die schönsten Frauen der Welt zu Füßen:Naomi Campbell, Michelle Hunziker und Heidi Klum. Er ist der leibliche Vater von Heidis Tochter Leni. Was die Damen an dem in die Jahre gekommenen Playboy so fasziniert? Immer wieder hörte man das Gleiche: Er hat Charme – Michelle Hunziker hat er zum Beispiel angeblich mit 400 Rosen erobert.

Und dann kam Elisabetta

Mit der Vielweiberei war es aber seit Juni 2008 erstmal für knappe zehn Jahre vorbei. Dem 30 Jahre jüngeren Model Elisabetta Gregoraci war es gelungen, den Rosen-Gigolo an die Leine zu legen – und zu heiraten. Zwei Jahre später brachte sie den gemeinsamen Sohn Falco Nathan zur Welt und Briatore zu der Erkenntnis: "Mindestens 15 Prozent meines vorherigen Lebens waren überflüssig." Wie er diesen Anteil zukünftig mit Sinn zu füllen gedenkt, bleibt abzuwarten – im Dezember 2017 trennte sich das Paar, angeblich in beiderseitigem Einvernehmen.

Glamour, Lifestyle und Drama

Wie kaum ein anderer versteht er es, in der High Society zu glänzen und Geld zu verdienen: "Was die Leute anzieht, ist Glamour, Lifestyle und Drama." Neben seinem Engagement im Motorsport gründete Briatore auch den Nachtclub "Billionaire" im Promi-Hotspot Porto Cervo auf Sardinien. Der Name ist Programm: Die Longdrinks beginnen bei 60, der Standard-Champagner bei 600 Euro – die Preise für Briatores Mode aus seinem gleichnamigen Label "Billionaire Couture" sind zehnmal so hoch.

Demnächst hinter Gittern?

Möglicherweise zur Aufrechterhaltung eines gewissen Lebensstandards allerdings noch nicht genug – so versuchte der Lebemann sich 4,4 Extramillionen durch Steuerhinterziehung "hinzuzuverdienen". Dafür wurde er in einem Berufungsprozess Anfang 2018 zu einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt. Seine Anwälte sollen erneut Einspruch gegen das Urteil erhoben haben. Stein des Anstoßes liegt bei den Kaimaninseln vor Anker – eine Luxusyacht, deren Mehrwertsteuer Briatore am italienischen Fiskus vorbeigemogelt haben soll. Er selbst argumentiert, dass er das Boot lediglich von einem inselansässigen Unternehmen gemietet habe. Fun Fact: Eigentümer besagten Unternehmens ist er höchst selbst...

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