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Starporträt Emmanuel Macron

Seit 2017 ist Emmanuel Macron Präsident von Frankreich. Viel spannender als seine Politik finden viele die unkonventionelle Liebesbeziehung zu seiner Brigitte.

Biografie von Emmanuel Macron

Nachdem Emmanuel Macron die Stichwahl zur Präsidentschaftswahl gegen seine Gegnerin, die Rechtspopulistin Marine Le Pen vom ''Front National'', gewann, übernahm er am 14. Mai 2017 als Nachfolger von François Hollande das Amt des französischen Präsidenten. Zum Zeitpunkt seines Amtsantritts war der Franzose gerade einmal 39 Jahre alt und geht als jüngster Präsident aller Zeiten in die Geschichte Frankreichs ein. Während er sich zuvor mit der umstrittenen Marine Le Pen rumschlagen musste, hat der französische Politiker nun die Ehre, sich mit Konsorten wie Donald Trump und Wladimir Putin auseinanderzusetzen. Sicherlich kein leichter Job.

Macron hatte schon immer seinen eigenen Kopf

Doch erzählen wir seine außergewöhnliche Geschichte von Anfang an. Geboren wurde der spätere Staatspräsident Frankreichs als Sohn eines Ärzteehepaares im nordfranzösischen Amiens. Einen eigenen Kopf schien Macron schon immer gehabt zu haben. Obwohl er in einer komplett nicht religiösen Familie groß wurde, ließ er sich als zwölfjähriger bei Eintritt in die Jesuitenschule auf eigenen Wunsch katholisch taufen. Auch über den nächsten Schritt ihres Sprösslings werden sich seine Eltern sicherlich gewundert haben. Mit 15 Jahren traf Emmanuel Macron zum ersten Mal seine Französischlehrerin Brigitte Trogneux, zwei Jahre später wurden die beiden ein Paar. Was für ein Skandal! Die Frau war 25 Jahre älter und Macron ihr Schüler. Um etwas Gras über die Sache wachsen zu lassen, beschlossen seine Eltern, die Beziehung zu dulden, wenn ihr Sohn auf eine Schule nach Paris wechseln würde.

Emmanuel Macron beißt sich durch

Gesagt, getan. Nach seinem Abschluss auf dem Elitegymnasium in Paris musste der Junge aus gutem Hause zum ersten Mal lernen, was es heißt, zu scheitern. Er wollte unbedingt auf der Elitehochschule ''École normale supérieure'' studieren, schaffte die Aufnahmeprüfung aber auch im zweiten Anlauf nicht. Plan B war ein Studium der Philosophie und Politikwissenschaften in Paris. Auch für die Aufnahmeprüfung der ''Nationalen Hochschule für Verwaltung'', die als Kaderschmiede für höhere Verwaltungsbeamte im öffentlichen Dienst gilt, brauchte Emmanuel Macron einen zweiten Anlauf, legte sich dann aber so richtig ins Zeug und schloss die Ausbildung als Drittbester seines Jahrgangs ab.

Der Aufstieg von Emmanuel Macron

Nach seiner Zeit auf der Hochschule für Verwaltung arbeitete Macron zunächst im französischen Finanzministerium, ehe er als Investmentbanker bei der Pariser Investmentbank ''Rothschild & Cie''. anfing und zwei Jahre später sogar zum Partner wurde. 2012 jedoch verlässt er die Bank, weil der damalige Präsident François Hollande ihn in sein Beraterteam in Wirtschafts- und Finanzfragen holt. Zwei Jahre später ernennt er ihn zum Minister für Wirtschaft, Industrie und Digitales. 2016 tritt Macron von seinem Amt zurück, gründet kurzerhand seine eigene politische Bewegung namens ''En Marche'' und wird ein Jahr darauf Frankreichs neuer Präsident.

Eine ungewöhnliche Liebe

Und was ist inzwischen aus Macrons Beziehung mit seiner ehemaligen Französischlehrerin geworden? Allen Zweiflern und dem großen Altersunterschied zum Trotz hielt ihre Liebe. Im Jahr 2007 gab sich das ungleiche Paar das Ja-Wort und Macron wurde Stiefvater von Brigittes drei Kindern Tiphaine, Laurence und Sébastien. Inzwischen hat seine Ehefrau Brigitte Macron ihren Job als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz ihrer Funktion als Première dame zu widmen und ihren Mann in politischen Belangen zu unterstützen.

Die Neuwahlen 2022

Nachdem die 5-jährige Amtszeit von Macron abgelaufen war, musste er sich erneut der Wahl des Volkes stellen. Die Corona-Pandemie und andere politische Herausforderungen machten die Wahlen in Frankreich zu einem spannenden Rennen zwischen Macron und der Rechtspopulistin Marine Le Pen. Am Ende konnte Macron sein Volk jedoch noch einmal von sich überzeugen und gewann die Stichwahlen mit 58,5 Prozent der Stimmen. Nun stehen ihm weitere fünf Jahre Amtszeit bevor, in denen er sicher für die ein oder andere Schlagzeile sorgen wird.

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