Starporträt Emma Watson
Mit Pixie-Cut und im zarten One-Shoulder-Kleid von Valentino Couture verzaubert Emma Watson die BAFTA-Gäste.
Eine Aufnahme vom Set "Die Schöne und das Biest" zeigt, Emma Watson hatte sehr viel Spaß und wünscht es ihren Fans beim anschauen des Films.
Steckbrief
- Vorname Emma Charlotte Duerre
- Name Watson
- geboren 15.04.1990, Paris, Île-de-France / Frankreich
- Sternzeichen Widder
- Jahre 33
- Grösse 165 cm
- Partner Leo Robinton (2020) Wiliam Knight (getrennt) Will Adamowicz (2011-2013) George Craig (2010) Jay Barrymore (2008-2009)
Das weiß nicht jeder
Große Aufregung entstand 2007 als es hieß, Emma habe keine Lust mehr, Hermine Granger in den Folgefilmen zu spielen. Ob sie mit guten Worten oder viel Geld zurückgeholt wurde, ist umstritten. Von zwei Millionen Pfund war die Rede. Emma bestreitet, dass Geld die Lösung war: „Ich würde Harry Potter sogar für umsonst machen. Es hat nichts mit dem Geld zu tun.“
Als sie 15 Jahre alt war, war sie das Titelbild der amerikanischen Zeitschrift "Teen Vogue" und damit eine der jüngsten Berühmtheiten, der das bisher gelungen ist. Nur Willa Holland aus der TV-Serie "O.C. California" war noch jünger.
Bodyguards sind nichts für Emma: Sie glaubt, dass die Stars nur noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, verriet sie der „Daily Mail“. Wer sich versteckt, reize die Fotografen noch viel mehr. Und wer die riesigen Designer-Sonnenbrillen - die, die man immer an Victoria Beckham bewundern kann - trage, der sehe leider aus wie eine Stubenfliege.
Emma liebt Mode. Die bestimme schließlich darüber, wie man sich der Welt präsentiere, verrät sie ein wenig altklug. Doch die sportliche Emma steht auch auf Jeans. Ein besonderer Triumph war es für sie, als auch Hermine im dritten „Harry Potter“-Film endlich mal aus den klassischen Schuluniformen und hinein in Jeans schlüpfen durfte.
Selfies mit ihrem Idol müssen sich Emma Watson-Fans leider abschminken. Die Schauspielerin lässt sich ungern in der Öffentlichkeit ablichten, da sich durch Social Media ganz schnell ihr Aufenthaltsort ermitteln lässt, was - laut ihren Erfahrungen – in Fanscharen und Chaos endet.
Ist Emma Watson eigentlich religiös? Auf diese Frage erklärt sie, dass sie sich als "spirituelle Universalistin" sieht. Sie ist also gläubig, aber nicht an eine Kirche oder an eine einzige Religion gebunden.
Biografie von Emma Watson
"Ist es nicht großartig, die Regeln zu brechen?" – "Wer bist du und was hast du mit Hermine gemacht?" Dieser Wortwechsel von Emma Watson und Rupert Grint aus dem "Harry Potter"-Film "Der Orden des Phönix" von 2007 sagt schon viel darüber aus, wie die energische junge Miss Watson von der Welt wahrgenommen wird. Und die Filmrolle als überkorrekte Zauberschulstreberin Hermine Granger, mit der Emma Watson im Jahr 2001 schlagartig berühmt wurde, weist sogar ein paar Parallelen zur eigenen Biografie auf. Trotzdem, nur auf diese eine Figur ein Leben lang reduziert zu werden, davor grauste es Emma lange Zeit. Doch inzwischen muss sie sich darüber keine Sorgen mehr machen.
Emma, die Überfliegerin
Zur Welt kam die junge Dame mit dem gewinnenden Lächeln in Paris, ihre Eltern arbeiteten dort als Rechtsanwälte. Zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Alex konnte sie durchs Haus der Großmutter, einer Französin, toben. Eine Bilderbuchkindheit mit dem Bonus, heute noch passable Französischkenntnisse zu haben. Als Emma fünf Jahre alt war, sollte sich das ändern: Erst der Umzug ins englische Oxfordshire, kurz danach die Scheidung der Eltern. Ihr Vater Chris Watson zog nach London, Emma blieb mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Oxford. Der Name ihrer Grundschule klingt schon ein bisschen nach Vorsehung: "The Dragon School". Doch während ihrer Schulzeit spielte Schauspielerei lange kaum eine Rolle in Emmas Leben. Ein paar Schulaufführungen, nun gut, aber Sport (Hockey!) und Gedichte schreiben (mit sieben Jahren gewann sie schon einen Wettbewerb!) machten ihr wesentlich mehr Spaß. Und fleißig gelernt hat sie auch. Ihre GCSE-Prüfungen (die entsprechen altersmäßig ungefähr einem deutschen Realschulabschluss) meisterte sie mit lauter Spitzennoten, auf die A-Levels (Abitur) bereitete sie sich mit den Schwerpunkten Tanz, Kunstgeschichte, Geografie und englische Literatur vor und bestand auch diese mit Bravour..

Von Null auf Hundert
Der Erfolg des Films "Harry Potter und der Stein der Weisen" katapultierte sie 2001 recht plötzlich in die Öffentlichkeit. 4000 Mädchen hatten sich für die Rolle der Hermine beworben, die zehnjährige Emma machte das Rennen. Seitdem hat sie sieben weitere Potter-Filme abgedreht, Modeljobs absolviert, rote Teppiche beschritten, im Fernsehen gelächelt und Interviews gegeben. Die Nebeneffekte können anstrengend sein: "Viele Leute sind nett zu dir, aber es gibt auch welche, die dich anstarren, als seist du ein Zootier", beklagte Emma sich in einem Interview. Am Job lässt sie auch das nicht zweifeln, schließlich soll sie schon als Dreijährige einmal mit dem Beruf der Schauspielerin geliebäugelt haben. Und wenn die Reporter zu aufdringlich werden, kann sie immer noch bedrohlich ihren heißgeliebten Hockeyschläger schwingen.
Ein Leben zwischen Uni und Hollywood
Doch keine Sorge, Handgreiflichkeiten müssen wir von der kultivierten Mimin nicht erwarten. Eine gute Bildung blieb auch weiterhin sehr wichtig für Emma. Trotz des ganzen Hollywood-Zirkus studierte sie von 2009 bis 2011 an der renommierten Brown University in Rhode Island, USA, englische Literatur und setze ihr Studium anschließend in Oxford fort. 2014 dann der Lohn für die harte Arbeit: Sie erhielt ihren Bachelor-Abschluss in englischer Literatur. Und sozial engagiert ist Emma auch noch – wo nimmt sie bloß die Zeit her? Seit Juni 2014 ist sie UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte. Mit der Kampagne "HeForShe" spricht sie im Besonderen Männer und Jungen an, sich für die Rechte von Mädchen und Frauen einzusetzen. Ganz schön beeindruckend, wie sie das neben ihrem anstrengenden Job als Schauspielerin und Teenie-Idol noch hinbekommt.
Große Erfolge auch nach "Harry-Potter"
Über ihre Karriere muss sich Emma Watson mittlerweile keine Sorgen mehr machen. Natürlich wird sie uns für immer als Hermine Granger im Gedächtnis bleiben, doch sie hat mehr als einmal bewiesen, dass sie noch viel mehr kann als "nur" "Harry Potter". Inzwischen hat sich die schöne Emma dank einer Menge toller Filme als erwachsene und angesehene Schauspielerin etabliert. 2007 gab sie mit der Hauptrolle im TV-Film "Ballet Shoes" ihr Debüt in einem Film außerhalb des "Harry-Potter"-Universums. 2011 drehte Emma Watson zusammen mit Michelle Williams den Film "My Week with Marilyn" und stand drei Jahre später neben Russell Crowe, Jennifer Connelly und Anthony Hopkins in Darren Aronofskys "Noah" vor der Kamera. Über ihren Streifen "Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück" freute man sich besonders in Deutschland – immerhin spielte Emma Watson in dem Thriller gemeinsam mit Daniel Brühl. Den größten Erfolg ihrer Karriere, abgesehen natürlich von "Harry Potter", feierte Emma im Jahr 2017 mit der Neuverfilmung von "Die Schöne und das Biest", in der sie die Hauptrolle übernahm. Bereits vor der Veröffentlichung erzielte der Film einen ersten Rekord, indem der Teaser-Trailer innerhalb von 24 Stunden knapp 100 Millionen Aufrufe verzeichnete.
Die Liebe zu sich selbst ist ihr wichtig
Emma, die ja schon seit einigen Jahren bekennende Feministin und Frauenrechtlerin ist, bezeichnet ihren Beziehungsstatus als "self-partnered". Heißt, sie ist eben nicht Single, sondern in einer Beziehung mit sich selbst. Über etwaige Beziehungen zu anderen Menschen hingegen schweigt die Schauspüielerin lieber, das bleibt privat.