Anzeige
Anzeige

Starporträt Eminem

Noch nie hat Eminem ein Blatt vor den Mund genommen und jeden gedisst, der ihm dumm kam. Trotz fieser Texte hat Eminem auf der ganzen Welt treue Fans.

Steckbrief

  • Vorname Marshall Bruce III.
  • Name Mathers
  • geboren 17.10.1972, St. Joseph, Missouri, USA
  • Sternzeichen Waage
  • Jahre 50
  • Grösse 173 cm
  • Partner Kimberley Scott (geschieden) Tracy McNew (2008) Kesia Alvarez (1999-2000)
  • Kinder Alaina (*1993) Hailie (*1995) Whitney (*2002)

Biografie von Eminem

Es scheint als sei sein Leben ein einziger großer Freestyle-Battle: Wenn Marshall Bruce Mathers III. alias Eminem vom Leben eins um die Ohren geklatscht kriegt, rächt er sich auf seine eigene Weise. Er schreit der ganzen Welt stakkatoartig laut ins Ohr, was er von ihr und so manchem Erdenbewohner hält und wettert dabei sogar gegen den US-Präsidenten.

Der Weg zum Hip Hop

Seine musikalischen Wutausbrüche tauchten erstmals auf, als er noch ein kleiner Junge war. Nachdem Eminems Vater die Familie im Stich gelassen und seine alkoholkranke Mutter ihn alle drei Monate von Ort zu Ort geschleppt hatte, bis sie schließlich in Detroit sesshaft wurden, hatte sich in dem Jungen eine gefährliche Menge an Aggressionen angestaut. Die musste dringend raus. Abgesehen von den regelmäßigen Schlägereien mit seinen Mitschülern fand Eminem dafür noch einen anderen Kanal: Hip-Hop. Doch diesen wollte er nicht nur hören, er wollte Teil davon sein.

Erste Schritte im Musik-Business

Mit der erfolgreichen Teilnahme an Freestyle-Battles und Untergrund-Wettkämpfen verschaffte Eminem nicht nur seiner Wut Luft, sondern sich selbst Respekt in der Detroiter Rap-Szene. Er brachte sein erstes Album "Infinite" in Eigenregie heraus, schuf sich sein Alter Ego "Slim Shady" und Ende der 90er Jahre wurden auch die Großen des Geschäfts (Proof, Dr. Dre) endlich auf ihn aufmerksam und waren hingerissen von seinem rotzfrechen, hyperschnellen Flow.

Böse, böser, Eminem

Und was macht ein Eminem, wenn er endlich im Radio zu hören ist? Er beschimpft seine Mutter als "drogenabhängige, streitsüchtige Vagabundin" und seine Exfrau Kim Scott als "alte Hure", die er am liebsten töten würde. Er wettert aufmüpfig gegen Schwule, Frauen und die Missstände im eigenen Land. Daraufhin kassiert Eminem eine millionenschwere Schadensersatzklage nach der anderen und rächt sich dafür mit neuen gutverkäuflichen Ausbrüchen, die ihm wiederum Millionen einbringen. Jeder persönliche Tiefschlag ist Öl im Feuer der Erfolgsmaschinerie Eminem.

Kinohit "8 Mile"

Da immer mehr Öl ins Feuer der Erfolgsmaschinerie Eminem gelangte und scheinbar alles zu Gold wurde, was Eminem anpackte, wieso nicht einen Kinofilm machen? Im Jahr 2002 kam "8 Mile" weltweit in die Kinos und überall spekulierte man, inwieweit der Streifen tatsächlich als Eminems Biografie durchgeht. Der Rapper selbst bezeichnet den Film als die Geschichte seines Aufstiegs, doch frühere Wegbegleiter sehen in dem Film durchaus auch fiktive Elemente. Ob nun real oder ausgedacht spielt keine Rolle, erfolgreich war "8 Mile" allemal. 2003 konnte sich Eminem sogar über seinen ersten Oscar in der "Kategorie Best Original-Song" für den Filmsong "Lose Yourself" freuen.

Der Slim Shady wird politisch

2017 macht der nicht müde werdende Rapper wieder Schlagzeilen, diesmal mit einem musikalischen Schlag gegen US-Präsident Donald Trump. Der Titel "We hate Trump" erklärt sich von selbst, doch viel wichtiger als das Pöbeln an sich, ist seine klare politische Positionierung gegen den Kurs des eigensinnigen Trump.

Auf in neue Gefilde

In Zukunft will Eminem seine Kämpfe nicht nur mit Worten, sondern auch im Ring austragen. Laut Insidern der World Wrestle Entertainment Inc. (WWE) soll der Rapper bereits einen Vertrag unterschrieben haben. So soll er für Top-Wrestler einen Soundtrack erstellen, für Videospiele der WWE Songs kreieren und sogar selbst in den Ring steigen.

Eminem: Seine Alben

  • 1996: Infinite
  • 1999: The Slim Shady LP
  • 2000: The Marshall Mathers LP
  • 2002: The Eminem Show
  • 2004: Encore
  • 2009: Relapse
  • 2010: Recovery
  • 2013: The Marshall Mathers LP 2
VG-Wort Pixel