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Starporträt Emile Hirsch

Es fing so gut an im Leben von Emile Hirsch, bis ihm der Alkohol und die Drogen einen Strich durch die Rechnung machten.

Biografie von Emile Hirsch

Eigentlich lief alles gut für Emile Hirsch. Schon als Kind steht der schauspielbegeisterte Junge vor der Kamera und kann in ersten TV-Rollen glänzen. Als gerade mal 16-Jähriger macht er sich mit seiner ersten größeren Rolle in "Lost Heaven" an der Seite von Megastar Jodie Foster einen Namen. Anschließend katapultierten ihn der Teeniefilm "The Girl Next Door" und "Alpha Dog – Tödliche Freundschaften" mit Justin Timberlake in die Riege der vielversprechendsten Jungschauspieler Hollywoods.

Emile Hirsch auf Erfolgskurs

2007 folgt der endgültige Durchbruch, der Emile Hirsch von heute auf morgen weltweit bekannt machte. In Sean Penns Aussteigerdrama "Into the Wild" glänzte Emile Hirsch in Alaskas Wildnis. Für seine überragende Schauspielleistung wurde er mit dem National Board of Review Award als bester Nachwuchsdarsteller 2007 ausgezeichnet und konnte zwei Nominierungen für den Screen Actors Guild Award absahnen. Nur ein Jahr später knüpfte der talentierte Schauspieler an den Erfolg von "Into the Wild" an. Wieder im Team mit Sean Penn, dieses Mal allerdings nicht als Regisseur, sondern als Schauspielkollege, wird Penn als Bürgerrechtler in der preisgekrönten Filmbiografie "Milk" zu Emiles Mentor.

Überraschende Vaterfreuden

Läuft doch ganz gut, könnte man meinen. Doch innerlich sah es in Emile Hirsch ganz anders aus. Der talentierte Schauspieler führte ein Leben voller Exzesse, fand zu viel Spaß an Drogen und Alkohol. 2013 wurde er ganz überraschend Vater eines kleinen Jungen namens Valor. Die Mutter des Kindes, hatte er auf einer Oscar-Party kennengelernt, es entwickelte sich eine heiße, aber kurze Affäre, aus der das gemeinsame Söhnchen entstand. Emile Hirsch beteuert, sich um seinen Sohn kümmern zu wollen, doch zur Vernunft gekommen war er trotz seiner Vaterschaft immer noch nicht.

Der Absturz

2015 geriet Emile Hirsch wegen seiner Alkohol- und Drogenprobleme ordentlich in Schwierigkeiten. Im Januar ging er auf dem "Sundance Film Festival" völlig high auf die Paramount-Managerin Daniele Bernfeld los und würgte sie. Zwar zeigte er sich im Gerichtsverfahren reumütig - "Ich weiß, dass es total daneben war, rücksichtslos und unverantwortlich" – doch das bewahrte ihn nicht vor seiner Strafe: 15 Tage Haft, eine Geldstrafe in Höhe von knapp 5000 Dollar sowie 50 Stunden gemeinnützige Arbeit. Ob dieses Ereignis ein Warnschuss für Emile war?

Seit "Milk" hatte er in keinem erfolgreichen Film mehr mitgespielt, er war ein verurteilter Gewalttäter und hatte einen kleinen Sohn. Immerhin ließ sich Hirsch nach dem Vorfall direkt in eine Entzugsklinik einweisen und soll seitdem clean sein. Zu wünschen wäre es nicht nur ihm, auch sein Sohn hat einen Vater verdient, der bei Verstand ist. Und zu guter Letzt würden sich Filmfans auf der ganzen Welt freuen, Emile Hirsch endlich mal wieder in einem guten Film zu sehen, in dem er all sein Können zeigen kann.

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