Starporträt Diane Keaton
Steckbrief
- Vorname Diane
- Name Keaton, geboren als Hall
- geboren 05.01.1946, Los Angeles, Kalifornien / USA
- Sternzeichen Steinbock
- Jahre 77
- Grösse 169 cm
- Partner Keanu Reeves (2005) Warren Beatty (1978 - 1980) Edward Ruscha (1977) Al Pacino (1971 - 1991) Woody Allen (1970 - 1971) Steve Jobs
- Kinder Dexter (*1995) Duke (*2000)
Das weiß nicht jeder
Von Woody Allen lässt man sich wohl gerne mal veralbern. Er sagte mal über Diane: "Keaton glaubt an Gott. Aber sie glaubt auch, dass das Radio läuft, weil da klitzekleine Menschen drin sind und alles zum Laufen bringen.“ Diane selbst bezeichnet sich hingegen als Agnostikerin.
Woody Allen schrieb Diane die Rolle der „Annie Hall“ in „Der Stadtneurotiker“ auf den Leib. Sogar der Name der Figur ist auf Diane zurückzuführen: Ihr Geburtsname ist „Hall“ und ihr Spitzname ist „Annie“.
Die Straße, in der Dianes alte Highschool liegt, wurde nach ihr benannt.
Diane ist auch eine Modeikone: Sie war die erste berühmte Frau, die Männerkleidung trug, einen maskulinen Stil gesellschaftsfähig machte und weltweit Nachahmerinnen fand.
Ihre Beziehung zu Al Pacino hielt auf dem Papier zwar 20 Jahre — für Hollywoodverhältnisse extrem lang — doch in Wahrheit war es ein ständiges On & Off. Sie verließ ihn letztendlich, als sie herausfand, dass er eine andere Frau geschwängert hatte.
Biografie von Diane Keaton
Was soll man über Diane Keaton schon noch groß sagen? Jeder kennt sie, jeder liebt sie, sie macht hervorragende Filme. Ihre Zusammenarbeit mit Woody Allen, aus der acht gemeinsame Filme entstanden sind, hat Filmgeschichte geschrieben. Seit einem halben Jahrhundert nun bezaubert Diane Menschen weltweit mit ihren Filmen.
Durch und durch sympathisch
Und damit nicht genug. Sie ist nicht nur eine herausragende und unglaublich talentierte Schauspielerin, sondern auch noch bodenständig, ohne Starallüren, selbstbewusst und äußerst humorvoll. Und zu allem Überfluss, was sie noch sympathischer macht, denkt sie gar nicht daran, sich dem irrsinnigen Jugendwahn in Hollywood anzuschließen. Als Gegnerin von Schönheitsoperationen sagt sie, dass es beim Älterwerden vor allem darauf ankomme, authentisch zu bleiben. "Es hilft auch, wenn man sich vergegenwärtigt, wie viele schwere Situationen man im Leben schon gemeistert hat. Auf diese Art von Gelassenheit darf man sich ruhig freuen. Bloß nicht weglaufen! Wenn man sein Alter akzeptiert, können noch alle möglichen wundervollen Dinge passieren."

Diane, die Männer und ihr spätes Familienglück
Obwohl Diane mit Hollywoodgrößen wie Woody Allen, Warren Beatty und Al Pacino zusammen war, hat sie nie geheiratet. Heute sagt sie, wenn sie jemals geheiratet hätte, so wäre sie inzwischen längst geschieden. Sie hält eine gute Ehe für harte Arbeit: "Ich glaube, dafür muss man die Bereitschaft mitbringen, sich auf eine intime Partnerschaft wirklich einzulassen und sie auch zu pflegen. Liebe kommt nun mal nicht von ungefähr. Und ich wollte zwar immer geliebt werden, kann aber ein ziemlicher Egoist sein. Mitunter bin ich schon extrem fordernd. Kurz: als Partnerin alles andere als perfekt." Das heißt aber noch lange nicht, dass Diane kinderlos bleiben wollte. Nach dem Tod ihres Vaters wurde ihr ihre eigene Sterblichkeit und wie kurz das Leben ist bewusst und entschied sich für eine Adoption. Im Alter von 55 Jahren adoptierte sie ihre Tochter Dexter, fünf Jahre später vervollständigte Söhnchen Duke die Familie.
Eine Frau mit vielen Talenten
Neben der Schauspielerei und ihrem Muttersein hat Diane Keaton noch viele andere Leidenschaften. Eine große Liebe ist die Fotografie, in den 80er Jahren hat sie sogar den Bildband "Reservations" veröffentlicht. Auch das Schreiben liegt Diane am Herzen. Ihr Talent als Autorin bewies sie mit den beiden Büchern "Then Again" (2011) und "Let's Just Say It Wasn't Pretty" (2014). Als erfahrene Schauspielerin wechselt Keaton auch hin und wieder die Seiten und nimmt auf dem Regiestuhl Platz. Anfang der 90er Jahre führte sie beispielsweise für eine Folge der Erfolgsserie "Twin Peaks" Regie und brachte 2000 den Spielfilm "Aufgelegt!" mit Meg Ryan, Lisa Kudrow und Walter Matthau auf die Kinoleinwand.
Diane Keatons bekannteste Filme und Serien
- "Der Pate" (1972)
- "Mach's noch einmal, Sam" (1972)
- "Der Schläfer" (1973)
- "Der Pate – Teil II" (1974)
- "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko" (1975)
- "Der Stadtneurotiker" (1977)
- "Innenleben" (1978)
- "Manhattan" (1979)
- "Radio Days" (1987)
- "Der Pate – Teil III" (1990)
- "Manhattan Murder Mystery" (1993)
- "Der Club der Teufelinnen" (1996)
- "Marvins Töchter" (1996)
- "Was das Herz begehrt" (2003)
- "Die Familie Stone – Verloben verboten!" (2005)
- "Von Frau zu Frau" (2007)
- "Das Muttersöhnchen" (2007)
- "Morning Glory" (2010)
- "The Big Wedding" (2013)
- "Ruth & Alex – Verliebt in New York" (2014)
- "Alle Jahre wieder – Weihnachten mit den Coopers" (2015)
- "The Young Pope" (2016)
- "Hampstead" (2017)
- "Book Club — Das Beste kommt noch" (2018)
Diane Keaton muss sich hüten
Wer die Hollywood-Lady kennt, der weiß, dass sie eine Sache ganz besonders gern hat: Hüte! Das ist nicht ungewöhnlich, denn schließlich ging Diane Keaton schon längst als Mode-Ikone in die Geschichte ein. Auf ihrem Instagram-Account stellte sie ihren Fans sogar ihre gesamte Hutsammlung vor und zählte all die Argumente auf, warum ein Hut praktisch sein kann. Doch was vielen nicht bekannt ist: Hüte sind für sie nicht nur modisches Accessoire, sondern viel mehr Schutz vor Sonnenlicht. Die Schauspielerin litt nämlich schon einige Male an Hautkrebs und braucht entsprechend immer einen Hut, um ihre Haut zu schützen. Alles hat eben immer auch eine Kehrseite!