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Starporträt Der Graf

Als Sänger der Band Unheilig wurde Der Graf bekannt und wurde zu einer der geheimnisvollsten Figuren der deutschen Musik-Szene.

Steckbrief

  • Vorname Bernd
  • Name unbekannt
  • geboren Aachen / Deutschland

Biografie von Der Graf

Der Graf wird stets von einer mysteriösen Aura umgeben, denn weder sein Name noch sein Alter oder sein Familienstand sind bekannt. Der Graf wurde dadurch zur faszinierenden Kunstfigur, obwohl er mit der Geheimniskrämerei um seine private Person eigentlich nur seine Familie vor den Paparazzi schützen will.

Musik als Heilung von Sprachproblemen

Auch wenn sich Der Graf mit Informationen über sein Privatleben bedeckt hält, verrät er gerne Näheres über seine musikalischen Anfänge: "Musik ist meine Sprache geworden, weil ich von Kind an gestottert habe und es auch heute noch tue. Die Musik hat mir geholfen, mit meinem Sprachproblem umzugehen."

Der Graf bei der Bundeswehr

Damals war ihm klar, dass er auf jeden Fall Musiker werden wollte. Der Graf hatte den großen Traum von einem eigenen Tonstudio, was allerdings eine kostspielige Angelegenheit ist. Um nach dem Abitur genügend Geld für sein Studio zu verdienen, ließ er sich für vier Jahre bei der Bundeswehr verpflichten. Anschließend absolvierte er zwar noch eine Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker, aber konnte sich endlich auch seiner musikalischen Karriere widmen.

Anfänge von Unheilig

1999 kam es dann zur Gründung der Band "Unheilig". Der Graf schloss sich dafür mit Grant Stevens und dem Produzenten Jose Alvarez-Brill zusammen. Mit ihrer Debüt-Single "Sage ja!" gelang ihnen ihr Durchbruch in der Gothic-Szene. Mit ihren Alben "Phosphor" und "Das 2. Gebot" schafften es die Musiker, sich zu etablieren.Auf 

Auf Solo-Pfaden

2003 war es für den Grafen Zeit, alleinige Pfade zu bestreiten, denn er hatte keine Lust mehr, ständig musikalische Kompromisse eingehen zu müssen. Nach dem Ausstieg der anderen beiden Band-Mitglieder holte er sich nur noch für Liveauftritte Gast-Musiker dazu.

Mit dem Album "Moderne Zeiten" stieg er erstmals in die deutschen Charts ein. Das Folge-Abum "Puppenspiel" erhielt bereits Gold. Dann ging es Schlag auf Schlag: Mit seiner Single "Geboren um zu leben" und dem zugehörigen Album "Große Freiheit" hatte er offenbar den Geschmack der Massen getroffen. Das Album schaffte es bis an die Spitze der deutschen Charts und erhielt siebenfach Platin.

Überraschendes Karriere-Ende

Von da an war Der Graf ein gefragter Mann: Ausverkaufte Konzerte und millionenfach verkaufte Tonträger. Um so überraschender, dass er auf dem Höhepunkt seiner Karriere 2014 verkündete, dass er sich zur Ruhe setzen werde: "Ich habe immer gesagt, dass ich am Gipfel meiner Karriere aufhören möchte, und ich spüre, dass dieser Moment gekommen ist. Zudem ist es so, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen möchte. Ich war als musikalischer Langzeitreisender über viele Jahre verreist und möchte endlich wieder zu Hause ankommen, ohne Kompromisse."

Und diesen vorzeitigen Ruhestand hatte sich der Graf auch wirklich verdient.

Ein halbes Comeback

Es dauerte aber gar nicht lange, da hat ihn die Musik doch wieder zurückgeholt —  wenn auch nur teilweise. Der Graf schreibt Songs für die Sängerin Sotiria, die 2018 das Album "Hallo Leben" veröffentlichte, auf dem auch der Graf zu hören ist.

Große Stimme, großes Herz

Der Graf tut zwar schon gutes mit seiner Stimme und seiner Musik, doch er ist auch noch anders aktiv: Er unterstützt den Herzenswünsche e.V. und ist Botschafter der "Hear The World Foundation". Für sein Engagement bekam er 2013 einen KIND Award National.

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