Starporträt David Kross














Schließlich muss seine Agentin sogar eingreifen und ihn zur Pressekonferenz schicken.

Steckbrief
- Vorname David
- Name Kross
- geboren 04.07.1990, Henstedt-Ulzburg, Schleswig-Holstein /Deutschland
- Sternzeichen Krebs
- Jahre 30
- Grösse 1.72 m
- Partner Agnes Lindström Bolmgren (seit 2013 liiert)
Das weiss nicht jeder
Seinen 18. Geburtstag feierte David Kross gemeinsam mit dem „Vorleser“-Team und Kate Winslet auf einem Parkhausdach eines Einkaufshauses in Köln.
Sein Nachname schreibt sich eigentlich „Kroß“ - da der Buchstabe „ß“ allerdings international gesehen hinderlich ist, nennt er sich „Kross“.
Die Dreharbeiten zum „Vorleser“ mussten zeitweilig unterbrochen werden, da die Nacktszenen erst nach Davids Volljährigkeit gedreht werden durften.
Während der ersten zwei Dreharbeiten-Wochen zu „Knallhart“ hatte David ständig Nasenbluten - zu viel Stress.
Ganz Bargteheide ist stolz auf David Kross. Bürgermeister Henning Görtz sagt dazu: „Der Langnese-Honig und die berühmte Flexi-Hundeleine kommen von hier. Ab sofort muss man aber wohl auch David Kross nennen.“
2009 wird David Kross auf der Berlinale als „Shooting Star“ ausgezeichnet. Die Jury lobte ihn als reifen Darsteller, der eine große Bandbreite an Gefühlen ausdrücken könne und das Publikum daran teilhaben lasse.
Als Kind wollte David immer Fußballer werden, aber irgendwann sei er dafür zu schlaksig geworden. Dann habe er entdeckt, dass die Schauspielerei eine gute Möglichkeit für ihn sei, weil er das auch ganz gut könne.
Seinen ersten größeren schauspielerischen Auftritt hatte er als 13-Jähriger mit seiner Kindertheatergruppe „Blaues Wölkchen“ in einer Inszenierung von „Hilfe, die Herdmanns kommen“.
Im Sommer 2009 zog David nach London, um an der „London Academy of Music and Dramatic Art“ ein dreijähriges Schauspielstudium zu absolvieren. Nach nur ein paar Monaten brach er das Studium allerdings wieder ab und zog nach Berlin.
Biografie von David Kross
Besonders gern spricht David Kross über Glück. Über das Glück, Schauspieler zu sein. Über das Glück, Erfolg zu haben, und über die glückliche Fügung, dass ausgerechnet Kate Winslet seine Filmpartnerin war - denn sie habe ihm die Angst vor Liebesszenen genommen: "Sie ist extrem unkompliziert und irre lustig. Sie wollte immer wissen, wie ich mich fühle, und hat mich mit ihrem Humor zum Lachen gebracht."
Von wegen nur Glück
David Kross, aufgewachsen in Bargteheide, einer Kleinstadt vor den Toren Hamburgs, hat mit seiner Hauptrolle in "Der Vorleser" das geschafft, wofür ihn viele Kollegen bewundern, einige auch beneiden: eine internationale Produktion! Mit Kate Winslet! "Glück" ist in so einer Situation die wohl bescheidenste Erklärung für einen Erfolg, den in so jungen Jahren bislang kein anderer deutscher Schauspieler vorweisen konnte. Lieber sollte wohl die Rede von Talent sein.
Der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit
Als "Glück" könnte man höchstens seinen Karrierestart beschreiben: Seine Mutter nämlich kannte zufällig die Frau von Detlev Buck, dem Regisseur. Sie kannte sie nicht besonders gut, aber eben gut genug, um ihr von ihrem schauspielernden Sohn vorzuschwärmen. Diese flüchtige Bekanntschaft sollte für den Teenager zum Glücksfall werden. Frau Buck erzählte ihrem Gatten vom jungen Kross, und weil Buck gerade für seinen Film "Knallhart" nach einem Hauptdarsteller suchte, schickte er seine Tochter vorbei, um sich den Bengel mal genauer anzuschauen. Als Bernadette Buck plötzlich vor seiner Haustür stand, ahnte der damals 15-jährige David nicht, dass er gerade so etwas wie ein Casting durchmachte. Detlev Buck entschied sich für Kross. Er gab ihm nicht nur die erste Hauptrolle, sondern verpflichtete ihn wieder und wieder: Erst für "Hände weg von Mississippi", Ende 2008 für "Same Same But Different", den er zum großen Teil in Kambodscha drehte und 2012 für die Verfilmung des Daniel Kehlmann-Bestsellers "Die Vermessung der Welt".
Zurück nach Hollywood
Zwischendurch spielte David Kross für Regisseur Marco Kreuzpaintner den Waisenjungen "Krabat". Die Verfilmung des Jugendromans, Seite an Seite mit den berühmten Kollegen Robert Stadlober und Daniel Brühl, machte ihn zum Teenie-Liebling. Dann klopfte Steven Spielberg an und es sollte zurück nach Hollywood gehen! Kross übernahm die Rolle des deutschen Soldaten Günther in der 66 Millionen US-Dollar-Produktion "Gefährten".
Netflix wird zu seiner neuen Spielwiese
Mit dem 2020 veröffentlichten Drama "Betonrausch" kann es sich David Kross mit einem weiteren Film auf der beliebten Streaming-Plattform Netflix gemütlich machen. Während Leonardo DiCaprio in "Wolf of Wallstreet" auf skrupellose Weise den US-amerikanischen Börsenmarkt erobert, arbeitet sich David Kross in der Rolle von Viktor Steiner mit seinem Kollegen Gerry Falkland (gespielt von Frederick Lau) auf vergleichbar betrügerische Art und Weise an die Spitze des deutschen Immobilienmarkts, umgeben von Luxus, Frauen und schnellen Autos. Der Film zeigt sehr eindrücklich: Mittlerweile hat sich David Kross auch im deutschen Kino etabliert und seine Fans können, mit zurecht hoher Erwartung, auf seine zukünftigen Projekte gespannt sein!
Filme mit David Kross
- 2006: Knallhart
- 2007: Hände weg von Mississippi
- 2008: Krabat
- 2008: Der Vorleser
- 2009: Same Same But Different
- 2011: Das Blaue vom Himmel
- 2011: Gefährten
- 2012: Into the White
- 2012: Die Vermessung der Welt
- 2012: Anleitung zum Unglücklichsein
- 2013: Michael Kohlhaas
- 2013: Angélique
- 2014: Rico, Oskar und die Tieferschatten
- 2015: Boy 7
- 2016: Zeit für Legenden
- 2016: Die Akte General
- 2016: Rico, Oskar und der Diebstahlstein
- 2017: Simpel
- 2017: Halaleluja: Iren sind menschlich!
- 2018: Trautmann
- 2018: Ballon
- 2020: Betonrausch
Auszeichnungen für David Kross
- 2009: Shooting Star der European Film Promotion
- 2009: Trophée Chopard auf den 62. Filmfestspielen von Cannes für seine Leistung in "Der Vorleser"
- 2009: Nennung in den Top-100 der "Most Beautiful People" des "People Magazine"
- 2010: Jupiter-Award als bester deutscher Darsteller
- 2010: Österreichischer Film- und Fernsehpreis Romy als Shootingstar
- 2010: Askania Award
- 2010: Audi Generation Award
- 2018: Bayerischer Filmpreis 2017 zusammen mit Frederick Lau für "Simpel"