Starporträt Chris Rock
Steckbrief
- Vorname Christopher Julius
- Name Rock
- geboren 07.02.1965, Andrews, South Carolina / USA
- Sternzeichen Wassermann
- Jahre 58
- Grösse 178 cm
- Partner Megalyn Echikunwoke (aktuell) Malaak Rock (seit 2016 geschieden)
- Kinder Zahra Savannah (*2004) Lola Simone (*2002)
Das weiß nicht jeder
Chris' persönlicher Stil und seine Art zu performen sind nach eigenen Angaben von seinem Großvater Allen Rock inspiriert. Doch der war nicht etwa großer Showmensch, sondern ein Pfarrer.
Pech gehabt! Nur wenige Monate hielt Chris den Weltrekord als "Live-Comedian mit den meisten Zuschauern". Im Mai 2008 begeisterte er knapp 16.000 Zuschauer bei einer Show in London. Und dann kam im Juli 2008 Mario Barth und füllte locker das Berliner Olympiastadium mit 70.000 Zuschauern.
1996 hat Chris seine Frau Malaak Compton Rock geheiratet und mit ihr zwei Töchter, Lola Simone (*2002) und Zahra Savannah (*2004) bekommen. Im Dezember 2014 war es dann vorbei mit der großen Liebe: Die beiden haben die Scheidung eingereicht. Zur Zeit datet er die Schauspielerin Megalyn Echikunwoke.
Chris' älterer Halbbruder Charles verstarb im Februar 2006 an den Folgen seiner jahrelangen Alkoholsucht.
Biografie von Chris Rock
Wie bei so vielen lustigen Komikern rührt auch der Humor von Christopher Julius "Chris" Rock aus unschönen Kindheitserfahrungen. Es scheint immer dasselbe Muster zu sein: Humor als Bewältigungsstrategie. Aufgewachsen ist Chris Rock im New Yorker Stadtteil Brooklyn, in dem seine Eltern, eine Sozialarbeiterin und ein LKW-Fahrer, ihn in einem weißen Viertel zur Schule schickten. "Meine Eltern nahmen an, ich würde in einer besseren Nachbarschaft eine bessere Bildung genießen. Was ich aber wirklich bekam war eine schlechtere Bildung in einer schlechteren Nachbarschaft. Und ein Haufen Schläge." Chris wurde von seinen Mitschülern gehänselt und verprügelt, weil er schwarz war – und zwar dermaßen gewalttätig, dass er gemeinsam mit seinen Eltern entschied, die Schule nach der zehnten Klasse ohne Abschluss zu verlassen.
Prominente Starthilfe
Kein Wunder also, dass damals und noch heute eines seiner großen künstlerischen Themen der Rassismus ist. So begann er seine Karriere auf kleinen Bühnen in New York, hielt sich dabei mit Jobs in Fast-Food-Restaurants über Wasser. Bis er eines Tages einen berühmten Zuschauer und –hörer hatte. Im Publikum eines Comedy-Clubs saß niemand geringeres als Eddie Murphy, der von Chris' Performance begeistert war und fortan so etwas wie sein Mentor wurde.
Der Durchbruch mit "Saturday Night Live"
Eddie Murphy war es dann auch, der Chris Rock seine erste Filmrolle bescherte und zwar in seinem Film "Beverly Hills Cop II". Drei Jahre später erfolgte der Ritterschlag für jeden aufstrebenden Komiker: Chris war drei Jahre lang Ensemblemitglied in der erfolgreichen und beliebten Comedy-Show "Saturday Night Live". Nun hatte er es geschafft: So gut wie jeder Amerikaner kannte sein Gesicht!
Der große Emmy-Erfolg
In den kommenden Jahren nach seinem Aus bei "Saturday Night Live" konzentrierte sich Chris wieder mehr auf seine Stand-Up-Programme und tourte damit durch die Lande. Sein zweites Programm "Bring the Pain" katapultierte ihn schließlich in die oberste Comedy-Liga und bescherte ihm zwei Emmys.
Chris Rock auf der großen Leinwand
Anfangs musste sich Chris, was seine Schauspielambitionen anging, mit Nebenrollen in Filmen wie "Dogma", "Lethal Weapon 4" und "Nurse Betty" zufriedengeben. Doch er schaffte rasch den Aufstieg in die Hauptrollenliga und glänzte in "Spiel ohne Regeln" und "Bad Company". Doch Chris war nicht nur vor der Kamera fleißig, auch hinter der Kamera ist er talentiert. Für die Filme "Head of State" und "Ich glaub, ich lieb meine Frau" war er nicht nur Hauptdarsteller, sondern schrieb auch das Drehbuch und führte Regie.
Chris Rock als Oscar-Host: Lustig, bissig und politisch
Dass er auch live vor einem Millionenpublikum und abendfüllend zum einen sehr unterhaltsam und zum anderen politisch und bissig sein kann, bewies Chris erstmals bei seiner Oscar-Moderation 2005 und elf Jahre später erneut. Keiner der anwesenden Megastars konnte sicher sein vor Rocks derben Witzen und bösen Pointen – er macht sich über alles und jeden lustig, der seinen Weg kreuzt. Doch vor allem 2016 schlug er auch ernste Töne an: Die Academy Awards standen unter heftigen Rassismus-Vorwürfen, da nur weiße Künstler in den wichtigen Kategorien nominiert waren. Chris Rock startete mit einer bitterbösen Eröffnungsrede in den Abend, brillierte mit seinem unvergleichlichen Humor und sorgte hoffentlich für Aufrütteln in einigen Köpfen.
"Fargo" geht in die vierte Staffel mit Chris Rock
Die beliebte US-Serie "Fargo" kehrt im April 2020 auf die Bildschirme zurück. Die Serie wurde beliebt aufgrund ihres schrägen Humors und ihres hochkarätigen Schauspielerensembles. Nun wurde bekannt, dass Comedian Chris Rock sich einen Platz darin ergattern konnte. Die Handlung spielt in den 1950er Jahren in Kansas City. Haupthandlung wird die Rivalität zwischen zwei Gangster-Gruppen, bestehend aus italienischen und afroamerikanischen Einwanderern. Chris Rock wird hierbei in der Rolle des Anführers der afroamerikanischen Verbrechergruppe fungieren. Dieses Projekt, so erzählt Rock in einem Interview, forderte ihn besonders als Schauspieler heraus.