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Starporträt Chris O'Neill

Christopher O'Neill ist der etwas andere Prinzessinnen-Ehemann: Er wollte keinen Titel, bleibt als Geschäftsmann unabhängig und schirmt sein Privatleben ab. Prinzessin Madeleine liebt ihn und ihre Kinder - und nimmt Ärger mit dem schwedischen Volk dafür in Kauf 

Steckbrief

Biografie von Chris O'Neill

Als Prinzessin Madeleine sich im Sommer 2011 zum ersten Mal mit einem neuen Mann an ihrer Seite bei den Salzburger Festspielen zeigte, begann das große Rätselraten um den bis dato unbekannten Prinzessinnen-Freund. Wer ist das? Und wie lange geht das schon zwischen den beiden?

Schwedische Medien fanden schnell heraus, dass es sich bei Madeleines Begleiter um Christopher O'Neill handelte, einen englisch-amerikanischen Geschäftsmann mit Wohnsitz in New York und guten Kontakten in die europäische High-Society.

Von Freunden verkuppelt

Kennengelernt hatten sich die beiden in der amerikanischen Metropole, in die Madeleine 2010 nach der geplatzten Verlobung mit ihrem Landsmann Jonas Bergström geflüchtet war. Gemeinsame Freunde brachten sie zusammen.

Auf den ersten gemeinsamen Auftritt des Paares folgte - und das scheint charakteristisch für ihre Beziehung - im Eiltempo die nächste Überraschung. Die Schweden hatten sich kaum damit angefreundet, dass ihre schöne Prinzessin im Ausland lebte und dort einen neuen Mann in ihrem Leben hatte, da wurde im Oktober 2012 die Verlobung der beiden verkündet.

Beziehung und Famililenplanung im Eiltempo

Der Hof beeilte sich, den Untertanen jenen Mann näherzubringen, über den bislang wenig bekannt war. So wurde klar, dass Christopher O'Neill beste Voraussetzungen mitbrachte, um in der royalen Gesellschaft bestehen zu können. In England geboren, ging auf ein Internat in der Schweiz und zog in den 1960er Jahren mit seinem amerikanischen Vater Paul O'Neill nach New York.

Nach dem Abitur studierte er an der Universität von Boston, machte dort seinen Bachelor, ehe er in London bei einem Finanzunternehmen anheuerte. Nach sechs Jahren in der Finanzbranche setze er noch einen weiteren Universitätsabschluss an der "Columbia Business School" in New York drauf und arbeitete als Finanzanalyst für eine Fondsgesellschaft. Seine Halbschwestern, die allesamt in die europäische High-Society eingeheiratet haben, und eine Mutter, Eva Maria O'Neill, die sich für wohltätige Zwecke einsetzt, runden die Biografie eindrucksvoll ab. 

Privat ganz warm, aber nach außen wirkt er kühl

In Interviews schwärmte Prinzessin Madeleine von ihrem Zukünftigen als ihrem "Seelenverwandten". Und: "Ich schätze an Chris seine Wärme und seinen Humor. Er hat ein sehr großes Herz und er schafft es, dass sich jeder in seiner Gegenwart wohlfühlt. Christopher ist ein sehr aufmerksamer und großzügiger Mensch."

Im Verlobungsvideo, in dem Königin Silvias Jüngste verliebter denn je wirkte, zeigte sich der königliche Schwiegersohn in spe dann vielleicht ein wenig zu cool und weniger gefühlsbetont, als man es erwartet hätte. War er vom höfischen Ambiente und dem Rummel um seine Person eingeschüchtert? Oder lag es daran, dass ihm bewusst wurde, dass künftig alle seine Geschäfte, seine Auftritte und Äußerungen genau unter die Lupe genommen würden?

Hochzeit wie im Märchen

Die Hochzeit des Paares am 8. Juni 2013 geriet aber tatsächlich märchenhaft - und Chris O'Neill zeigte endlich die Gefühle, die man nicht nur in Schweden sehen wollte. Immer wieder liefen dem smarten Finanzmanager während der Trauung Tränen übers Gesicht und er suchte den Blick seiner schönen Braut. Und selten wurde auf einer royalen Hochzeit so viel geküsst wie bei den beiden! Das versöhnte die Schweden und Chris' Sympathiewerte stiegen.

Das Paar blieb nach dem Jawort beim Eiltempo: Kaum aus den Flitterwochen zurückgekehrt, überraschten die beiden die schwedischen Untertanen mit Nachwuchs-Neuigkeiten. Kind Nummer eins, Töchterchen Prinzessin Leonore, kam 2014 in New York auf die Welt. Und, kurz nach dem zweiten Hochzeitstag im Juni 2015, wurden Madeleine und Chris, bereits wieder Eltern.

Erst Amerika, dann Schweden und England

Sohn Prinz Nicolas Paul Gustaf wurde in Schweden geboren, ein kurzer zwischenstopp von New York aus. Der nächste Umzug war da allerdings schon geplant. Denn, und das stellte Chris O'Neill in einem ausführlichen Interview mit der Zeitschrift "Expressen" klar: Seine Geschäfte gehen vor. Da müssen royale Termine warten.
Weil er die Familie um sich haben will, wenn er in London arbeitet, kam seine Frau mit den Kindern nach. Etwas machohaft fügte er noch an: "Ich bin es, der hier die Brötchen verdient." Angesprochen auf sein Image als "Bad Boy" räumte er nachdenklich ein, er sei vielleicht in der Vergangenheit etwas zu privat gewesen. Vom neuen Hauptwohnort London aus hat sich das nicht geändert - weiter geht O'Neill lästigen Pflichtterminen mit der royalen Verwandtschaft wie dem schwedischen Nationalfeiertag am 6. Juni gerne aus dem Weg. Doch wenn Familienfeiern wie die Taufen der kleinen Neffen rufen, dann ist der überzeugte Familienmensch natürlich auch in Stockholm vor Ort.

Zurück in die USA - Umzug nach Florida

Für die Geburt von Kind Nummer drei, einer Tochter namens Adrienne Josephine Alice, im März 2018 nahm Chris o'Neill immerhin einen mehrwöchigen Stockholm-Aufenthalt in Kauf, weil seine Frau das Baby gerne in ihrer alten Heimat und bei ihrer Familie auf die Welt bringen wollte. Das Familiendomizil in London wurde aufgegeben, Madeleine und die Kinder blieben gar mehrere Monate in Stoclholm und auf Öland. Währenddessen bereitete Chris schon den nächsten Umzug vor: Seit Herbst 2018 lebt die fünfköpfige Familie in Miami, Florida. Noch kein Ende in Sicht. Die drei Kinder sehen die Schweden daher nur, wenn sie Madeleine auf Facebook oder Instagram folgen.

Chris O'Neill - wie beliebt ist er?

Die Schweden lieben Prinzessin Madeleine, brauchten nur etwas, um sich mit dem Mann an ihrer Seite anzufreunden. Denn Chris O'Neill ist einfach anders, als man sich königliche Schwiegersöhne vielleicht vorgestellt hätte.

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