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Starporträt Chris Colfer

Chris Colfer schaffte es quasi direkt von der High-School ins Fernsehen – und kann durch seine Rolle bei "Glee“ so seine schwierige Kindheit verarbeiten

Steckbrief

  • Vorname Christopher Paul
  • Name Colfer
  • geboren 27.05.1990, Clovis, Kalifornien
  • Sternzeichen Zwillinge
  • Jahre 33
  • Grösse 179 cm
  • Partner Will Sherrod (aktuell)

Biografie von Chris Colfer

Chris Colfer war kaum volljährig, da wurde er schon zum Fernsehstar. Bereits mit 19 Jahren bekam er die Rolle des "Kurt" in der TV-Serie "Glee". Ein früher Erfolg, den Chris allerdings mehr als jemand sonst gebrauchen konnte.

Eine schwierige Kindheit

Denn während andere in seinem Alter noch der entspannten Schulzeit hinterhertrauern, wird Chris an diese nicht besonders schöne Erinnerungen haben. Bereits als Kind wurde er gehänselt und musste sogar eineinhalb Jahre lang zuhause unterrichtet werden, weil sich die Situation einfach nicht bessern wollte. Weil es in der realen Welt also nicht so richtig klappte, flüchtete sich Chris lieber in seine eigene. Er schrieb Fantasiegeschichten und ließ diese von seiner Großmutter korrekturlesen, bis sie ihm aber riet, erst mal die Grundschule zu beenden, bevor er an Schreibblockaden verzweifelte. Gesagt, getan, und auch in der High-School blieb Chris seiner Liebe für Wörter und das Schreiben treu: Er war nicht nur der Präsident des Schreib-Clubs, sondern auch ein Mitarbeiter am literarischen Magazin der Schule.

Ein Senkrechtstart ins Showbusiness

Seine Fantasie konnte Chris nicht nur durch das Schreiben, sondern auch auf der Bühne ausleben. Schon während der Schulzeit beteiligte er sich an Musical- und Theaterproduktionen und wirkte auch nach seinem Abschluss an einem Kurzfilm mit – der große Durchbruch allerdings kam, als Colfer als "Kurt Hummel" in "Glee" gecastet wurde. Es war der erste Fernsehauftritt des Schauspielers – und gleich ein riesiger Erfolg. Vielleicht, weil die Rolle so perfekt zu Chris passt: Eigentlich hatte er für den Part des im Rollstuhl sitzenden "Artie" vorgesprochen, für die er aber eine Absage bekam. Weil die Verantwortlichen der Show allerdings so von Chris überzeugt waren, schrieben sie ihm prompt eine eigene Rolle. Und die passte so gut, dass nicht nur die Fans sondern sogar die Jurymitglieder der "Golden Globes" begeistert waren, denn Colfer wurde 2011 mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Diesem sollten noch einige andere Trophäen folgen, die alle zeigen, wie sehr Chris in seiner Rolle brilliert.

Heute ist er ein Vorbild

Manchmal muss man also nur einen Glückgriff landen, und der Rest ergibt sich von alleine. So schien es auch in Chris Privatleben gewesen zu sein. Seit 2013 ist er mit dem Filmproduzenten Will Sherrod zusammen und lebt mit ihm in Los Angeles. Zwar teilt der Schauspieler gelegentlich Schnappschüsse der beiden auf seinem Instagram Account, so richtig in Plauderlaune kommt er aber nicht, wenn es um sein Privatleben geht. In der Öffentlichkeit lässt er nämlich lieber soziale Taten sprechen. Weil er selbst gehänselt wurde, setzt er sich stark für Kinder in einer ähnlichen Position ein, besonders, wenn sie ein Teil der LGBT Bewegung sind. So ist Chris zum Beispiel ein Unterstützer der Organisation "The Trevor Project" und spendet immer wieder für gute Zwecke. Sein früher und schneller Erfolg scheint ihm also zum Glück absolut nicht zu Kopf gestiegen zu sein.

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