Starporträt Chris Brown



Steckbrief
- Vorname Christopher Maurice
- Name Brown
- geboren 05.05.1989, Tappahannock, Virginia / USA
- Sternzeichen Stier
- Jahre 31
- Grösse 1.85 m
- Partner Vanessa Vargas (aktuell) Ammika Harris (2016) Cydney Christine ( 2016) Amy Shehab (2015) Karizma Ramir (2013) Blair Pena (2013 - 2015) Draya Michele ( 2011 - 2012) Karrueche Tran ( 2010 - 2015) Simply Jess ( 2010 - 2012) Jasmine Sanders (2010) Rihanna ( 2007 - 2013) Briona Mae Rhea Dummett
- Kinder Royalty (*2015)
Das weiss nicht jeder
Auch als Schauspieler probiert sich Chris immer wieder, war unter anderem in drei Folgen 'O.C., California' zu sehen und spielte in Filmen wie 'Stomp the Yard' (2007) und 'Denk wie ein Mann' (2012) mit.
Chris Brown ist auch als Breezy bekannt.
2007 gründete der Musiker sein eigenes Plattenlabel namens CBE (Chris Brown Entertainment), bei dem Nachwuchskünstler wie Sevyn Streeter und Kevin McHall unter Vertrag stehen. "Ich versuche ihnen die Chance zu geben, die ich selbst hatte. Außerdem gebe ich das Wissen, das ich über die Branche habe, an sie weiter."
Nicht nur privat versöhnten sich Rihanna und Chris Brown nach seiner Prügelattacke wieder. Die beiden machten auch gemeinsam Musik, sangen unter anderem zusammen auf seinem Song 'Birthday Cake (Remix)' und auf ihrem Lied 'Nobodies Business'.
Unvergessen: 2009 machte auf YouTube das Video 'JK Wedding Entrance Dance' die Runde, in dem Chris' Song 'Forever' als Hochzeitsmarsch genutzt wurde, zu dem die Gäste und zuletzt das Brautpaar nacheinander eintanzten. Das Video inspirierte unzählige Hochzeitsgesellschaften zu ähnlichen Aktionen und 'Forever' kletterte in den Charts nochmal nach oben.
Die Rivalität mit Musiker Drake eskalierte Juni 2012 in einer Auseinandersetzung in einem New Yorker Nachtclub. Drake war damals mit Rihanna liiert, was Chris nicht zu passen schien. Zwei Jahre später konnten die beiden über den Vorfall schon wieder lachen. Gemeinsam traten sie während der ESPY-Awards in einem Sketch auf, der ihre Vergangenheit auf die Schippe nahm.
Im Februar 2015 musste Chris Brown seine Tour in Kanada absagen, da ihm aufgrund seiner kriminellen Vergangenheit die Einreise verwehrt wurde. Ähnlich war es ihm schon 2010 ergangen, als er eine Tournee in Großbritannien plante. Auch hier wurde ihm der Eintritt verwehrt.
Nachdem er 2013 fälschliche Angaben zu seinen bisher geleisteten Sozialstunden gemacht hatte, brummte ihm ein Richter erneut 1000 Sozialstunden auf, die er Anfang 2015 endlich absolviert hatte.
Einer seiner Idole war Michael Jackson. 2010 trat Chris bei den BET Awards in einem 'Michael Jackson Tribute' auf. Während er den Song 'Man in the Mirror' zum Besten gab, wurde der sonst so taffe Sänger derart von seinen Gefühlen überwältigt, dass er anfing zu weinen und auf die Knie fiel.
Während seines Aufenthalts in der Entzugsklinik wurden bei Chris Brown PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) sowie eine bipolare Störung diagnostiziert.
Biografie von Chris Brown
Fällt der Name Chris Brown, denkt man auch heute noch an Februar 2009, als der Musiker seine damalige Freundin Rihanna krankenhausreif prügelte. Die Bilder der mit blauen Flecken übersäten Popsängerin schockierten die ganze Welt. Inzwischen hat es Chris geschafft, sich von dem Vorfall zu distanzieren und seine Karriere wieder anzukurbeln, privat ist sein Leben trotzdem noch ein einziges Auf und Ab.
Der frühe Ruhm
Dabei ging es vielversprechend los: Mit 13 wurde er entdeckt, unterschrieb mit 15 seinen ersten Plattenvertrag und landete mit 16 mit seiner Debütsingle 'Run It!' gleich seinen ersten Nummer-eins-Hit in den USA. Es folgten die Alben 'Chris Brown' (2005) und 'Exclusive' (2007), Hitsongs wie 'Forever' und 'With You' sowie die ersten Auszeichnungen. 2009 dann der Schock: Nach einem Streit mit Freundin Rihanna, mit der er seit 2007 zusammen war, wurde Chris handgreiflich, schlug die Sängerin krankenhausreif. Sein geplanter Auftritt bei den Grammys wurde abgesagt, der Musiker zog sich zurück, wurde wegen Körperverletzung verurteilt. Der Richter verdonnerte ihn zu einer Bewährungsstrafe von fünf Jahren und Sozialstunden.
Öffentliche Reue und erster Grammy
Erst nach einigen Monaten brach Chris sein Schweigen und entschuldigte sich öffentlich: "Ich habe das Rihanna bereits unzählige Male gesagt und heute sage ich es euch: Es tut mir unendlich leid, dass ich nicht in der Lage war, mit der Situation anders und besser umzugehen." Chris stürzte sich in die Arbeit, brachte noch im selben Jahr sein drittes Album 'Graffiti' raus, dessen Erfolg allerdings weit hinter den Vorgängern zurückblieb. Das Image des vielversprechenden Jungstars war doch angekratzter, als ihm lieb war. Aber schon mit seiner nächsten Platte 'F.A.M.E.' (2011) konnte er wieder an alte Erfolge anknüpfen und diese noch übertreffen - es war sein erstes Nummer-eins-Album! Zusätzlich bekam er für das Werk seinen ersten Grammy. Und auch die folgenden Alben 'Fortune' (2012), 'X' (2014), 'Royalty' (2015) und 'Heartbreak on a Full Moon' (2017) wurden zu Erfolgen.
Die Probleme nehmen kein Ende
Obwohl sich seine Karriere von dem Skandal erholte, scheint Chris privat seine persönlichen Dämonen nicht in den Griff zu bekommen - und bleibt der ewige Bad Boy. Immer wieder macht er negative Schlagzeilen, verstößt gegen seine Bewährungsauflagen, kommt wegen Körperverletzung, Beleidigungen und angeblicher Fahrerflucht in Konflikt mit dem Gesetz. Mehrmals wanderte er bereits hinter Gitter - allerdings immer nur für kurze Zeit. Außerdem ging er auf Entziehungskur und musste sich einer vom Gericht verordneten Aggressionsbewältigungstherapie unterziehen. Nach Anordnung einer viermonatigen Haftstrafe im Mai 2014, von der er nur einige Wochen absaß, äußerte sich Chris dazu: "Ich kann nur sagen, dass ich auch nur ein Mensch bin und Fehler gemacht habe."
Ein ständiges Hin und Her
In seinem Liebesleben geht es ebenso turbulent zu. Nach der Trennung von Rihanna bandelte der Sänger 2011 kurz mit der Sängerin Natalie Mejia, ehe er sich in das Model Karrueche Tran verliebte. Angeblich kam es aber bereits im Jahr darauf zu einer erneuten Annäherung zwischen ihm und seiner berühmten Ex. Chris verließ seine Freundin Karrueche, um sie angeblich nicht zu verletzen und veröffentlichte kurze Zeit drauf ein Video mit dem Titel "The Real Chris Brown". Darin waren Bilder von ihm, seiner Exfreundin Karrueche Tran und Rihanna zu sehen, untermalt von Chris, der sich fragte: "Kann man zwei Menschen lieben? Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber für mich fühlt es sich so an." Es kam, wie es kommen musste, Anfang 2013 bestätigte Rihanna tatsächlich das Liebes-Comeback: "Er ist nicht das Monster, für das ihn alle halten. Er ist ein guter Mensch. Er hat ein fantastisches Herz. Er ist großzügig und liebevoll." Lange hielt die Beziehung trotzdem nicht, nach nur wenigen Monaten war wieder Schluss und Chris ging zurück zu Karrueche Tran, mit der er eine turbulente On-Off-Beziehung führte.
Kommt jetzt die Wende?
Im März 2015 dann die Überraschung: Es wurde bekannt, dass Chris schon seit neun Monaten Vater einer kleinen Tochter war. Er selbst bestätigte die Gerüchte auf Instagram. Das Baby hört auf den Namen Royalty, Mutter des Kindes ist ein Model namens Nia Guzman. Freundin Karrueche verzieh dem Bad Boy seinen Seitensprung nicht und trennte sich endgültig. Als seine kleine Tochter Royalty ein Jahr alt war, erteilte ein Gericht den beiden Eltern das geteilte Sorgerecht. Und noch eine weitere positive Nachricht erreichte den Künstler: Nach sechs Jahren wurde endlich seine Bewährungsstrafe aufgehoben. Da dachte man kurz, der Sänger würde es schaffen, sein Leben endgültig auf die richtige Bahn zu lenken, doch schon kam die nächste Hiobsbotschaft. Seine Ex Karrueche Tran wollte eine einstweilige Verfügung gegen Brown erwirken, da er angeblich gedroht hatte, sie umzubringen. Alles Quatsch, so das Statement des Musikers, er hatte seine Verflossene lediglich gestalkt.
Wie geht's weiter mit Chris Brown
Später im Jahr 2017 machte Chris Brown immerhin mal wieder mit seiner Musik Schlagzeilen. Im Laufe des Jahres erscheint sein achtes Studioalbum 'Heartbreak on a Full Moon'. Doch die ersten drei Singles aus seinem neuen Werk 'Grass Ain't Greener', 'Party' und 'Privacy' blieben weit hinter den Erwartungen zurück. 'Party' schaffte es gerade mal auf Platz 40 der US-Charts und war damit schon der erfolgreichste der drei Songs. Scheint, als hätte Chris Brown die Skandale der letzten Jahre nicht ganz ohne Schaden überstanden.
Vergewaltigungsvorwürfe
Doch als wäre das nicht alles schon genug, geriet der Bad Boy Anfang 2019 erneut in die Schlagzeilen – und dieses Mal wieder mit einem wirklich heftigen Vorwurf. Er wurde in Paris wegen des Verdachts der Vergewaltigung festgenommen. Eine 24-jährige Frau warf dem Rapper vor, er habe sie gemeinsam mit einem Freund und seinem Leibwächter missbraucht. Zugetragen soll sich die Gruppenvergewaltigung in der Nacht zum 16. Januar 2019 in einem Pariser Hotel. Wir wissen nicht, was in besagter Nacht passiert ist, aber Chris Brown wurde später ohne Anklage wieder aus der Haft entlassen und reichte Klage wegen Verleumdung gegen die Frau ein.
Schade eigentlich, dass sich der Musiker ständig selbst im Weg steht. Aber wer weiß, vielleicht kämpft er sich zurück ins Musikbusiness. Talent hat er ja, das steht außer Frage, es wäre nur schön, wenn er seine Energie in die Musik und nicht in Ausraster und Skandale stecken würde.