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Starporträt Catherine Deneuve

Der Name Catherine Deneuve spricht für sich selbst! Regisseure reißen sich um sie, die fleißige Schönheit ist bis heute auf den Leinwänden zu sehen.

Steckbrief

  • Vorname Catherine
  • Name Deneuve
  • geboren 22.10.1943, Paris / Frankreich
  • Sternzeichen Waage
  • Jahre 79
  • Grösse 168 cm
  • Partner Vincent Perez (1992) Pierre Lescure (1984-1991) John Travolta (1980) Hugh Johnson (1982-1984) David Bailey (geschieden seit 1972) Marcello Mastroianni (1971-1975) François Truffaut (1970) Jerry Schatzberg (1969) Johnny Hallyday (1964) Roger Vadim (1961-1963)
  • Kinder Christian Vadim (*1963) Chiara Mastroianni (*1970)

Biografie von Catherine Deneuve

Die französische Schauspiellegende Catherine Deneuve kann auf eine einzigartige Karriere zurückblicken, die kein Ende zu nehmen scheint. Seit über einem halben Jahrzehnt mimt die Schauspielerin rauchende, geheimnisvolle Schönheiten mit langem blonden Haar. Dabei ist ihre Haarpracht gar nicht echt – in Wirklichkeit ist Catherine brünett, färbt sich ihre Haare jedoch bereits seit den frühen 1960er Jahren blond. Und so wurde die lange blonde Mähne zu ihrem Markenzeichen.

Heute blickt Catherine fast kritisch auf den Beginn ihre Karriere und ihre Schönheit zurück: "Ich weiß, dass ich, hätte ich nicht so ausgesehen wie ich ausgesehen habe, niemals hätte Filme machen können. Daran erinnere ich mich genau und ich weiß, dass ich es akzeptieren muss." Dennoch gehören zu einer so großen Karriere viel harte Arbeit und eine Menge Talent.

Behütete Kindheit in einer Schauspielerfamilie

Dieses Talent wurde ihr in die Wiege gelegt. Sowohl ihre Mutter als auch ihr Vater waren Schauspieler. Auch Catherines ältere Schwester, die im Alter von 25 Jahren bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam, wurde Schauspielerin. Sie war es auch, die Catherine ins Filmgeschäft brachte. Und auch Catherines Kinder Christian und Chiara entschieden sich beide, bei der Familie nicht überraschend, für die Schauspielerei.

Der Mythos "Catherine Deneuve"

Catherine ist nie in Fernsehrollen oder auf Theaterbühnen aufgetaucht, was den Mythos Catherine Deneuve sicherlich noch verstärkt hat. Immer nur verbindet man ihr Gesicht mit der großen Leinwand. Und dort ist ihre Leidenschaft für den Film und den Spaß, in verschiedene Rollen zu schlüpfen unübersehbar. "Ich kann bizarr, klassisch, normal oder romantisch sein. Kino ist so vielseitig, das liebe ich am Film."

Ihren Durchbruch feierte die damals 21-jährige Schauspielerin unter der Regie von Jacques Demy mit dem Musicalfilm "Die Regenschirme von Cherbourg". Ihr nächster großer Erfolg, nur ein Jahr später, war Roman Polańskis "Ekel", in dem Catherine eine junge Frau spielt, die im Wahn zur Mörderin wird. Die bedeutendsten Regisseure ihrer Zeit rissen sich um Catherine, so auch Luis Buñuel, der sie in "Belle de Jour – Schöne des Tages" besetzte.

Und auch einer der maßgeblichen Begründer der Nouvelle Vague, Regisseur François Truffaut, wollte sich eine Zusammenarbeit mit der talentierten Schauspielerin nicht entgehen lassen. Zusammen drehten sie "Das Geheimnis der falschen Braut" und "Die letzte Metro". 1993 erhielt Catherine für ihre außergewöhnliche Verkörperung einer Kautschuk-Plantagenbesitzerin in "Indochine" ihre erste und bisher einzige Oscar-Nominierung. Bis heute spielte Catherine Hauptrollen in mehr als 100 Spielfilmen. Die fleißige Grande Dame ist jedes Jahr mindestens in einem Film zu sehen.

Catherine Deneuve über das Älter werden

Catherine sieht das Älter werden locker und hat keine Angst davor. "Wenn man jung ist, macht man sich viel mehr Sorgen – alles ist so wichtig und ernst, aber im Alter wird das besser." Vielleicht auch, weil sie das Glück hat, immer noch erfolgreich arbeiten zu können. Oder weil sie im Älterwerden beste Vorbilder hat: Ihre Mutter wurde 106 Jahre alt. Ihre jungen weiblichen Hollywood-Schauspielkolleginnen beneidet sie hingegen kein Stück. "Ich wäre heute nicht gern eine junge Schauspielerin. Die Filmindustrie ist heutzutage so mit Mode verbunden und Schauspielerinnen auf dem roten Teppich müssen wie Supermodels aussehen. Sie müssen immer perfekt aussehen, weil immer irgendwer ein Foto machen und es ins Internet stellen kann. Das Ergebnis: Es gibt keine Individualität mehr, sie sehen alle gleich aus, wie Barbiepuppen."

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